„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 30. November 2019

Sicherheitsnetz


Es wird berichtet, dass während der ersten Bauabschnitten der Golden Gate Bridge in San Francisco keine Sicherheitsvorrichtungen eingesetzt wurden. 23 Männer starben. Als man mit dem letzten Teil des Projekts begann, wurde als Sicherheitsmaßnahme jedoch ein großes Netz gespannt. Mindestens 10 Männer fielen in dieses Sicherheitsnetz und wurden dadurch vor dem sicheren Tod gerettet. Zusätzlich interessant ist die Tatsache, dass nach der Installation des Netzes 25% mehr Arbeit geleistet wurde. Warum? Die Männer hatten die Gewissheit, dass sie in Sicherheit waren, und dass es ihnen freistand, sich uneingeschränkt für das Projekt einzusetzen.

Wir alle lieben unsere Sicherheiten und legen Wert darauf, abgesichert zu sein. Dabei ist es egal, ob sich das auf die Kletterwand für Sportler, die Versorgung im Alter oder den Straßenverkehr bezieht. Wir wollen sicher sein.

Auch betreffs unserer Zukunft … der fernen Zukunft … der Ewigkeit sollten wir sicher sein. Wer möchte da schon auf unsicheren Füßen stehen? Immerhin geht es nicht um eine Entscheidung für ein Jahr, ein paar Jahre oder ein paar Tausend Jahre. Es geht um die Ewigkeit. Betreffs (auch) dieser Sicherheit hat sich einmal der damalige Präsident der USA, Abraham Lincoln geäußert.

Einmal sagte ein Mitarbeiter zu ihm: "Mir ist es höchst wichtig, dass Gott, der Herr auf unserer Seite ist." "Oh", sagte Präsident Lincoln, "das bereitet mir nicht die geringste Sorge. Die einzige Frage ist, ob wir auf der Seite des Herrn sind. Wenn wir auf der Seite des Herrn sind, sind wir vollkommen sicher."

Viele Aussagen bestätigen die Aussage Lincolns:

Israel, hoffe auf den Herrn! Denn bei dem Herrn ist die Gnade,
und bei ihm ist Erlösung in Fülle. (Psalm 130:7)

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid,
so will ich euch erquicken …
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!! (Matthäus 11:28+29)

Brauchst Du ein Sicherheitsnetz für die Ewigkeit? Es hat einen Namen: JESUS! In Seiner Gnade bist Du sicher und findest Du Erlösung. Bei Ihm kannst Du abladen und findest Du Ruhe! Bei Ihm bist Du sicher. Die Sicherheit, die Er Dir schenkt, beginnt im Hier und Jetzt und fängt und trägt Dich bis in die Ewigkeit!

Morgen feiern wir Jesus, der uns gerettet und in Sicherheit gebracht hat. Komm, feier’ mit uns!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Freitag, 29. November 2019

111 + Du

Die Monatszeitschrift „Stimme des Glaubens“ veröffentlichte einmal folgende Kurzgeschichte:

„Ein Schafhirte im Raum Karlsruhe musste eines Tages entdecken, dass ihm in der Nacht seine gesamte Herde mit insgesamt 111 Schafen gestohlen worden war. 

Er meldete dies der Polizei, und die machten sich auf die Suche nach den Tieren.  Wochen später erfuhren die Behörden, dass in Köln ein Großtransport von 5000 Schafen ins Ausland geplant war. Sie informierten den Hirten und schlugen ihm vor, zu jenem Bahnhof zu kommen und herauszufinden, ob sich von seinen Schafen welche in der Herde befänden. 

Am entsprechenden Tag stand der Hirte mit Polizisten auf dem Güterbahnhof Köln, und eine riesige Herde Schafe zog an ihnen vorbei. In kurzen Abständen ließ nun der Hirte seinen Lockruf erschallen, und siehe, nach und nach löste sich ein Schaf nach dem andern aus den Fünftausend.  Als alle Tiere verladen waren, zählte man die kleine Herde, die sich um den Hirten gesammelt hatte. Es waren zum Erstaunen aller genau 111 Schafe.  Selbst die Polizisten waren überwältigt und davon überzeugt, dass die Schafe das Eigentum des Hirten sein mussten. 

