„So wird also jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.“ (Römer 14:12)

Samstag, 7. September 2024

Erstaunliche Gnade (2)

Der Text der gestrigen Andacht hat mich so begeistert, dass ich ein wenig weitergeforscht habe. Dabei bin ich auf Bibelstellen gestoßen, die weiteres Licht auf Gottes Gnade werfen. Ohne viel zu kommentieren hier die Verse der herrlichen Gnade Gottes aus Seinem Wort:

2 Mose 34:6: 
Und der Herr ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Herr, der Herr, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue;

4 Mose 14:18: 
Der Herr ist langsam zum Zorn und groß an Gnade; er vergibt Schuld und Übertretungen, obgleich er keineswegs ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, bis in das dritte und vierte Glied.

Psalm 30:6: 
Denn sein Zorn währt einen Augenblick, seine Gnade aber lebenslang; am Abend kehrt das Weinen ein und am Morgen der Jubel.

Psalm 86:15: 
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue.

Jesaja 54:8: 
In überwallendem Zorn habe ich einen Augenblick mein Angesicht vor dir verborgen; aber mit ewiger Gnade will ich mich über dich erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser.

Jesaja 60:10: 
Und Fremdlinge werden deine Mauern bauen und ihre Könige dich bedienen; denn in meinem Zorn habe ich dich geschlagen, aber in meiner Gnade erbarme ich mich über dich.

Micha 7:18: 
Wer ist ein Gott wie du, der die Sünde vergibt und dem Überrest seines Erbteils die Übertretung erlässt, der seinen Zorn nicht allezeit festhält, sondern Lust an der Gnade hat?

Johannes 1:16:
Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.

Diese Verse sollten reichen, unsere Herzen zu erfreuen, zu trösten, zu stärken oder mit Zuversicht in diesen Tag zu senden.

Die Gnade des Herrn sei mit Dir!

Freitag, 6. September 2024

Erstaunliche Gnade!

Wie wäre es, wenn Gott so wär’ wie ich und gleich erschlüg’ was ihm missfällt – wer könnte dann vor Ihm besteh’n?“ so sang Manfred Siebald vor vielen Jahren in einem seiner Lieder, nachdem er zuvor darüber informiert hatte, wie diese vollblöde Fliege wie hirnlos um die Lampe rumflog und ihn nervte. Na ja, da hatte er sie halt totgeschlagen.

Tja, wie wäre es wirklich, wenn Gott jedes Mal drauflosschlagen würde, wenn wir Ihm missfallen? Also ich wäre bestimmt schon 10.000 Tode gestorben. Aber Gott ist anders.

Hesekiel 36: Hesekiels Dienstzeit lag größtenteils in Babylon. Ein Großteil des Volkes Israel war bereits dort in der Gefangenschaft, ein weiterer Teil würde folgen. Israel hatte über die Jahrhunderte eine Halsstarrigkeit entwickelt, die Ihresgleichen suchte. Der Überrest in Judäa war genauso unbeugsam wie die Schar, die bereits in Babylon war. Dennoch bezeichnet Gott den (entweihten) Boden Israels immer noch als „mein Land“ (Vs 5) und die (immer noch unbeugsamen) Juden als „mein Volk“. Diese Einstellung der Gnade drückt Paulus mit den himmlischen Worten in Römer 11:29 aus:

Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen.

Wie groß diese unverdiente Gnade Gottes ist, stellt man fest, wenn man Hesekiel 36 liest. Gott erklärt, dass Israel Gottes Land verunreinigte, darum unter die Völker zerstreut wurde und dort den Namen ihres Gottes weiterhin entweihte. Gott aber, dessen Ehre sie hätten verbreiten sollten, erklärt (Vs 23):

Darum will ich meinen großen Namen wieder heilig machen, der vor den Heidenvölkern entheiligt worden ist, den ihr unter ihnen entheiligt habt! Und die Heidenvölker sollen erkennen, dass ich der Herr bin, spricht Gott, der Herr, wenn ich mich vor ihren Augen an euch heilig erweisen werde.

Gott wird nicht nur die Ehre Seines Namens wiederherstellen. Das hätte Er auf tausendfältige Weise ohne Israel tun können. Er will es aber durch Sein Volk Israel tun. Sie sollen Instrumente werden, durch die Er Seine Herrlichkeit unter den Nationen aufrichten möchte – ganz so, wie es von Anfang an geplant war. DAS ist Gnade!

Ja, tausendmal hätte Gott Grund gehabt, uns im Zorn zu verwerfen und uns unserem Schicksal hinzugeben. Aber er hat es nicht getan. Und nicht wir haben dafür gesorgt, dass es so ist. Er selbst hat es so gewollt. Betreffs des Landes erklärt Er:

Denn siehe, ich will mich wieder zu euch wenden und euch mein Angesicht zuwenden, dass ihr angebaut und besät werdet. Und ich will viele Menschen auf euch wohnen lassen, das ganze Haus Israel insgesamt ... (36:9+10)

Betreffs Seines Volkes erklärt Er (36:11, 15, 24-26):
 
Ich will
Menschen und Vieh auf euch zahlreich machen, und sie werden sich mehren und fruchtbar sein; ich will euch bevölkern wie in alten Zeiten und euch mehr Gutes erweisen als je zuvor; und ihr sollt erkennen, dass ich der Herr bin! ... Und ich will
dich nicht mehr die Schmähung der Nationen hören lassen, und das Höhnen der Völker sollst du nicht mehr ertragen müssen; ... Denn ich will euch aus den Heidenvölkern herausholen und aus allen Ländern sammeln und euch wieder in euer Land bringen. Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben;

Ich will ... das sind nur einige der vielen Aussagen in Hesekiel 36, die bezeugen, dass Gott (gnädig sein) will. Seine Gnade ist unveränderlich, ewig, für Dich und für mich!

Donnerstag, 5. September 2024

Was mich immer wieder wundert … und auch nicht!

Kürzlich las ich ein Buch über Rahab, eine in der Bibel erwähnte Prostituierte, die zum Glauben an den lebendigen Gott, den Retter Israels kam. Wie? Wie kam sie zum Glauben, ohne, dass ihr jemand die Schriften erklärte? Rahab antwortet (Josua 2:9-11):

Ich weiß, dass der Herr euch das Land gegeben hat; denn es hat uns Furcht vor euch überfallen, und alle Einwohner des Landes sind vor euch verzagt. 10 Denn wir haben gehört, wie der Herr das Wasser des Schilfmeeres vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten gezogen seid, und was ihr den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordan, getan habt, an denen ihr den Bann vollstreckt habt. 11 Und als wir dies hörten, da wurde unser Herz verzagt, und es ist kein rechter Mut mehr in irgendjemand vor euch; denn der Herr, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden!

Diese Aussage kommt von einer Hure, die vermutlich zum ersten Mal mit Juden gesprochen hatte. Allein die Berichte, die sie gehört (nicht selbst erfahren) hatte, waren ausreichend, ihr rettende Gottesfurcht ins Herz zu pflanzen (Hebräer 11:31). Sie stellte sich zu Gottes Volk, ließ sich von Gott gebrauchen und wurde zu einer der Vorfahren Jesu (Matthäus 1:5).

Das ist verwunderlich genug. Noch verwunderlicher ist allerdings die Tatsache, dass viele, die hautnah dabei waren, die diese Wunder erlebt hatten, diesen rettenden Glauben nicht hatten!

  • Israel hatte Gottes wundersame Rettung aus der Sklaverei erfahren
  • Sie konnten 10 übernatürliche, unerklärbare Plagen (Wunder) bezeugen
  • Sie waren trockenen Fußes durch ein Meer (!) gegangen
  • Sie wurden 40 Jahre in der Wüste mit Brot und Fleisch und Wasser versorgt
  • Sie sahen / erlebten / spürten Gottes Gegenwart und Herrlichkeit
  • Sie hörten Gottes Stimme
  • Sie besiegten als ungeschulte Kämpfer die Soldatenheere ihrer Feinde
  • Sie wurden auf übernatürliche Weise von Schlangenbissen geheilt
  • Sie wurden 40 Jahre jeden Tag durch eine Wolkensäule geführt
  • Sie erhielten 40 Jahre jede Nacht göttliches Licht durch eine Feuersäule
  • Ihre Kleidung und ihr Schuhwerk trug sich 40 Jahre lang nicht auf
  • Gott segnete sie, obwohl sie heimlich Götzen aus Ägypten mitgenommen hatten
  • Gott verwarf sie nicht, obwohl sie sich ein Götzenbild gießen ließen.
  • Gott gab sie nicht auf, obwohl sie 40 Jahre lang halsstarrig, bockig und ungläubig waren.
  • Gott teilte den überfluteten Jordan für sie und bereitete so einen Weg ins verheißene Land
  • Und … und … und

