Denn ihr sollt so gesinnt sein,
wie es Christus Jesus auch war.
(Philipper 2:5)
Das scheint eine größere
Herausforderung zu sein. In den folgenden Versen wird beschrieben, wie Jesus
war: demütig, selbstverleugnend, liebevoll, dem himmlischen Vater gehorsam, an
die anderen denkend, etc.
Gesinnt zu sein wie Jesus bedeutet
weit mehr als nur moralisch korrekt zu leben. Jesus immer ähnlicher werden
bedeutet, dass Sein Wesen in uns zunimmt und durch uns sichtbar werden. Das
geht natürlich nicht über Nacht und auch nicht ohne unsere Bereitschaft, uns
verändern und Jesus machen zu lassen.
Aber wenn wir Jesus Wesen erlauben
uns zu prägen und zu formen, was für ein machtvolles Zeugnis kann das werden! Nur: WIE?
WIE kommen wir dahin? WIE wachsen wir dahin?
Ein Landwirt
hatte ein ordentliches großes Land, auf dem er zwei Obstbäume pflanzte. Den
einen auf dieser – den anderen auf der gegenüberliegenden Seite des Feldes. Den
einen pflanzte er als Sichtschutz, um eine hässliche, alte Mülldeponie zu
verbergen. Den anderen pflanzte er um Schatten zu spenden, damit er in der Nähe
eines kühlen Baches neben seinen Feldern auszuruhen konnte.
Beide
Bäume wuchsen, begannen zu blühen und Früchte zu tragen. Eines Tages beschloss
der Bauer, Früchte von dem Baum zu sammeln, der seinem Haus am nächsten war. Das
war der Baum, der als Sichtschutz für die Mülldeponie diente. Als er die
Früchte ins Haus holte, bemerkte er, dass die Symmetrie der Früchte nicht so gut war. Alle waren etwas
deformiert. Trotzdem: die Früchte sahen essbar
aus.
Später
am Abend, als der Landwirt auf seinem Balkon saß, nahm er eines der Obststücke,
biss hinein – und fand es äußerst bitter und völlig ungenießbar. Er warf die
Früchte weg und sah quer übers Feld zu dem anderen Baum am Bach. Er ging hin,
nahm sich ein Stück Obst vom anderen Baum und biss hinein. Diese Früchte waren
süß und saftig. Er sammelte sie ein und nahm mit zum Haus.
Die Früchte
von beiden Bäumen wurden stark von der Ernährung der Wurzel beeinflusst. Das leuchtet ein! Der Baum nahe der Mülldeponie
wuchs mit bittereren Früchten auf, und der Baum am Bach brachte süße Früchte
hervor
Als
Jünger Jesu, als Nachfolger Jesu, hast Du die Wahl.
- Du kannst entweder Deine Wurzeln in den Boden der Mülldeponie treiben – und die bitteren, ungenießbaren Werke des Fleisches werden wachsen. Nichts Schmackhaftes!
- Du kannst Dich aber auch entscheiden, an den frischen Wassern zu wachsen, an die Jesus Dich pflanzen möchte.
- Das Wesen, das jeder von uns entwickelt, hängt davon ab, wo wir uns ernähren und wo unsere Wurzeln sich ihre Nahrung holen.
- Das Wesen Jesu in uns ist der sichtbare Beweis, dass unser Herz wirklich in Jesus verwurzelt ist.
Wir laden ein zu Lobpreis, Gottes Wort, Gebet und Gemeinschaft:
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Sonntag, 10:30 Uhr