Diese wahre Begebenheit ist eine tolle Illustration für die Aussage Jesu: „Ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe, und sie kennen mich, genauso wie mich mein Vater kennt und ich den Vater kenne.“ Und er fährt fort: „Ich gebe mein Leben für die Schafe.  Zu meiner Herde gehören auch Schafe, die jetzt noch in anderen Ställen sind.  Auch sie muss ich herführen, und sie werden, wie die übrigen, meiner Stimme folgen. Dann wird es nur noch eine Herde und einen Hirten geben.“ (Johannes 10, 14)

Wo passen wir da hinein? Jesus nennt uns Seine Herde. Er nennt sich selbst den Guten Hirten. Aber Er spricht auch von Räubern und Dieben. Die kommen, um die Schafe von Jesus wegzulocken, wegzustehlen, wegzutreiben, wegzutricksen und wegzuverführen. Anschließend sind sie getrennt vom Guten Hirten, unglücklich und gefangen vom Feind, der sie immer weiter wegbringen will.

Wie kamen die Karlsruher Schafe wieder in die Obhut dessen, der sie besitzt, liebt, führt, versorgt und beschützt? Sie hören Seine Stimme.

Wer zu Jesus gehört, hört und erkennt Seine Stimme. Seine Stimme ist anders als alle anderen. Wann hast du sie zum letzten Mal gehört.

Erkenne und kenne die Stimme des Guten Hirten. Er wird Dich bewahren vor dem Verführer. Und wenn Du den Eindruck hast, Dich aus Seiner Nähe entfernt zu haben, dann nimm Dir einfach mal Zeit, auf Seine Stimme zu hören. Er wartet und ist bereit, Dich wieder ganz in Seiner Nähe zu haben.

Donnerstag, 28. November 2019

Von Sackgassen und Durchgangsstraßen

Vor einigen Tagen las ich eine Andacht im Andachtsbuch von Open Doors „Mit Jesus im Feuerofen“. Verschiedene Ereignisse ließen die Andacht für mich aktuell werden. Heute kamen weitere Ereignisse hinzu. Mit Erlaubnis veröffentliche ich hier den Eintrag aus dem oben erwähnten Buch.

Mose aber antwortete dem Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN, die er euch heute bringen wird! Denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr weiterhin in Ewigkeit nicht mehr sehen. Der HERR wird für euch kämpfen, ihr aber werdet still sein.
Und der HERR sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Befiehl den Söhnen Israel, dass sie aufbrechen! Du aber erhebe deinen Stab und strecke deine Hand über das Meer aus und spalte es, damit die Söhne Israel auf trockenem Land mitten in das Meer hineingehen! (2 Mose 14:13-16) 
 
Dazu schreibt Antonio Garrido, der Jesus in einem Land der Verfolgung nachfolgt: 
 
Die Israeliten waren mit ihrem Führer Mose in eine sehr schwierige Situation geraten. Vor ihnen lag das Rote Meer, auf beiden Seiten die Wüste, und hinter ihnen war die ägyptische Armee, die sie bedrohte. Eine sehr beängstigende Situation. Eine Sackgasse.
 
Gottes Volk befindet sich oft in ähnlichen Situationen. Feinde umgeben uns von allen Seiten, und Sackgassen scheinen auf uns zu warten. Wo immer wir hinblicken, sehen wir Gefahr, Angst und Verzweiflung. Gott erlaubt jedoch solche Situationen, um uns zu zeigen, dass es nie einen Grund zum Verzweifeln gibt. Gewisse geistliche Lektionen können nur in Sackgassen gelernt werden, wo nur noch der Weg zu Gott offen ist.
 
Als es keinen Ausweg mehr gab, gehorchte Mose der Stimme Gottes und schlug das Wasser mit seinem Stab. Und die Sackgasse veränderte sich in eine Durchgangsstrasse.
 
So ist es immer, wenn wir unserem Gott gehorchen. 
 
Kann es sein, dass Du Dich in einem oder mehreren Bereichen Deines Lebens in einer vermeintlichen Sackgasse befindest? Wo immer Du hinschaust findest Du Gefahr, Angst oder Verzweiflung?
 
Als es keinen Ausweg mehr gab, gehorchte Mose der Stimme Gottes und handelte entsprechend. Und neue Wege taten sich auf – Gottes Wege! 
 
Geh hin und handle du ebenso! (Lukas 10:37)

Mittwoch, 27. November 2019

Hauptsache glücklich!

Hauptsache glücklich“ heißt ein Film, der vor ca 80 Jahren gedreht wurde.
Hauptsache gesund“ ist eine Floskel im täglichen Sprachgebrauch.
Lieber reich und glücklich, als arm und unglücklich“ sagt der Spaßvogel.

Und wie?“ Fragen sich Millionen von Menschen. Wie kann man glücklich sein oder werden in einer immer turbulenteren und stressvolleren Welt? Jeder Mensch möchte glücklich sein (ich übrigens auch!) und jeder hat so seine Philosophie, wie das geraten könnte. Vielleicht hilft uns die Geschichte des Welpen und des alten Hundes weiter, die genau diese Frage besprechen.

In der Geschichte des Welpen und des alten Hundes sagt das Hündchen zum Hund: "Ich habe die Philosophie gemeistert. Ich habe gelernt, dass das Beste für einen Hund das Glück ist und dass das Glück mein Schwanz ist. Deshalb jage ich ihn, und wenn ich ihn fange, werde ich es für immer besitzen!"
Der alte Hund antwortete: "Ich bin auch der Meinung, dass das Glück eine wunderbare Sache für einen Hund ist, und dieses Glück liegt tatsächlich in meinem Schwanz. Aber ich habe bemerkt, dass er mir immer davonläuft, wenn ich ihn jage und ich kriege ihn nie zu fassen. Wenn ich aber ganz normal lebe, folgt er mir."

Das Glück zu jagen – das haben viele Menschen erfolglos und auf alle mögliche Weise versucht. Das Glück zu jagen stresst, frustriert und macht unglücklich. Den besseren Weg hatte der alte Hund eingeschlagen: Zufrieden zu sein mit dem was das Leben bring.

Für uns Christen gibt Gott uns die Wegweisung zum Glück. Zum einen sagen uns die Seligpreisungen, was uns glücklich macht. In Matthäus 5:3-12 lesen wir:

Glückselig sind die geistlich Armen, denn ihrer ist das Reich der Himmel!
Glückselig sind die Trauernden, denn sie sollen getröstet werden!
Glückselig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Land erben!
Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden!
Glückselig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen!
Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen!
Glückselig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen!
10 Glückselig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden, denn ihrer ist das Reich der Himmel!
11 Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und lügnerisch jegliches böse Wort gegen euch reden um meinetwillen!
12 Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß im Himmel; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch gewesen sind.

Und bereits die Psalmisten schrieben (Psalm 84:5-8):

Glücklich sind, die in deinem Haus wohnen. Stets werden sie dich loben. 6 Glücklich ist der Mensch, dessen Stärke in dir ist, in dessen Herz gebahnte Wege sind! 7 Sie gehen durch das Tränental und machen es zu einem Quellort. Ja, mit Segnungen bedeckt es der Frühregen. 8 Sie gehen von Kraft zu Kraft. Sie erscheinen vor Gott in Zion.

Glücklich, wer im Haus des Herrn, in Seiner Gegenwart, wohnt!
Glücklich, wer Gottes Kraft in sich hat und gerade Wege geht.

Diese und viele andere Verse zeigen: Unser Glück(-lichsein) ist untrennbar verbunden mit einer lebendigen Verbindung zu Jesus unserem Herrn.

Hauptsache glücklich! Ja, das können wir sein – durch und in Jesus!

Dienstag, 26. November 2019

Jesus im Buch Hosea


Das Buch des Propheten Hosea ist schlicht und einfach faszinierend und berührend. Wer das Buch liest und versteht, dass es hier nicht nur um die Geschichte einer untreuen Ehefrau (Gomer) und eines treuen und vergebenden Ehemannes (Hosea) geht, der hat schon gewonnen. Hosea beschreibt die Beziehung unseres treuen Gottes zu Seinem untreuen Volk und vergleicht es mit einer ungleichen Ehebeziehung.

So, wie Gott in Hosea beschrieben wird, so hat Jesus im Neuen Testament gehandelt. Im Buch Hosea nimmt der Prophet seine ihm untreu gewordene Ehefrau wieder auf. Sie hat sich in schlimme Sünden verwickelt, sich prostituiert und angeboten – und Hosea zahlt den geforderten Preis und kauft sie zurück.

                                              Quelle: *
Was für ein klares und herrliches Bild dessen, was Jesus für die Seinen getan hat. Nicht aus Pflicht, sondern aus Liebe hat Er uns – die wir uns mutwillig von Ihm abgewendet haben – vom Sklavenmarkt der Sünde freigekauft. Und dafür zahlte Er einen hohen Preis.

