Komm vorbei, bring Freunde mit - auch solche, die nie in einen Gottesdienst kommen würden.
Samstag, 27. August 2022
Heute: 14:00 - 20:00 Uhr - Bitzegarten 5
Deine größte Versuchung
Die größte Versuchung ist natürlich bei jedem eine andere. Bei einem ist es Geld, bei dem anderen Sex, bei dem dritten Schokolade, und bei mir ist es – nein, nicht hier. :-)
- Erkenne
die Ernsthaftigkeit, die Schärfe der Sünde. Solange Du Sünde als
Kavaliersdelikt ansiehst, wirst Du kein Gelingen haben. Hebräer
12:4 sagt uns:Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstandenim Kampf gegen die SündeHast Du?
- Fülle Deine Gedanken mit Gutem. Wo viel Gutes ist, hat viel Böses keinen Platz. Wo die Stärke am Herrn zu finden ist, wird die Versuchung schwach.Womit füllst Du Deine Gedanken?
- Ruf den Herrn, den Sieger und Überwinder, zur Hilfe. Psalm 50:15 verspricht:„Rufe mich an am Tag der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich ehren!“
- Kleide
Dich in die Waffenrüstung. Die hat Dir Gott extra dafür gegeben,
dass Du dem Versucher widerstehen kannst. Epheser 6:10+11 ruft uns
auf:„Zuletzt: Seid stark in dem Herrnund in der Macht seiner Stärke.Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könntgegen die listigen Anschläge des Teufels.“
- Hol Dir Unterstützung. In Galater 6:2 schreibt Paulus:
Einer trage des andern Last,so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Freitag, 26. August 2022
Morgen - 14-20 Uhr: Sommerfest im Bitzegarten
Viele Wege führen nach Rom ...
… aber nur einer führt zum Himmel.
Donnerstag, 25. August 2022
Wie ernst meint es Gott?
Kürzlich bin ich auf Facebook einer Gruppe beigetreten, die sich mit Aussagen der Puritaner beschäftigt. Meist sind es Zitate, die einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte alt sind. Was mir auffällt ist die Ernsthaftigkeit, die in diesen Zitaten zum Ausdruck kommt.
Dieselbe Ernsthaftigkeit sehe ich, wenn ich über die Lebensgeschichten der Hugenotten lese, die vor ca 500 Jahren in Frankreich durch schlimmste Verfolgung gingen; oder die Zeugnisse von Christen, die heute unter Verfolgung leiden. Nachfolge ist eine ernste Sache, bis hin zur Frage über Leben oder Tod.
Dem gegenüber steht eine
eher lockere Einstellung zur Nachfolge und zum Gericht, wenn es um die Zeit geht
in der ich heute lebe – und der Ort, an den Gott mich gestellt hat – und mit
mir Millionen anderer Christen. Freiheit, Selbstbestimmung, Angebote und Forderungen
nach Toleranz, die mir die kompromisslose Nachfolge erschweren. Die Frage, die
ich mir stellen muss lautet: Als Christ bin ich durch Jesus, meinen Erlöser, gerettet.
Ich besitze das ewige Leben. Wie wichtig ist kompromisslose Nachfolge überhaupt?
Wie kostenpflichtig sind Sünde, „Sündchen“ oder Kompromisse im Glauben?
Rentieren sie sich vielleicht doch gelegentlich? Wie ernst meint es Gott?
Als ich mich heute Morgen in meiner Stillen Zeit mit Jeremia beschäftigte, fielen mir in Kapitel 7 die Verse 3-7 auf, in denen Gott zu Seinem Volk sagt:
So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: Bessert euren Wandel und eure Taten, so will ich euch an diesem Ort wohnen lassen! 4 Verlasst euch nicht auf trügerische Worte wie diese: »Der Tempel des Herrn, der Tempel des Herrn, der Tempel des Herrn ist dies!« 5 Denn nur wenn ihr euren Wandel und eure Taten ernstlich bessert, wenn ihr wirklich Recht übt untereinander, 6 wenn ihr die Fremdlinge, die Waisen und Witwen nicht bedrückt und an dieser Stätte kein unschuldiges Blut vergießt und nicht anderen Göttern nachwandelt zu eurem eigenen Schaden – 7 dann will ich euch an diesem Ort wohnen lassen, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
"Bessert euren Wandel!“ oder auch: „Ändert eure Wege!“ so fordert Gott alle warnend auf, die in Anspruch nehmen, zu Ihm zu gehören. Wie ernst meint es Gott?
Es ist Gott keineswegs egal, wie wir leben. Er übersieht
Sünde nicht. Zwar hat Er selbst unsere Sünden ans Kreuz getragen, was aber
nicht bedeutet, dass wir als Seine Kinder leben können, wir wollen. Immer –
ohne Ausnahme – ist die Errettung von Menschen mit dem Ruf in die Nachfolge verbunden.
