Mehr Informationen: Morgen früh am 5:00 Uhr an dieser Stelle!
Samstag, 15. September 2012
16.9.: TAUFSONNTAG
Morgen, am 16. September, findet unser Taufsonntag statt. Wir beginnen (fast) ganz normal um 10:30 Uhr in der Gemeinde , Am hohen Rain 20, Neunkirchen-Zeppenfeld. Herzliche Einladung!
Karikaturen, Videos, Gewalt - und unsere Reaktion
Die (arabische) Welt kommt nicht zur Ruhe. Vor geraumer
Zeit waren es die Mohammedkarikaturen, dann Aktionen, die unter
dem befremdenden Wort „Frühling“ bekannt wurden, der ohne Sommer und Herbst zum
eisigen Winter überzugehen droht. Jetzt sind es Videos über den „Propheten“,
die in allen möglichen Ländern zu gewalttätigen Demonstrationen, zu Mord und
Totschlag führen.
Heute (Freitag) habe ich an zwei Gebetstreffen teilgenommen.
In beiden Treffen wurde für die Situation im Mittleren Osten gebetet. In beiden
Treffen wurde über die Geschehnisse gesprochen, und ich bekenne: Ich selbst bin
gespalten. Auf der einen Seite verurteile ich die unvernünftigen und
intoleranten Aktionen der Islamgegner. Wer durch Karikaturen, Videos oder
andere Mittel Andersreligiöse provozieren möchte, dem mangelt es
offensichtlich an mehr als gesundem Menschenverstand. Andererseits ärgert mich
die Intoleranz derer, die wegen einer verbrannten Koranseite Menschen
umbringen, im Gegenzug aber hunderte von Bibeln öffentlich verbrennen. Es
ärgert mich, wenn man sich über eine Karikatur seines Religionsgründers maßlos
und gewalttätig aufregt und im gleichen Atemzug den zentralen Glaubensinhalt
einer anderen Religion verspottet. Das ist die Spaltung, in der ich lebe. Meine
subjektive Vermutung ist, dass es vielen anderen ähnlich geht.
Und wie reagieren wir? Die einfache Antwort gibt uns Philipper 2:5, wo Gott uns anweist:
Und wie reagieren wir? Die einfache Antwort gibt uns Philipper 2:5, wo Gott uns anweist:
„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war.“
Und dann wird beschrieben, wie Jesus die Stellung der Überlegenheit
verlässt. Wie Er sich freiwillig unter seine Ankläger stellt, ihr Knecht wird.
Freiwillig erniedrigt Er sich, nimmt einen völlig unverdienten Fluch auf sich. Freiwillig
stirbt Er – für Seine Feinde. An anderer Stelle lesen wir, dass er sterbend
noch für Seine Peiniger betete: „Vater,
vergib ihnen!“
Gesinnt sein, wie Jesus! Seine Feinde stellten Ihm ständig
Fallen, stellten Ihm nach, suchten, Ihn umzubringen. Er besuchte sie, tat ihnen
Gutes und erwiderte ihren Hass nicht. So war Jesus. Sie wollten die Wahrheit
nicht hören – Er lehrte sie trotzdem in Liebe. Sie lehnten Ihn ab – Er nahm sie
an. Sie stießen Ihn weg – Er ging auf sie zu! Sie verachteten Ihn – Er liebte
sie. So war Jesus.
Zurück in unsere Welt – in unsere Zeit. Zurück zu den
Nachrichten über Hass, Intoleranz und Ungerechtigkeit. Zurück zu unserer innerer
Zerrissenheit. Wie gehen wir damit um?
„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war.“
Ich persönlich könnte jetzt alle möglichen Argumente aufführen,
warum man das so nicht vergleichen kann. Gottes Wort bleibt bestehen: „Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus
Jesus auch war.“
Ich hätte Erklärungen parat, warum die Situation mit unseren
„Feinden“ eine ganz andere ist als die Situation, in der Jesus damals war. Die
Anweisung bleibt: „Denn ihr sollt so
gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war.“
Die Zerrissenheit, in der wir uns befinden und die uns daran
hindert, Friedensstifter für Jesus zu sein, lässt sich beheben, indem wir
Gottes Wort beachten und tun:
„Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war.“
Freitag, 14. September 2012
Neue Situationen?
Kaleb war alt
geworden. Einer der Ältesten seines Volkes. Er hatte so viel erlebt, dass es
genug gewesen wäre, 5 Leben damit zu füllen. Josua war sein Altersgenosse.
Gemeinsam hatten sie für ihren Herrn gelebt. Beide hatten viele Wüstenjahre
durchlebt, viel Sünde in der Welt um sie herum entdeckt, viele Schlachten gegen
Angreifer kämpfen müssen. Aber beide hatten auch immer wieder die allmächtige
Hand ihres Gottes erfahren.
Jetzt hatte Kaleb
das stolze Alter von 85 Jahren erreicht. Vor mehr als der Hälfte der Jahre, als
er 40 Jahre alt war, hatte Mose ihm das rauhe Bergland versprochen hatte. Die
Riesen der Urzeit lebten
dort und hatten ihre Städte großzügig gebaut und als Festungen eingerichtet. Jetzt redet Kaleb
mit seinem Freund Josua, dem Leiter des Volkes Israel und erinnert ihn:
"Da schwor mir
Mose an jenem Tag und sprach: »Das Land, auf das du mit deinem Fuß getreten
bist, soll dein Erbteil sein und das deiner Kinder auf ewig, denn du bist dem
Herrn, meinem Gott, ganz nachgefolgt!« Und nun, siehe, der Herr hat mich leben
lassen, wie er es mir zugesagt hatte. Und es sind nunmehr 45 Jahre, seit der
Herr dies zu Mose sagte, als Israel in der Wüste wanderte. Und nun siehe, ich
bin heute 85 Jahre alt, und ich bin noch heute
so stark, wie ich war an dem Tag, als mich Mose aussandte; wie meine Kraft
damals war, so ist sie auch jetzt, zu kämpfen und aus- und einzuziehen. Und
nun, so gib mir dieses Bergland, von dem der Herr geredet hat an jenem Tag;" (Josua 14:9-12a)
Die Situation
hatte sich drastisch geändert:
- Kaleb war mehr
als doppelt so alt als zum Zeitpunkt der Verheißung
- Israel war
seßhaft geworden
- Der Leiter des
Volkes war ein anderer
Aber das
Ausschlaggebende hatte sich nicht geändert:
- Kaleb’s Kraft
war ihm erhalten geblieben
- Sein Vertrauen
war ungebrochen
- Gottes
Verheißungen waren nicht durch Zeit ungültig geworden
- Gott hatte
alles für diesen Zeitpunkt vorbereitet
- Gott war
Derselbe, zu diesem Zeitpunkt, wie vor 45 Jahren, wie vor
der Zeit in Ewigkeit
Auf diese
Tatsache stellte sich Kaleb und wir lesen in Josua 14:14:
„Daher
wurde Hebron das Erbteil Kalebs, des Sohnes Jephunnes, des Kenisiters, bis zu
diesem Tag, weil er dem Herrn, dem Gott Israels, gänzlich nachgefolgt war.“
Deine Situation
mag sich ändern – Gottes Verheißungen nicht!
Die Welt um Dich
herum mag sich ändern – Gottes Wesen ist unveränderlich!
Deine Kraft mag
bleiben oder abnehmen – Gottes Kraft nimmt nie ab!
Dein Stand mag
gesegnet oder zerbrochen sein – Gottes Treue bleibt!
Dein Kalender mag
voll sein – Gott hält Zeit für Dich frei!
Dein Herz und
Deine Gedanken mögen wanken – Gottes Geduld bleibt!
Dein Gang mag
zittrig und baufällig sein – Gott läßt Dich emporschwingen, wie Adler.
Deine Loyalität
zu Gott mag gebrochen sein – Gottes Loyalität zu Dir ist ungebrochen.
Deine Situation
mag sich ändern oder geändert haben. Gott ändert sich nie. Er ist die
bleibende Konstante. Er ist und Er bleibt, der Er ist!
Schau nicht auf
das was schwankt
– schau auf die Konstante: auf Jesus!
Donnerstag, 13. September 2012
Stau!
Die Sommerferien sind zu
Ende. Die Staus nehmen ab. Die Verkehrsmeldungen nach den Nachrichten werden
kürzer. Endlich! Hast Du in diesem Sommer im Stau gestanden? Bisher haben wir
viel Glück beim Durchkommen gehabt. Kurze Staus von 2-3 km hält man ja noch
aus, aber wenn auf 20 km oder mehr alles verstopft ist, ist man dankbar, wenn
der kleine Mann im Radio eine Alternative aufzeigt. Man nimmt also die nächste
Ausfahrt, findet freie Bahn und kommt schließlich ans Ziel.
Im Alltag ist das nicht
immer so leicht. Wäre auch zu schön. Auch da stehen wir oft im Stau. Ehepaare
stecken im Ehestau, der Todkranke erfährt einen Hoffnungsstau, Alleinerziehende
kennen den Zeitstau und Hartz 4 Empfänger den Finanzstau. Dazu kommen eine
Menge Menschen, deren Weg verstopft ist mit anderen Problemen, Schmerzen,
Fragen, Trauer und Hindernissen. Das zerstört Mut und Lebensfreude. Kennst Du
solche Staus? Nichts geht mehr, weder vor noch zurück? Steckst Du vielleicht
mitten drin in einem solchen Stau?
Die Bibel meldet
verschiedene Möglichkeiten, wie es in unserem Leben zu Staus kommen kann.
Petrus nennt Verfolgung und Leiden als mögliche Stauursache (1
Petrus 4:12), ebenso wie
Rücksichtslosigkeit in der Ehe (1 Petrus 3:7). Auch Paulus meldet, wo es zu Staus kommen kann: Wo Bitterkeit und Ärger
zu finden sind (Epheser 4:31).
Überall in der Bibel finden wir hilfreiche Hinweise, wo Staus zu erwarten sind,
wie sie entstehen und wie wir sie vermeiden können. Wie gut unser Gott ist und
wie töricht alle die sind, die Seine Staumeldungen ignorieren. Die bleiben
stecken.
Die gute Nachricht ist:
nicht nur der ADAC gibt Staulösungen für die Straße bekannt. Jesus gibt die
Lösung für unsere Staus im Leben und im Alltag. Klar, auch die lösen sich nicht
immer innerhalb von 2 Minuten auf. Tatsache ist aber: Jesus als Stauhelfer –
das funktioniert! Wer Jesu Wegbeschreibungen folgt (zu finden in der Bibel),
findet den Weg heraus aus Ehestau, Hoffnungsstau und anderen Staus. Hat Er
nicht Unzählige wieder in Bewegung gebracht (Ihm nach), die irgendwo
festgefahren waren, damals wie auch heute? Hat Er nicht immer wieder Frieden
gestiftet, wo Menschen in Hass und Unversöhnlichkeit festgefahren waren, damals
wie heute? Selbst in Situationen, in denen man die „Ausfahrt“ verpasst zu haben
scheint, und folglich im Stau feststeckt, ist Er es, der uns zur Seite steht
und begleitet. Jesus verspricht in Johannes 14:6: „Ich bin der WEG, und die
Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater (ans Ziel) als nur durch
mich!“ Jesus sagt auch: „Ich bin die Tür; so jemand durch mich eingeht,
der wird selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“(Joh
10:9) Unserer Stau-thematik angepasst
wäre das: „Ich bin die Ausfahrt; wenn jemand bei mir abbiegt, der wird freie
Fahrt haben und finden, was er sucht.“
Steckst Du im
persönlichen Stau? Hast Du Dich festgefahren? Festgefahren in der Ehe? in der
Sucht? In Arbeit, Verbitterung oderHoffnungslosigkeit? In Trauer, Einsamkeit
oder Depression? In irgendeiner Art Sünde? Festgefahren. Steckengeblieben im
Stau ohne vor- oder zurück?
Wende Dich sich an den
Staupiloten, an Jesus. Er ist der Experte!
Fragen? Gebetsanliegen?
Schick’ eine mail an: pastor(at)ccfg.de
Mittwoch, 12. September 2012
Welche Partei? Wen sollte ich wählen?
Vor einigen Tagen ging die Nachricht durch die Medien. Obama
wird von den US Demokraten als Kandidat für eine zweite Amtszeit bestätigt.
Alle (Demokraten) scheinen glücklich. Bill Clinton gratuliert und dann kommt
die ganze Familie Obama auf die Bühne. Alle umarmen sich, küssen sich, freuen
sich, lachen und feiern. Eine glückliche Familie, die sich kümmert und voller
Harmonie ist, voll Liebe und Mitmenschlichkeit.
Aber da ist auch die andere Seite. Vor einigen Jahren nur
zögerlich zur Abtreibung bekannt hat er mittlerweile Gelder gestrichen für
Organisationen, die Abtreibungen strikt ablehnen. Auch andere politische
Entscheidungen sind vom christlich-biblischen Standpunkt aus beurteilt eher
fragwürdig. Fairerweise muss gesagt werden, dass die Opposition sich das
Gleiche sagen lassen muss. Und noch mal fairerweise: In Deutschland sieht es
keinen Deut besser aus. Wann immer Bundes oder Landeswahlen stattfinden, kratzt
sich der Bürger – auch der christlich-evangelikale – am Kopf und fragt sich, welche
Partei denn diesmal das geringere Übel ist.
Als der Fernsehbericht zu Ende ging, kam bei uns die Frage
auf: „Warum kann nicht eine Partei alles
Gute in sich vereinen?“
Hier der Versuch einer Antwort: Zum einen, weil eine
politische Partei aus Menschen besteht, zum einen, weil „alles Gute“ eine recht
subjektive Beurteilung ist.
Umso wichtiger, dass wir Jesusjünger unsere Freude,
Zuversicht, Ausgeglichenheit und Hoffnung nicht an Menschen, Organisationen
oder irdischen Versprechungen festmachen. Tatsache ist, dass WIR einen Anker
haben, der uns in allen Situationen festhält und einen Grund, auf dem wir
felsenfest stehen können. Keine Partei wird uns 100% zufrieden stellen.
Menschen werden immer enttäuschen. Einsatz für irdisches wird immer einen
größeren oder kleineren Beigeschmack haben. Nicht so bei Jesus.
- Denn in ihm (Jesus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig! (Kolosser 2:9)
- Der Name des Herrn ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dorthin und ist in Sicherheit. (Sprüche 18:10)
- Diese Zuversicht ist wie ein starker und vertrauenswürdiger Anker für unsere Seele. Sie reicht hinter den Vorhang des Himmels bis in das Innerste des Heiligtums Gottes. (Hebräer 6:19)
Dienstag, 11. September 2012
Vergessen
Die Geschichte erzählt von dem
Stadtmenschen, der sich zu Besuch bei Verwandten auf einem Bauernhof aufhält. Eines Morgens beobachtet er, wie
der Bauer pfiff - und sein Hund trieb die Rinder in die
Umzäunung. Dann verriegelt das
Tor mit der Pfote. "Wow, das ist ja vielleicht ein intelligenter Hund. Wie
heißt er denn?" Der vergessliche
Bauer dachte eine Minute nach,
bevor er fragte: "Wie nennt man noch diese rote Blume, die gut riecht und
Dornen am Stamm hat?" "Eine Rose?"
kam die Antwort. "Ja,
genau!" Und
damit wandte sich der Bauer wandte sich
an seine Frau. "Hey
Rose, wie nennen wir diesen Hund noch?"
Ganz so schlimm gehts mir nicht. Aber
vergessen habe ich es trotzdem – für heute rechtzeitig eine Andacht
einzustellen. Kommt vor. Und weil wir so vergesslich sind, hier für heute nur
einige Verse, die zum Ausdruck bringen, dass es jemanden gibt, der nicht
vergisst.
Aber Gott hatte Noah und die Tiere auf dem
Schiff nicht vergessen. (1
Mose 8:1; HfA)
Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, dass sie sich nicht
erbarmt über ihren leiblichen Sohn? Selbst wenn sie [ihn] vergessen sollte — ich will dich nicht
vergessen! (Jesaja 49:15; Schl)
Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei
Groschen? Und nicht ein einziger von ihnen ist vor Gott vergessen. Aber auch
die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid
mehr wert als viele Sperlinge. (Lukas 12:6+7)
Montag, 10. September 2012
Herr, ist das nicht zu viel verlangt?
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde,
segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet
für die, welche euch beleidigen und verfolgen. (Matthäus 5:43)
Ist das überhaupt möglich? Dem, der sich beim Aldi vordrängelt, dem kann man vielleicht nach einer bissigen Bemerkung oder einem entsprechenden Blick noch vergeben. Dem, der seine Bananenschale in unser Blumenbeet wirft auch noch. Aber einem echten Feind…? Hab ich den überhaupt? Pastor Richard Wurmbrand, der selbst im kommunistischen Rumänien für Christus gefoltert wurde, erzählt:
Ich will Ihnen von einem Mann erzählen, der mit mir im Gefängnis war. Er war ein Pastor und hieß Demitri. Die Wärter schlugen mit einem Hammer auf seine Wirbelsäule ein. Als sie eine bestimmte Stelle trafen, wurde er gelähmt. Er konnte nur noch seinen Hals bewegen, sonst nichts.
Sie können sich vorstellen, was für eine große Tragödie das ist. Wenn Sie in einem Spital oder daheim sind, haben Sie wenigstens eine Frau, eine Mutter oder eine Schwester, die sich um Sie kümmert. Aber wie sollten wir ihn pflegen? Es gab kein fließendes Wasser in der Zelle, um ihn zu waschen. Es gab keine Bettwäsche, die wir wechseln konnten. Er lag da in seinem Schmutz. Er konnte noch nicht einmal seine Hand ausstrecken, um einen Becher Wasser zum Munde zu führen. Die anderen Insassen, die laufen und arbeiten konnten, mußten draußen Zwangsarbeit verrichten. Sie kamen erst am Abend zurück, und so lange mußte er auf seinen Becher Wasser warten.
So lag er einige Jahre lang im Gefängnis. Es war wie die Hölle auf Erden. Schließlich wurde Demitri entlassen. Er war wieder bei seiner Familie und seinen Freunden. Kein Arzt konnte ihm helfen, aber jetzt hatte er liebevolle Hände, die ihn pflegten. Aber immer noch konnte er weder Hand noch Fuß bewegen.
Eines Tages klopfte jemand an seine Tür. Es war der Kommunist, der ihn zum Krüppel geschlagen hatte. Er sagte: "Mein Herr. Glauben Sie nicht, daß ich gekommen bin, um Sie um Vergebung zu bitten. Es gibt keine Vergebung für das, was ich getan habe - weder auf Erden noch im Himmel. Sie sind nicht der einzige, den ich so gefoltert habe. Sie können mir nicht vergeben. Nein, niemand kann mir vergeben. Noch nicht einmal Gott. Mein Verbrechen ist zu groß. Ich bin nur gekommen, um Ihnen zu sagen, wie leid mir das tut, was ich getan habe. Von hier will ich dann fortgehen und mich erhängen. Das ist alles." Er wendete sich zum Gehen.
Da sagte der gelähmte Bruder, Demitri, zu ihm: "Mein Herr, in all den Jahren habe ich niemals so sehr bedauert, meine Arme nicht bewegen zu können, wie heute. Ich würde sie so gerne ausstrecken und Sie umarmen. Seit Jahren habe ich für Sie Tag um Tag gebetet. Ich liebe Sie von ganzem Herzen. Ihnen ist vergeben!" (Quelle: Stimme der Märtyrer Nr. 4/2006)
Manchmal ist es hilfreich, über den Tellerrand hinauszublicken und denen einen Blick zu gönnen, die in schwierigeren Situationen stecken als man selbst. Das bringt Perspektive in das eigene Erleben und illustrieren nicht selten, dass Gott nicht nur meint, was Er sagt, sondern auch die Kraft zum Gehorsam dann gibt, wenn wir sie brauchen.
Der Vers aus Matthäus 5:43 und das Zeugnis von Richard Wurmbrand forden mich heraus, meine "kleinen Feinde" zu lieben. Am vergangenen Wochenende hörte ich einen Satz von einem ehemaligen Missionar, der unter Moslems das Evangelium verkündigt hat. Er sagte:
"Wir können nicht unseren Feinden das Evangelium verkündigen. Wir müssen sie lieben."
Nachdenkenswert! (Whg.v.13.4.10)
Ist das überhaupt möglich? Dem, der sich beim Aldi vordrängelt, dem kann man vielleicht nach einer bissigen Bemerkung oder einem entsprechenden Blick noch vergeben. Dem, der seine Bananenschale in unser Blumenbeet wirft auch noch. Aber einem echten Feind…? Hab ich den überhaupt? Pastor Richard Wurmbrand, der selbst im kommunistischen Rumänien für Christus gefoltert wurde, erzählt:
Ich will Ihnen von einem Mann erzählen, der mit mir im Gefängnis war. Er war ein Pastor und hieß Demitri. Die Wärter schlugen mit einem Hammer auf seine Wirbelsäule ein. Als sie eine bestimmte Stelle trafen, wurde er gelähmt. Er konnte nur noch seinen Hals bewegen, sonst nichts.
Sie können sich vorstellen, was für eine große Tragödie das ist. Wenn Sie in einem Spital oder daheim sind, haben Sie wenigstens eine Frau, eine Mutter oder eine Schwester, die sich um Sie kümmert. Aber wie sollten wir ihn pflegen? Es gab kein fließendes Wasser in der Zelle, um ihn zu waschen. Es gab keine Bettwäsche, die wir wechseln konnten. Er lag da in seinem Schmutz. Er konnte noch nicht einmal seine Hand ausstrecken, um einen Becher Wasser zum Munde zu führen. Die anderen Insassen, die laufen und arbeiten konnten, mußten draußen Zwangsarbeit verrichten. Sie kamen erst am Abend zurück, und so lange mußte er auf seinen Becher Wasser warten.
So lag er einige Jahre lang im Gefängnis. Es war wie die Hölle auf Erden. Schließlich wurde Demitri entlassen. Er war wieder bei seiner Familie und seinen Freunden. Kein Arzt konnte ihm helfen, aber jetzt hatte er liebevolle Hände, die ihn pflegten. Aber immer noch konnte er weder Hand noch Fuß bewegen.
Eines Tages klopfte jemand an seine Tür. Es war der Kommunist, der ihn zum Krüppel geschlagen hatte. Er sagte: "Mein Herr. Glauben Sie nicht, daß ich gekommen bin, um Sie um Vergebung zu bitten. Es gibt keine Vergebung für das, was ich getan habe - weder auf Erden noch im Himmel. Sie sind nicht der einzige, den ich so gefoltert habe. Sie können mir nicht vergeben. Nein, niemand kann mir vergeben. Noch nicht einmal Gott. Mein Verbrechen ist zu groß. Ich bin nur gekommen, um Ihnen zu sagen, wie leid mir das tut, was ich getan habe. Von hier will ich dann fortgehen und mich erhängen. Das ist alles." Er wendete sich zum Gehen.
Da sagte der gelähmte Bruder, Demitri, zu ihm: "Mein Herr, in all den Jahren habe ich niemals so sehr bedauert, meine Arme nicht bewegen zu können, wie heute. Ich würde sie so gerne ausstrecken und Sie umarmen. Seit Jahren habe ich für Sie Tag um Tag gebetet. Ich liebe Sie von ganzem Herzen. Ihnen ist vergeben!" (Quelle: Stimme der Märtyrer Nr. 4/2006)
Manchmal ist es hilfreich, über den Tellerrand hinauszublicken und denen einen Blick zu gönnen, die in schwierigeren Situationen stecken als man selbst. Das bringt Perspektive in das eigene Erleben und illustrieren nicht selten, dass Gott nicht nur meint, was Er sagt, sondern auch die Kraft zum Gehorsam dann gibt, wenn wir sie brauchen.
Der Vers aus Matthäus 5:43 und das Zeugnis von Richard Wurmbrand forden mich heraus, meine "kleinen Feinde" zu lieben. Am vergangenen Wochenende hörte ich einen Satz von einem ehemaligen Missionar, der unter Moslems das Evangelium verkündigt hat. Er sagte:
"Wir können nicht unseren Feinden das Evangelium verkündigen. Wir müssen sie lieben."
Nachdenkenswert! (Whg.v.13.4.10)
Sonntag, 9. September 2012
Herzliche Einladung zum Gottesdienst!
(heute wieder mit Sonntagszitat am Ende)
SONNTAGSZITAT:
Der Galaterbrief:
Heil aus Gnade – durch Glauben an JESUS ALLEIN!
Predigttext
heute: Galater 5:16-18
17 Denn das Fleisch gelüstet
gegen den Geist4 und der Geist gegen das Fleisch; und
diese widerstreben einander, so daß ihr nicht das tut, was ihr wollt.
18 Wenn ihr aber vom Geist
geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.
Wir laden ein!
Begene JESUS!
Durch die Erklärung der Bibel
Durch Lieder und Musik!
Durch Gemeinschaft mit Jesus und miteinander!
Wir laden Dich herzlich ein, JESUS mit uns zu begegnen!
Außerdem:
Einladung zum Mittagessen
Angebot zu Seelsorge
persönlichem Gebet
und Gemeinschaft
Komm vorbei! Lass uns Dich kennenlernen!
Calvary Chapel Freier
Grund
Am hohen Rain 20
57290
Neunkirchen-Zeppenfeld
Beginn: 10:30 Uhr
SONNTAGSZITAT:
Gott
kommt spätestens zum richtigen
Zeitpunkt! (Quelle unbekannt)
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