Begonnen hat die Zahlung damit, dass der heilige Gott sich in Menschlichkeit kleidete, wie ein Mensch wurde (Sünde ausgenommen) und bereits gleich nach Seiner Geburt als Mensch litt, weil er zum Flüchtling wurde. In Matthäus 2 wird berichtet, dass König Herodes ihn umbringen wollte. Gott ließ Maria und Josef mit Jesus nach Ägypten flüchten und rief sie erst (vermutlich) Jahre später zurück nach Israel. Aber genau diese Rückkehr wird in Matthäus 2:15 als erfüllte Prophetie des Hosea beschrieben, wenn es heißt:

„Und er blieb dort (in Ägypten) bis zum Tod des Herodes,
damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten geredet hat,
der spricht: »Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen«.“

Nicht nur durch das sinnbildliche, liebevolle Handeln Hoseas an seiner untreuen Frau – und nicht nur durch die im neuen Testament erfüllte Prophetie über den Messias sehen wir Jesus im Buch Hosea. Wir sehen Ihn auch in der Aussage Hoseas über die Einzigartigkeit Gottes. So heißt es in Hosea 13:4:

Ich aber bin der Herr, dein Gott, vom Land Ägypten her,
und außer mir kennst du keinen Gott,
und es gibt keinen Retter als mich allein!

Es gibt keinen Retter, als den Gott, der hier zu Seinem Volk Israel redet. Wer aber ist dieser einzige Retter, den uns die Bibel vorstellt? In Matthäus 1:20 erklärt Gottes Bote dem Josef:

Sie wird aber einen Sohn gebären, 
und du sollst ihm den Namen Jesus geben,
denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.

Hier erfahren wir den Namen des Retters Israels. Sein Name lautet: Jesus! Durch Hosea verkündigt Er: „Es gibt keinen Retter als mich allein!“  Apostelgeschichte 4:12 bestätigt diese Aussage über Jesus:

„Es ist in keinem anderen die Rettung;
denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel
den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!

Und damit es kein Missverständnis gibt, dass es sich wirklich um Jesus handelt, schreibt Paulus an Timotheus (1Tim 2:5+6):

Denn es ist ein Gott und ein Mittler 
zwischen Gott und den Menschen,
der Mensch Christus Jesus, 
der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat.

So erkennen wir, dass tatsächlich in allen Schriften des Alten Testaments Jesus zu finden ist. In Hosea ist Er der treue Ehemann, der Seiner untreuen Frau (uns) nachgeht, den hohen Preis des Rückkaufs zahlt um uns ewige Rettung zu bringen, die nur und alleine durch Ihn kommen kann.

Hallelujah! Was für eine Liebe! Was für ein Retter!

Montag, 25. November 2019

Von Produktionsketten und Dir ...

Ein junger Mann kommt zu dem begnadeten Prediger und äußert seinen Wunsch, dem Herrn vollzeitig zu dienen. „Und warum denkst du, das ist Gottes Wille für dich?“ wird er gefragt. „Nun, wenn ich all das sehe, was es zu tun gibt für Jesus, dann sehe ich einfach, dass der Herr meiner bedarf.“ „Junger Mann,“ antwortete der erfahrene Prediger, „sei dir bewusst, dass es nur einmal vom Herrn heißt, dass Er etwas bedurfte – und das war ein Esel." (Lukas 19:31)

Das ist die eine Seite der Medaille. Gott ist von niemandem abhängig und – obwohl Er uns gebraucht, braucht Er niemanden von uns. Aber gerade die Tatsache, dass Er uns gebrauchen möchte ist die andere Seite der Medaille.

Mit unserem Männerkreis haben wir vor Jahren einmal eine Firma besucht, die u.a. alle Arten von Metallschränken herstellt und in alle Welt exportiert. Obwohl es bereits Abend war, wurde unsere Gruppe gut betreut und informiert. Mir fielen folgende Aussagen des Gruppenführers auf. Wenn er von der Produktion sprach, sprach er von einer Produktionskette. Wenn es irgendwo zu einer Unterbrechung kommt, kommt die ganze Produktion ins Stocken und es gibt einen Produktionsstau. Nicht nur in der Fertigungshalle selbst, auch die Arbeit im Hintergrund muss stimmen. Täglich werden 6000 – 10,000 Artikel in Kartons verpackt. Was geschieht, wenn die Kartonbestellung nicht gewissenhaft durchgeführt wird? Die Produkte können perfekt sein, aber sie kommen nicht an, da sie nicht verschickt werden können.
Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass die Produktion Tag und Nacht laufen muss. Es ist ein „rund-um-die-Uhr“ Betrieb. Bänder, Packabteilung, Versand stehen nicht still. Wenn eine Person, eine Abteilung ihre Arbeit nicht tut, wird der ganze Betrieb geschädigt.

Der Vortrag war sowohl beeindruckend als auch einleuchtend. Und voll übertragbar auf die „rund-um-die-Uhr“ Sache des Herrn. Auch in der Arbeit des Herrn hat jeder seinen Platz. Da kommt es nicht drauf an, wer was tut. Es kommt vielmehr darauf an, dass jeder zuverlässig und treu das tut, was ihm anvertraut ist. Ob jemand in der „Produktentwicklung,“ oder in der „Kartonbestellung“ tätig ist – wer seinen Job, groß oder klein, sichtbar oder unsichtbar, nicht zuverlässig und treu tut, der schadet der Sache Gottes. Wer ihn aber treu und mit Liebe zum Herrn verrichtet, der baut mit am Reich Gottes.

Dies lässt sich konkret anwenden auf unsere Dienste in der Gemeinde, die wir besuchen. Es lässt sich anwenden auf unseren Auftrag, in der Welt zu leuchten. Und es lässt sich anwenden auf den Auftrag des Herrn, jede einzelne Volksgruppe auf Erden mit dem Evangelium zu erreichen. (Noch sind 6000 der 16,000 Volksgruppen unerreicht).

Wenn wir unseren Dienst, so schlicht er auch sein mag, treu tun, arbeiten wir mit, dass die „Produktionskette“ – die Sache des Herrn weiterläuft. Sind wir lässig, schaden wir nicht nur uns, sondern der Verbreitung des Reiches Gottes. In 1 Korinther 4:2 und 15:58 schreibt Paulus:

„Im übrigen wird von einem Haushalter nur verlangt, 
daß er treu erfunden wird. Darum, meine geliebten Brüder, 
seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, 
weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!"

Sonntag, 24. November 2019

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat

Predigttext
Richter 7:1-25


1 Da machte sich Jerub-Baal, das ist Gideon, früh auf mit dem ganzen Volk, das bei ihm war, und sie lagerten sich bei der Quelle Harod; das Lager der Midianiter aber befand sich nördlich von ihm, beim Hügel More, in der Ebene.

2 Der Herr aber sprach zu Gideon: Das Volk, das bei dir ist, ist zu zahlreich, als dass ich Midian in seine Hand geben könnte. Israel könnte sich sonst gegen mich rühmen und sagen: Meine eigene Hand hat mich gerettet!

3 So rufe nun vor den Ohren des Volkes aus und sage: Wer sich fürchtet und wem graut, der kehre um und flüchte schnell vom Bergland Gilead! Da kehrten etwa 22 000 vom Volk um, sodass nur 10 000 übrig blieben.

4 Und der Herr sprach zu Gideon: Das Volk ist noch zu zahlreich! Führe sie hinab an das Wasser; dort will ich sie dir prüfen; und von welchem ich dir sagen werde, dass er mit dir ziehen soll, der soll mit dir ziehen; von welchem ich aber sagen werde, dass er nicht mit dir ziehen soll, der soll nicht ziehen!

5 Und er führte das Volk an das Wasser hinab. Und der Herr sprach zu Gideon: Wer mit seiner Zunge von dem Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den stelle gesondert für sich auf; ebenso, wer auf seine Knie fällt, um zu trinken!

6 Da war die Zahl derer, die von der Hand in den Mund geleckt hatten, 300 Mann; alles übrige Volk war auf die Knie gefallen, um Wasser zu trinken.

7 Und der Herr sprach zu Gideon: Durch die 300 Mann, die geleckt haben, will ich euch erretten und die Midianiter in deine Hand geben; aber das ganze übrige Volk soll nach Hause gehen!

8 Und sie nahmen die Verpflegung des Volkes an sich und ihre Schopharhörner; aber die anderen Israeliten ließ er alle gehen, jeden in sein Zelt; und er behielt die 300 Mann bei sich. Das Lager der Midianiter aber war unter ihm, in der Ebene.