Sünde muss aufgegeben werden, das „Fleisch“ (= unsere Unabhängigkeit von Gott)
muss gekreuzigt werden. Auch wenn uns, die wir die Liebe und Gnade Gottes
betonen, das Wörtchen „muss“ gar nicht so gut schmeckt, zeigt uns Gottes Wort
doch unmissverständlich, dass kompromisslose Nachfolge keine Kür, sondern
Pflicht ist. Jesus sagt (Matthäus 16:24 / NLB):
„Wer von euch mir nachfolgen will,
muss sich selbst verleugnen
und sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen.“
Also doch wieder ein Leben unter Ge- und Verboten? Gottes Wort belehrt uns (Galater 5:1 / LÜ):
„Zur Freiheit hat uns Christus befreit!
So steht nun fest und lasst euch nicht wieder
das Joch der Knechtschaft auflegen!“
In unendlicher Geduld und Liebe hilft und erzieht uns unser Erlöser, den Weg der Nachfolge immer konsequenter zu gehen. Manchmal tut Er das durch Ermutigung und Kraft, manchmal durch Korrektur und Schmerz. Immer aber mit göttlicher Barmherzigkeit und Wohlwollen.
Darauf weist auch Jeremia hin. Er füllt seine Predigt nicht nur mit Worten der Warnung vor Gleichgültigkeit und Ungehorsam, sondern er spricht Israel für den Fall des Gehorsams den Segen Gottes zu: „Ich will euch an diesem Ort wohnen lassen, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe, von Ewigkeit zu Ewigkeit“
Es lohnt sich immer –
IMMER – den Weg konsequenter Nachfolge dem eigenen Weg vorzuziehen.
„Es sollte die Aufgabe eines jeden Tages sein,
sich auf den letzten Tag vorzubereiten.“
(der Puritaner Henry Matthew)
Mittwoch, 24. August 2022
Sa 27.8. - 14-20 Uhr: Sommerfest im Bitzegarten
Wasserströme in der Wüste
Es war erschreckend, als wir vor wenigen Tagen aus dem Allgäu-Urlaub zurückkamen. Knapp 3 Wochen hatten wir uns in Bayern erholt und die Dürre und Trockenheit im Rest Deutschlands (fast) vergessen. Wir waren umgeben von fetten, grünen Weiden, zufriedenen, Rindern und – nach einer Regennacht – überfluteten Wiesen. Auf unserem Rückweg schien es uns, als fuhren wir aus dem Sommer in den Herbst. Je nordwestlicher wir uns bewegten, umso gelber, brauner und vertrockneter wurden die Bäume. Die Wiesen hatten ihr fettes Grün gegen ein strohiges Gelb eingetauscht und viele Felder warteten auf eine vorzeitige Ernte der zu klein geratenen Früchte. Es war erschreckend.
Die ganze Szenerie wurde mir zum Bild für unser Christenleben, wenn uns das Wasser des Lebens mangelt. Ich kenne es aus meinem eigenen Leben und ich beobachte es fast täglich: Jesusjünger, die an der Quelle des Lebenswassers vorbeigehen, auf dem (geistlichen) Zahnfleisch kriechen und alle Attraktivität für Jesus und den Glauben an Ihn verloren haben.
Für manche gilt die Aussage Gottes durch Jeremia 2:13:
Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen zu graben, löchrige Zisternen, die kein Wasser halten!
Ja, es gibt sie; und ich denke mit Schmerzen an sie: Einst tranken sie täglich von der Quelle lebendigen Wassers, blühten, brachten Frucht und waren ein Hinweis auf Jesus und ein Segen für andere. Dann kamen die Ablenkungen, Beeinflussungen und Einladungen, das Wasser anderer Quellen zu testen. Heute sind sie aktiv für alles Mögliche … alles Andere – und Jesus hat nur noch Alibifunktion. Gelbes, trockenes, verwelktes Christsein.
Andere haben nicht aus den Tümpeln abgestandenen Wassers getrunken. Aber persönliche Leiden, Schmerzen, Notlagen, Hoffnungslosigkeiten haben sie die Quelle lebendigen Wassers vernachlässigen und vergessen lassen. Die Quelle, die ihnen Erfrischung in all ihren Nöten bringen kann.
Nicht immer erfrischt und begegnet uns Jesus so, wie wir es für den Idealfall halten. Nicht immer heilt Er. Nicht immer gibt Er uns den erhofften Arbeitsplatz. Nicht immer kommt das Geld rechtzeitig, um die Rechnung vor der ersten Mahnung zu bezahlen. Nein, nicht immer beantwortet Er unsere Gebete, wie wir es uns vorstellen.
Aber immer erfrischt, stärkt, tröstet, erfreut, trägt und belebt Er uns, wenn wir zu Ihm kommen, um unseren Durst bei Ihm zu stillen. Er macht Wege in der Wüste, Wasserströme in der Einöde und lädt uns ein: Verlasst die Tümpel, die kein gesundes und erfrischendes Wasser spenden; verlasst die Brunnen, die kein Wasser halten können. Statt dessen:
Komm (zurück) zu Jesus, zu Seinem Wasser des Lebens. Erfrisch Dich bei Ihm und werde selbst zu einer geistlichen Quelle für Deinen Nächsten. Der Herr segne Dich dabei!
Wir laden herzlich ein zu unserer Bibelstunde heute Abend um 19:30 Uhr. Auch da geht es um das lebendige Wasser, das Jesus schenkt.
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen!