„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 6. Juni 2020

Mit Jesus gegen die Drogenkartelle

Der folgende Bericht stammt aus der Monatszeitschrift (Mai 20) von Open Doors. Pastor Chito war auch auf dem OD Jahrestag 2019 zu Besuch und hat von seinen Erfahrungen mit Jesus berichtet.

In seiner Jugend war Chito Aguilar Kommunist und hatte sich dem bewaffneten Kampf für die Revolution verschrieben. Als kommunistischer Terrorist war er an Banküberfällen und Entführungen beteiligt. Später schmuggelte er für eine Drogenbande Rauschgift ins Ausland. Seine Frau und die frühere Befehlshaberin seiner terroristischen Gruppe, die Christinnen geworden waren, versuchten Chito für Jesus zu gewinnen. Es dauerte lange, bis der entschiedene Atheist Chito zu der Überzeugung gelangte, dass Jesus Christus lebt. Seither predigt er mutig das Evangelium und steht durch seinen Dienst inzwischen selbst im Visier der Drogenkartelle.

Quelle: Open Doors
Nach seiner Entscheidung für Jesus sagte Chito zu seiner Frau: „Gott existiert wirklich. Ich spüre Frieden in meinem Herzen. Ab heute werden wir Gott dienen.“ Sein Dienst fing ganz klein an. „Wir fingen einfach an, Leute zum Bibellesen einzuladen. Dort las ich, wie Jesus den Bedürftigen hilft. Für Kranke betet, Brot verteilt und es dem Hungrigen gibt und all das. Ich sagte: ‚Das ist doch genau das, was wir auch schon immer tun wollten!‘“
 
Chito setzt sich dafür ein, Menschen aus Armut, Drogen, Kriminalität zu befreien – und wurde dafür schon mehrfach bedroht

Gemeinsam mit anderen Christen begann Chito den Bedürftigen in der Stadt zu helfen: „Kinder, Mütter, Arbeiterinnen in der Textilfabrik, Prostituierte, Alleinerziehende, die arbeiten gehen und deren Kinder allein zu Hause sind und nicht zur Schule gehen. Wir begannen ihnen Bibelunterricht zu geben und sie zu unterrichten. Es hat sich viel verändert dadurch. Kinder, die dazu bestimmt waren, Straftäter zu werden, Drogenhändler zu werden oder sogar selbst drogenabhängig zu sein, haben mit unserer Hilfe einen guten Weg eingeschlagen. Die Mütter dieser Kinder konnten wir für Christus gewinnen. Warum? – Weil sie ihre Kinder sahen. Wir zeigen diesen Menschen die Liebe Christi und so haben wir es geschafft, unser Umfeld positiv zu beeinflussen. Kinder, die dazu bestimmt waren, Straftäter zu werden, haben mit unserer Hilfe einen guten Weg eingeschlagen.“

Inzwischen ist Chito Pastor einer Gemeinde in Ciudad Juárez an der Grenze zu den Vereinigten Staaten. In dieser Stadt blüht das organisierte Verbrechen, Drogenkartelle kämpfen um die Vorherrschaft. Der Einsatz von Christen wie Chito, um Menschen aus Armut, Drogen, Prostitution und Kriminalität zu befreien, läuft den Interessen des organisierten Verbrechens zuwider. „Die Gemeinde ist ein sehr gefährlicher Ort, denn sie wird durch Drogenhändler unter Druck gesetzt, die mit den Behörden zusammenarbeiten“, berichtet Chito. „Aber trotzdem lieben wir unsere Stadt und bleiben an diesem Ort, um Jesus Christus, unseren Herrn, zu ehren.“