Aber es dauerte nicht lange, und sie verließen (immer wieder neu) den lebendigen Gott, ihren „Gott Israels“, der sich kaum mächtiger in ihrer Mitte hätte beweisen können. Wie kann das sein? Israels Feinde erzittern vor dem, was sie hören und sehen – und Gottes Volk wendet sich ab in Unglauben, Zweifel und Gleichgültigkeit. Das zu lesen, wundert mich immer wieder.

Und dann frage ich: „Und wir heute? Und ich selbst?“ Haben wir unseren Herrn nicht auch persönlich erlebt? Nicht nur vom Hörensagen – das auch, durch Sein Wort – aber auch ganz persönlich in unserem Leben! Und doch fällt es uns oft so schwer, NICHT hartherzig zu sein, NICHT gleichgültig zu sein und NICHT zu zweifeln. Es geht uns nicht anders als dem Volk Israels damals. So viel wundern muss sich also niemand. Aber lernen dürfen wir alle!

Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt, dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes! (Johannes 6:68+69)

Mittwoch, 4. September 2024

Das Licht …

Das Licht der Gerechten brennt fröhlich; aber die Leuchte der Gottlosen wird verlöschen. (Sprüche 13:9 / Luther 1984)

Das Leben der Gottesfürchtigen ist voller Licht und Freude, das Licht der Gottlosen aber wird erlöschen. (Sprüche 13:9 / NLB)

In Sprüche 13:9 ist vom Licht der Gerechten und vom Licht der Gottlosen die Rede. Da die Bibel nur diese beiden Gruppen kennt, können wir schließen, dass wir alle ein Licht mit / in uns tragen. Wir alle leuchten / brennen für irgendetwas. Wofür brennst Du? Wohin leuchtet Dein Licht?

Bei bestimmten Namen kommen uns sofort irgendwelche Charakteristika in den Sinn, oder irgendetwas, wofür dieser Name steht.

Die Namen Onassis, Gates, Musk u.a. stehen für Geld … GeldGELD!

Die Namen Mozart, Michelangelo, Michael Jackson stehen für Kunst in Musik und Malerei

Die Namen Pol Pot, Hitler, Kim Jung Un, Putin u.a. stehen für schlimmste Diktaturen

Die Namen Mutter Theresa, Amy Carmichael, William Booth stehen für Armut und Barmherzigkeit

Sie alle haben ihr Leben, ihre Leidenschaften, ihr Licht in verschiedene Richtungen scheinen lassen. Die einen beleuchten Geld und Reichtum der Welt, andere Kunst und Leidenschaft, andere wiederum Macht und Terror oder wieder andere Hilfsbereitschaft und Liebe zu Gott und Mitmenschen. Wofür leuchtet Dein Licht?

Das Licht der Gerechten brennt fröhlich! Kein Wort davon, dass es erlöschen wird. Was für Jesus brennt, brennt nicht umsonst!

Nicht immer brennt das Licht der Gerechten unangefochten. Stürme wollen bei den Gerechten die Flamme des Geistes ausblasen. Vergebens! Wo der Herr Sein Licht entzündet hat, wird es brennen.

Nicht immer brennt das Licht der Gerechten hell und strahlend. Manchmal fehlt der nötige Sauerstoff für eine helle Flamme. Aber selbst wenn die Flamme mal am Ende zu sein scheint, wird der Herr den glimmenden Docht nicht auslöschen

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg hinausführt. (Matthäus 12:20).

Das Licht der Gerechten brennt fröhlich! Es erleuchtet den Weg im Alltag. Es leuchtet nach vorne, hin zum Ziel. Und es leuchtet von vorne, her vom Ziel. Jesus spricht (Johannes 8:12):

Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.