9 Und es geschah in derselben Nacht, da sprach der Herr zu ihm: »Steh auf und geh ins Lager hinab; denn ich habe es in deine Hand gegeben!

10 Fürchtest du dich aber hinabzugehen, so lass deinen Burschen Pura mit dir ins Lager hinuntersteigen,

11 damit du hörst, was sie reden. Dann werden deine Hände erstarken, dass du gegen das Lager hinabziehen wirst!« Da stieg Gideon mit seinem Burschen Pura hinunter, bis zu den äußersten Vorposten, die zum Lager gehörten.

12 Die Midianiter aber und die Amalekiter und alle Söhne des Ostens waren in die Ebene eingefallen wie eine Menge Heuschrecken; und ihre Kamele waren vor Menge nicht zu zählen, wie der Sand am Ufer des Meeres.

13 Als nun Gideon kam, siehe, da erzählte einer dem anderen einen Traum und sprach: Siehe, ich habe einen Traum gehabt; und siehe, ein Laib Gerstenbrot wälzte sich zum Lager der Midianiter; und als er an die Zelte kam, schlug er sie und warf sie nieder, sodass sie umstürzten; und er kehrte sie um, das Unterste zuoberst, und die Zelte lagen da!

14 Da antwortete der andere: Das ist nichts anderes als das Schwert Gideons, des Sohnes des Joas, des Israeliten: Gott hat die Midianiter samt dem ganzen Lager in seine Hand gegeben!

15 Als nun Gideon die Erzählung des Traumes und seine Auslegung hörte, da betete er an. Und er kehrte wieder in das Lager Israels zurück und sprach: Macht euch auf, denn der Herr hat das Lager der Midianiter in eure Hand gegeben!

16 Und er teilte die 300 Mann in drei Abteilungen und gab ihnen allen Schopharhörner in die Hand und leere Krüge und brennende Fackeln darin;

17 und er sprach zu ihnen: Schaut auf mich, und macht es ebenso! Siehe, wenn ich an den Rand des Heerlagers komme, dann macht auch ihr es, wie ich es mache!

18 Wenn ich und alle, die mit mir sind, in das Horn stoßen, so sollt auch ihr rings um das ganze Lager in die Hörner stoßen und rufen: »Für den Herrn und Gideon!«

19 Als nun Gideon und die 100 Mann, die bei ihm waren, an den Rand des Heerlagers kamen, zu Beginn der mittleren Nachtwache, als man eben die Wachen aufgestellt hatte, stießen sie in die Hörner und zerschlugen die Krüge in ihren Händen.

20 Da stießen alle drei Abteilungen in die Hörner und zerbrachen die Krüge. Sie hielten aber mit ihrer linken Hand die Fackeln und in ihrer rechten Hand die Hörner zum Blasen, und sie riefen: Ein Schwert für den Herrn und für Gideon!

21 Und jeder blieb an seinem Platz stehen um das Lager her; aber das ganze Lager rannte, schrie und floh.

22 Denn während die 300 Mann in die Hörner stießen, richtete der Herr in dem ganzen Lager das Schwert eines jeden gegen den anderen. Und das Heer floh bis Beth-Sitta, gegen Zererat, bis an das Ufer von Abel-Mechola, bei Tabbat.

23 Und die Männer Israels von Naphtali und Asser und von ganz Manasse wurden aufgeboten und jagten den Midianitern nach.

24 Und Gideon hatte Boten auf das ganze Bergland Ephraim gesandt und sagen lassen: Kommt herab, den Midianitern entgegen, und besetzt vor ihnen das Wasser bis nach Beth-Bara, nämlich den Jordan! Da wurden alle Männer von Ephraim aufgeboten und besetzten vor ihnen das Wasser bis nach Beth-Bara, nämlich den Jordan.

25 Und sie fingen zwei Fürsten der Midianiter, Oreb und Seb; und sie töteten Oreb an dem Felsen Oreb, und Seb in der Kelter Seb, und sie verfolgten die Midianiter und brachten die Köpfe Orebs und Sebs zu Gideon über den Jordan.

CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Anbetung - Gottes Wort 
Gebet - Gemeinschaft!
parallel Kindergottesdienst!
  Anschließend gemeinsames Mittagessen!

Beginn: 10:30 Uhr
Herzlich Willkommen!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentrum
Sonntagszitat:

Sieg liegt nicht im Versuchen, sondern im Vertrauen.
(Corrie ten Boom)