Mehrfach wurden seine Familie und seine Gemeinde bedroht. Doch Chito kann auch davon berichten, wie Jesus immer wieder eingriff und sie beschützte. „Während wir beteten, kam ein Bandenführer, der dem organisierten Verbrechen angehört, um uns zu erpressen.
Er fragte mich: ‚Bist du der Pastor?‘
Ich sagte: ‚Ja, ich bin der Pastor.‘
Er sagte: ‚Wir brauchen bis Montag zehntausend Pesos. Diese Summe werden wir in Zukunft jeden Montag hier abholen.‘
Und ich fragte ihn: ‚Wer bist du?‘
Er antwortete: ‚Ich bin von den Aztecas‘, das ist eine kriminelle Gruppe in der Stadt.
Und ich sagte ihm: ‚Sag deinem Chef, er soll persönlich zu mir kommen. Wir unterstützen keine Kriminalität.‘
Er sagte: ‚Wenn du nicht zahlst, zünden wir deine Kirche an.‘“

Trotz dieser Drohung geschah lange nichts. Dann, vier bis fünf Monate später, sah Chito den Mann in einem Auto mit vier anderen Männern vorfahren.
„Ich betete: ‚Herr, schütze mein Leben. Lass hier geschehen, was du willst.‘
Dann ging ich zu ihnen und fragte ihn: ‚Was willst du?‘
‚Ganz ruhig‘, sagte er, ‚ich habe eine Nachricht von meinem Chef.‘
– ‚Und welche Nachricht?‘
– ‚Keine Sorge, ihr müsst nicht zahlen.‘
– ‚Warum müssen wir nicht zahlen?‘
– ‚Wir waren schon drei- oder viermal da, um eure Kirche in Brand zu setzen. Und jedes Mal sind uns große, starke, weiße Männer begegnet, mit riesigen, uns unbekannten Waffen – als wir sie gesehen haben, sind wir abgehauen.‘“

Chito ist überzeugt, dass diese bewaffneten Männer Engel waren, die Gott gesandt hatte, um die Gemeinde zu schützen.

Chito setzt seinen Dienst trotz aller Risiken bis heute fort. „Unsere Zeit auf der Erde haben wir, um Gott zu dienen; um das, was Gott mit uns vorhat, zu tun. Es geht nicht um mein Vorhaben, sondern um Christi Vorhaben in uns.“ Als Mitarbeiter von Open Doors mit ihm sprechen, sagt Chito: „Geschwister hier in Deutschland, ich möchte euch von Herzen bitten: Bitte betet für uns. Wenn wir uns vereinen und ihr euch unserem Gebet anschließt, werden wir unsere Stadt erobern. Wir werden sehen, wie sich die Herrlichkeit Gottes in unserer Stadt offenbart. Momentan sieht es so aus, als hätte das Verbrechen unsere Stadt eingenommen. Aber ich glaube, unser Herr Jesus Christus ist stärker und mächtiger. Gott segne euch!“

Bestellt Euch die Monatszeitschrift von Open Doors. Lest über und betet für die verfolgten Geschwister. Es bringt ihnen Erleichterung und Euch Segen.

Und lasst Euch einladen, morgen in unserem Gottesdienst dabei zu sein. Live oder im HIER im Livestream. Los geht`s wie immer um 10:30 Uhr. Herzlich Willkommen!

Freitag, 5. Juni 2020

Lass Gott lächeln!

Uns allen sind die herrlichen Segensworte bekannt, die der Herr Aaron anvertraute, um damit Sein Volk zu segnen. Sie stehen in 4. Mose 6:24-26: 

Der HERR segne dich und behüte dich;
der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;
der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Eine bedeutungsvolle Übertragung finden wir bei J.B. Philips. Vs 25 sagt:

„Der Herr lächle auf dich herab und sei dir gnädig!“

Und damit liegt Philips gar nicht so verkehrt. Wie stellen wir uns eigentlich ein „leuchtendes Angesicht“ vor? Ernst? Seriös? Undurchdringlich?  NEIN! Ein leuchtendes Angesicht lacht, oder lächelt. Und der Herr hat Aaron aufgetragen, Seinem Volk zuzusprechen, dass ER, der Herr, auf sie herablächeln wird voller Güte. Was für ein erhebender Gedanke.

Was soll’s, wenn die Welt tobt? Was soll’s, wenn  es stürmt und pfeift – aber der Herr, der über uns thront, wohlwollend und segnend auf uns herab lächelt?

Dieses göttliche Lächeln ist ein Zeichen des Wohlwollens Gottes. Gott lächelt nicht über das, was Ihm missfällt. Ich möchte auf jeden Fall, dass dieses göttliche, HERR-liche Lächeln auf mir ruht!

Gib Jesus Deinen Tag. Gib Ihm vorbehaltlos Dein Herz und lass Seinen Segen Deinen Tag und Dein Leben erfüllen!

Der HERR segne dich und behüte dich;
„Der Herr lächle auf dich herab und sei dir gnädig!“
der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

Einen gesegneten Tag!

Donnerstag, 4. Juni 2020

Vorsicht - Ansteckungsgefahr!

Herbst/Winter: Grippegefahr, Ansteckungsgefahr, Impfschutz, Zitronensaft ...Ja, aber es ist so gut wie Sommer!!! Und in diesem Jahr heißt es selbst im Juni noch: "Bloß nicht irgendwo anstecken!" Und: "Aufpassen! Es gibt noch keinen Impfstoff!" 
Man mag das C... Wort schon gar nicht mehr schreiben ... noch lesen ... noch hören!

Irgendwann veröffentlichte „Die Welt“ einmal einen Artikel, der die Ergebnisse einer Langzeitstudie behandelt. Demnach sind Scheidungen hoch ansteckend! Interessant ist, dass sich der Artikel nicht auf irgendwelche kurzfristigen, aus dem Ärmel geschüttelten Vermutungen stützt, sondern auf Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie, die im Jahr 1948 an der Brown Universität im US-Bundesstaat Rhode Island begann und vor einigen JAhren in einem Fachjournal veröffentlicht wurde. Über 2 Generationen hinweg wurden die Daten von 10.000 Testpersonen analysiert. Das Ergebnis zeigt unter anderem:
  • Wenn sich gute Freunde scheiden lassen, wächst das Risiko einer eigenen Scheidung um unglaubliche 75%.
  • Ist es lediglich ein Bekannter, der sich scheiden läßt, besteht immer noch ein Risikozuwachs von 33%. Nicht die örtliche Entfernung, sondern die Intensität der Freundschaft bestimmt den Prozentsatz.
  • Erschreckend ist, dass sogar Freunde von Freunden, die das Scheidungspaar gar nicht persönlich kannten, beeinflusst wurden.
  • Auch Kinder aus geschiedenen Ehen neigen eher zu einer Scheidung als Kinder aus gesunden Familien.
  • Als weniger scheidungsanfällig wurden Ehen erkannt, in denen Kinder aufwachsen oder Ehepaare mit hohem Beliebtheitsgrad.
  • Außerdem betont die Studie, dass nicht Ansteckungsangst, sondern Freundschaft Beziehungen prägen soll, denn Freunde können helfen, Ehen zu retten. Und das System funktioniert auch im Umkehrschluss: Paare mit vielen glücklich verheirateten Freunden haben ein kleineres Scheidungsrisiko.
Soweit Informationen aus dem Artikel. Unsere Medien stärken ja mit all den Affären, Scheidungen und alleinerziehenden Helden nicht gerade die Motivation zum Kampf für die Ehe, von der Politik ganz zu schweigen. Um auf die Einleitung des heutigen Eintrags zurück zu kommen: Wir leben in einem nicht enden wollenden Herbst/Winter mit hoher Ansteckungsgefahr, was Scheidungsrisiko und kaputte Ehen angeht. Die gute Nachricht ist: Es gibt einen wirksamen Impfstoff.
Gottes Wort ist der Impfstoff, den intakte Familie brauchen, um den Angriffen auf die Gesundheit in Familie und Ehe widerstehen zu können. Psalm 119:9 erklärt:

Wie wird ein junger Mann* seinen Weg unsträflich gehen?
Wenn er sich hält an deine Worte. 
 
In unzähligen Versen und Abschnitten wird das Verhalten und Miteinander von Mann und Frau erklärt, damit es nicht zu unüberbrückbaren Konflikten und Scheidungen kommt. Wer sich nach Gottes Wort richtet, wird nicht scheitern! Zusätzlich werden alle, die sich in Ehe- und Familienfragen an Gottes Wort orientieren, eine Positivwirkung in der Welt hinterlassen – ganz praktisch Salz und Licht sein.
 
Nun werden viele diesen Eintrag lesen und sich sagen: Tja, zu spät für mich. Die Scheidungspapiere sind unterschrieben, die Wohnungen getrennt und der/die Ex bereits wieder verheiratet. Man selbst vielleicht auch. Was nun?
 
Nun, die Ehegrippe hat Narben hinterlassen. Das ist unvermeidbar. Mit einer Scheidung müssen die meisten leben – obwohl es auch solche gibt, die ihre/n geschiedene/n Ex zum zweiten Mal geheiratet haben. Das ist jedoch nicht die Norm.
 
Absolute Norm ist allerdings unser Herr, der ein Gott der Neuanfänge ist. Wer sich von Ihm heilen läßt, reinigen läßt, belehren läßt, der erhält die Chance eines Neuanfangs! Gott ermutigt niemanden, den Weg der Scheidung zu gehen. Gott ermutigt jeden, den Weg zu gehen, der im Wort Gottes aufgezeigt ist. Wer sich aber angesteckt - und den Punkt der Scheidung bereits hinter sich gelassen hat, der muss nicht verzweifeln. Gottes Arme sind immer offen! 
 
* keine Ausrede für Frauen. Die sind hier auch gemeint. :-)

Mittwoch, 3. Juni 2020

Glauben

Es gibt viele Menschen, die sich vieles in ihrem Leben anders vorgestellt haben.

Hannah, die Frau Elkanas, wünschte sich jahrelang Kinder und betete darum. Es dauerte eine scheinbare Ewigkeit, bis Gott ihr einen Sohn schenkte.
David, auserwählt und gesalbt zum König Israels musste zunächst jahrelang vor Saul fliehen, bevor ihm der Thron gegeben wurde.
Hiob war ein höchst gottesfürchtiger Mann, dem alles genommen wurde, was er besaß.
Sie alle haben zu Gott geschrien, wurden aber lange Zeit (scheinbar) nicht erhört.
Dieses unverständliche Handeln (oder ist es eher ein Nicht-Handeln) Gottes setzt sich fort bis in unsere Zeit.
Viele Christen sind krank – sehr krank und beten seit langem um Heilung.
Andere haben die heftigsten Probleme im eigenen Haus, in der eigenen Familie und schreien zu Gott.
Andere leiden unter Verfolgung, Folter und menschenunwürdigen Zuständen.
In solchen Situation wird unser Glaube auf eine harte Probe gestellt.
Gene Edwards, ein amerikanischer Evangelist, Gemeindegründer und Autor schreibt: 
„Jeder Gläubige muss sich einmal mit einem Gott auseinandersetzen, der nicht so handelt, wie es von Ihm erwartet wurde. Entweder lernst du den Herrn durch den Glauben kennen, oder du wirst ihn nie kennen lernen. An Ihn glauben ist ein Vertrauen, das in Ihm seine Wurzeln hat, nicht in Seinen Wegen.“ 
Worin wurzelt dein Glaube? Glaubst Du, weil Du davon ausgehst, dass deine Wege immer relativ leicht gehbar sein werden? Glaubst Du, weil Du damit rechnest, dass Er jeden Stein aus Deinem Pfad räumen wird und jedes Problem sich in relativ kurzer Zeit auflösen wird?
Mach deinen Glauben nicht abhängig von den Wegen, die Jesus Dich führt. Gründe deinen Glauben in Jesus, der Dich auf allen Seinen Wegen nicht im Stich lässt.
David sagt in Psalm 23:4 
Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, 
so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; 
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.“ 
Sein Glaube machte sich an Gott fest, nicht daran, dass der Weg immer hell, einfach und lebensfroh sein würde.
Deine und meine Wege werden keineswegs immer einfach, freundlich und sonnendurchflutet sein. Dann können wir stehenbleiben; können zweifeln oder sogar den Rückzug antreten. Das wäre so tragisch wie es wenig hilfreich wäre. Besser ist es, mit David zu sagen: Egal, wie mein Weg mich führt, egal durch welches Tal ich durch muss – ich will meinen Glauben an Jesus festmachen.
 Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grünen Auen und führt mich zu stillen Wassern.
Er erquickt meine Seele; er führt mich auf rechter Straße
 um seines Namens willen.
Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, 
so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; 
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; 
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, 
und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.(Psalm 23) 
Lass Deinen Glauben nicht an Umständen zerbrechen. Lass ihn an der Güte und der Person Jesu wachsen!

Dienstag, 2. Juni 2020

Jesus im Epheserbrief

Um gleich mit der Aussage zu beginnen: Der Epheserbrief ist voll von Jesus. 21x wird sein Name in den 6 Kapiteln erwähnt. Dazu wird Sein Titel, Christus, 27x alleinstehend, ohne Seinen Namen erwähnt. Die Bezeichnung „Herr“ ist nicht mal dazugerechnet. Das ist überwältigend!

An vielen Stellen werden alle möglichen Themen und Lehren mit der Person Jesu verbunden. Das Geheimnis der Gemeinde Jesu ist untrennbar mit Seiner Person verbunden (Epheser 5:23). Unser Bürgertum im Himmelreich wäre ohne Jesus undenkbar (Epheser 1:10). In Jesus sind wir gesegnet mit jedem geistlichen Segen. (Epheser 1:3)  Auch unser gemeinsames Erbe mit Christus-gläubigen Juden verdanken wir Jesus (Epheser 3:6). Und so könnte man fortfahren mit den Aufzählungen.

Dazu kommen aber ungezählte Offenbarungen Jesu, die dem Bibelleser beim Meditieren über Gottes Wort in den Sinn kommen. Einige davon möchte ich in Epheser 6 aufzeigen.

14 So steht nun, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit.
15 und beschuht an den Füßen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens!
16 Bei alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt!
17 Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort!
18 Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen.

Wir kennen diese Verse als die geistliche Waffenrüstung. Einer meiner Freunde meditiert und betet diese Verse täglich seit vielen Jahren. Ich habe begonnen, sie zumindest immer wieder zu beten.
  • Wenn wir uns mit dem Gürtel der Wahrheit umgürten, umgürten wir uns mit Jesus, denn Er ist DIE Wahrheit! (Johannes 14:6)
  • Wenn wir den Brustpanzer der Gerechtigkeit anlegen, sind wir geschützt durch Jesus, denn Er ist unsere Gerechtigkeit. (1 Korinther 1:30)
  • Die Schuhe der Verkündigungsbereitschaft des Evangeliums des Friedens verkündigen Jesus, denn Er ist Inhalte des Evangeliums und Er ist unser Friede. (Epheser 2:14)
  • Der Schild des Glaubens ist eine Person: Jesus! Er ist unser Schutz, Schild und Ziel unseres Glaubens – der Schild des Glaubens! (Psalm 89:19; Johannes 14:1)
  • Den Helm des Heils sollen wir nehmen und aufsetzen. Wer das tut, „setzt Jesus auf“, denn Gottes Wort sagt, dass Er unser Retter, unser Heil ist. (Psalm 68:20; Lukas 2:11)
  • Wir sollen auch das Schwert des Geistes ergreifen, das Wort Gottes. Wen oder was ergreifen wir? Wir ergreifen Jesus! Er ist unsere „Waffe“. Er ist das Schwert des Geistes, das Wort Gottes. (Johannes 1:1+14)
  • Schließlich rundet das Gebet die geistliche Waffenrüstung ab. Das Gebet ist die Verbindung mit unserem Retter, unser Draht zu unserem Herrn. (Johannes 14:14)
Jesus im Epheserbrief – überall! Deutlich sichtbar und auch versteckt – eben überall. Es lohnt sich, die Bibel zu lesen und Jesus zu finden!