Nicht so das Licht der Gottlosen. Es erleuchtet (vielleicht) ein paar der nächsten Schritte. Es gibt (vielleicht) einen kurzen Schein des Ruhmes. Man kann sich (vielleicht) eine Zeitlang in seinem Licht sonnen … aber dann geht die Leuchte aus. Dann ist kein Licht mehr da, keine Wärme, keine Hilfe, keine Hoffnung … nur noch äußerste, ewige Finsternis.

Das Licht der Gerechten brennt fröhlich;
aber das Licht der Gottlosen wird erlöschen.

(Sprüche 13:9 LÜ 84 / NLB)

Wohin und für wie lange brennt Dein Licht?

Dienstag, 3. September 2024

Die Könige Judas – Amazja

Wie heißt es so schön im Sprichwort: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“ Wenn König Joas (siehe Andacht letzten Dienstag) der Stamm ist, dann ist Amazja, sein Sohn, der Apfel. Amazja folgt tatsächlich den Fußspuren seines Vaters. In 2 Könige 14:6 heißt es:

Und er tat, was recht war in den Augen des Herrn, doch nicht so wie sein Vater David, sondern ganz so, wie es sein Vater Joas getan hatte.

Joas folgte dem Herrn, solange sein Ziehvater, der Priester Jojada lebte. Nach dessen Tod verführte er Juda zum Götzendienst. Amazja, sein Sohn, kannte seinen Vater als beides: als gottesfürchtigen und als götzendienerischen König. Das färbte ab. Er stand nicht mit ganzem Herzen im Glauben und in der Nachfolge. Sein Herz war geteilt.

Zunächst bestrafte er die Mörder seines Vaters. Dann führte er Krieg gegen die Feinde Gottes und Judas. Gott schenkte ihm Sieg über diese Feinde. „Zum Dank“ bediente er sich an deren Altäre und schleppte ihre Götter in Juda ein. In 2 Chronik 25:14 lesen wir:

Und es geschah, als Amazja von der Schlacht gegen die Edomiter heimkehrte, da brachte er die Götter der Söhne Seirs mit und stellte sie für sich als Götter auf und betete vor ihnen an und räucherte ihnen.

Unfassbar! Sein Gott, der Gott Israels, erwies sich als der Allmächtige über die Götzen der Heiden, die  nicht den Hauch einer Chance hatten – und Amazja nimmt eben diese Verlierergötzen, stellt sie auf, opfert und betet sie an.

Ein Prophet Gottes, der ihn vor der Schlacht noch im Namen Gottes beraten und dadurch zum Sieg verholfen hatte, muss ihm jetzt Warnungen Gottes mitteilen. Amazja wird zornig und bedroht den Propheten des Herrn, der erkennt, dass Amazjas Herz verhärtet ist.

In Eigenregie zettelt der König von Juda dann einen weiteren Krieg an – gegen Israel, das Brudervolk im Norden, verliert und wird gefangengenommen. Der König des Nordreichs bringt ihn zwar zurück nach Jerusalem, zerstört aber die Stadtmauer und beraubt den Tempel. Alles Gold, Silber und alle Tempelgeräte nahm er mit, dazu Geiseln aus dem Südreich Juda.

Von Amazja gab es danach nicht mehr viel zu erwähnen. Er regierte noch 15 Jahre in Jerusalem, dann starb er wie sein Vater: durch die Hände von Verschwörern aus seinem eigenen Volk.

Bis heute ist es tragisch, von Menschen zu lesen, zu hören oder ihnen zu begegnen, die den lebendigen Gott kennen, Seine Allmacht und Wunder gesehen haben, Seine Liebe und Güte geschmeckt haben – und dann der Verführung durch Satan nachgegeben haben. Schlimm, wenn wir es in unserem eigenen Leben feststellen müssen. Andererseits gut, wenn wir es in unserem eigenen Leben erkennen und nicht blind dafür sind. In einigen Wochen werden wir von einem gottlosen König lesen, der zur Erkenntnis kam und es gerade noch so aus der Finsternis ins Licht schaffte.

Das Beste ist, immer ganz nah am guten Hirten zu bleiben. Gut Richtig ist es, Versuchungen aus dem Weg zu gehen, nicht mit Anfechtungen zu spielen und den guten Kampf des Glaubens mit Jesu Hilfe zu kämpfen. So werden wir nicht zu den gottlosen – und auch nicht zu den halbherzigen – sondern zu den hingegebenen Kindern Gottes gehören; nicht wie Amazja oder sein Vater Joas, sondern wie David, der Freund Gottes, der mit dem ungeteilten Herzen.

Montag, 2. September 2024

Der Buchsbaumzünsler

Letzte Woche entdeckte meine Frau ein neues Schmetterlingsexemplar an unserem Schmetterlingsflieder. Ein außerordentliches Prachtstück. Sofort holte sie ihr iPhone und machte ein Bild dieses Schmetterlings, der uns vorher noch nie aufgefallen war. Allerdings wussten wir immer noch nicht, zu welcher der 3700 Arten in Deutschland dieses Exemplar gehörte. Die Lösung: Die Google Image Suche.

Der Schmetterling mit der Kaffee-Schokoladen-Vanillefarbe ist ein Buchsbaumzünsler, herrlich anzusehen, eigentlich aber unerwünscht. Wikipedia erklärt:

Der Buchsbaumzünsler ist ein ostasiatischer Kleinschmetterling (…) der zu Beginn des 21. Jahrhunderts (…) eingeschleppt wurde und sich zur invasiven Spezies entwickelt hat. Die Raupen verursachen Schäden durch Kahlfraß an Buchsbäumen.

Giftig, gefräßig, Forstschädlinge – das sind weitere Beschreibungen dieses herrlichen Falters.

Herrlich wie er ist, „geschmackvoll“ wie er aussieht und lebenslustig wie er herumflattert muss er doch bekämpft werden. Er ist schädlich, invasiv und frisst alles kahl!

Der Buchsbaumzünsler erinnert unweigerlich an die Sünde. „Lecker“ sieht sie aus, Lebenslust, Freiheit und Unbeschwertheit scheint sie zu versprechen. Lieblich anzusehen ist sie und lockt uns aus dem Licht in die Finsternis, denn Sünde ist immer invasiv, schädlich und ein frisst alles kahl, was gut ist.

Mancher Weg erscheint dem Menschen richtig, aber sein Ende führt doch zum Tod. (Sprüche 16:25)

Manchem scheint ein Weg recht; aber zuletzt bringt er ihn zum Tode. (Sprüche 14:12)

Jeder Einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. 16 Irrt euch nicht, meine geliebten Brüder! (Jakobus 1:14-16)

Unmoral lockt mit dem Versprechen des Vergnügens – aber das Ergebnis ist Widerstand gegen Gott, leere und zerbrochene Herzen, verachtete Menschen, zerbrochene Ehen.

Alkoholmissbrauch lockt mit dem Versprechen des (kurzzeitigen) Vergessens oder des Spaßes – aber das Ergebnis ist Widerstand gegen Gott, Abhängigkeit, zerstörte Kindheiten, kaputte Familien, Krankheit.

Betrug, Lüge, Diebstahl etc. locken mit dem Versprechen, dass das Leben schnell einfacher wird – aber das Ergebnis ist Widerstand gegen Gott, ein Leben in ständiger Lüge, Egoismus, Menschenverachtung.

Und so könnte man weiter aufzählen. So schön der Schmetterling der Sünde auch aussehen mag, so leicht und lebenslustig er auch vor unserer Nase umherflattern mag – am Ende gebiert Sünde den Tod!

Freiheit, Freude, Leben finden wir in Jesus, nachdem Er uns von unseren Irrwegen befreit und unsere Sünden vergeben hat.

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! (Johannes 14:6)

Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. (1 Johannes 1:9)

Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei. (Johannes 8:36)

Ich freue mich sehr in dem Herrn, und meine Seele ist fröhlich in meinem Gott; denn er hat mir Kleider des Heils angezogen, mit dem Mantel der Gerechtigkeit mich bekleidet, wie ein Bräutigam sich den priesterlichen Kopfschmuck anlegt und wie eine Braut sich mit ihrem Geschmeide schmückt. (Jesaja 61:10)

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