Der Herr segne Deine Zeit in Seinem Wort!

Montag, 1. Juni 2020

Pfingsten – unverzichtbar!

Leighton Ford, der eng mit dem evangelistischen Team von Billy Graham verbunden war, schreibt in einem seiner Bücher, über das Ergebnis vieler Gespräche, die er mit Menschen führte. Er schreibt:

Das Thema Angst taucht immer wieder auf. Was lässt die Menschen zögern, ihren Glauben mitzuteilen? (Missionarisch gesehen könnte man auch fragen: Warum wissen noch nicht alle Völker auf der Welt von Jesus – nicht mal alle Menschen, die wir so kennen?)

Leighton Ford schreibt: Hier sind einige der Ängste, die mir gegenüber erwähnt wurden:
  • "Ich fürchte, ich könnte mehr schaden als nützen."
  • "Ich weiß nicht, was ich sagen soll."
  • "Ich bin möglicherweise nicht in der Lage, pfiffige Antworten auf knifflige Fragen zu geben."
  • "Ich mag zu fromm rüberkommen." 
  • "Jmd könnte das als Eindringen in die Privatsphäre verstehen." 
  • "Ich fürchte, ich könnte versagen." 
  • "Ich fürchte, ich könnte ein Heuchler sein."
Die vielleicht häufigste Angst ist jedoch eine andere. Es ist die Angst, abgelehnt zu werden. Teilnehmer einer Schulung zur Evangelisation mit Billy Graham wurden gefragt: "Was ist Dein größtes Hindernis für Dein Zeugnis für Jesus?"
  • Keiner sagte, es sei ihnen egal.
  • 9 % sagten, sie seien zu beschäftigt, und würden es vergessen.
  • 12% sagten, ihr eig. Leben würde nicht hinter ihrem Zeugnis stehen.
  • 28% wussten nicht was sie anderen sagen sollten.
Aber die mit Abstand größte Gruppe waren die 51 %, deren größtes Problem die Frage und Angst war, wie die andere Person reagieren würde! Denn keiner von uns mag abgelehnt, verspottet oder als komischer Kauz angesehen werden.

Aber durch solche Leute – wie wir es nun mal sind – will Jesus die ganze Welt erreichen. Wie soll das gehen? Antwort: Das geht gar nicht … es sei denn mit übernatürlicher Bevollmächtigung durch Gott selbst.

Nicht umsonst hat Jesus seine Jünger aufgefordert, in Jerusalem auf die Bevollmächtigung zum Dienst durch die Kraft von oben – die Kraft des Heiligen Geistes – zu warten.

Ihr werdet Kraft empfangen,
wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist,
und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem
und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!
(Apostelgeschichte 1:8)

Sie mussten nicht lange warten. In Kapitel 2:4+14 heißt es:

Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. (…) Da trat Petrus zusammen mit den Elf auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr Männer von Judäa und ihr alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sollt ihr wissen, und nun hört auf meine Worte!

Die Kraft Gottes kam auf sie, sie wurden getauft mit dem Heiligen Geist (Apg 1:5) mit einem mehrfachen Ergebnis. Hervorzuheben sind das Lob Gottes und die mutige  Verkündigung des Namens Jesu.
Immer dann, wenn uns das fehlt – das Lob Gottes und das mutige Bekennen des Namens Jesu – dann brauchen wir eine neue Begegnung mit Gott, ein neues Erfüllt-werden mit Seinem Geist, der immer das Lob Gottes in uns bewirkt und den Namen Jesu in unseren Mund legt.

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben,
sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.
(1 Timotheus 1:7)