Zwei Worte, die uns geläufig sind. Zwei Orte, über die wir gehört haben (ob wir’s glauben oder nicht). Letzterer ist der Ort, an den wir alle kommen wollen – wenn’s die beiden denn mal gibt! Ersterer ist der Ort, an über den nur noch selten und vielleicht hinter vorgehaltener Hand geredet und gepredigt wird. Warum eigentlich?
Leon berichtet seinem Freund Ben, dass seine Gemeinde ihren Pastor entlassen hat. Ben fragt nach dem Grund und erhält zur Antwort: "Weil er uns gesagt hat, dass wir in die Hölle kommen."
Jetzt fragt Ben neugierig: „Und was sagt Euer neuer Pastor?“ Leons Antwort: "Der sagt auch, dass wir in die Hölle kommen!" – "Und was ist dann der Unterschied?" fragt sein überraschter Gegenüber. Leon antwortet: „Als der erste Pastor das sagte, hörte er sich so an, als ob er sich darüber freute. Als der neue Pastor das sagte, hörte es sich so an, als würde es ihm das Herz brechen.“
Welcher Pastor hatte wohl das Herz Jesu? – Die biblische Wahrheit der ewigen Verlorenheit zu verschweigen, ist sicher die schlechteste Option. Sie aber lieblos oder gar schadenfroh zu verbreiten, kommt gleich an zweiter Stelle. Das hat Jesus nie getan; und auch seine echten Nachfolger nicht. Über den weltbekannten Evangelisten Moody wird gesagt, dass er nie über die Hölle sprechen konnte ohne zu weinen. Charles Spurgeon sagte oft: „Sprich nie ohne Tränen in den Augen über die Hölle.“ Das wird sicher auch Jesu Einstellung gewesen sein!
Und doch lehrt die Bibel über diesen schrecklichen Ort. In Lukas 16:19-31 erhalten wir eine Ahnung davon, was die Hölle – auch Feuersee – ausmacht. Die Qualen der Hölle auszumalen ist unbiblisch. Was allerdings die Bibel erwähnt, muss gesagt werden. Lukas 16 spricht von:
- Durst (Vers 24): „Sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle“
- Schmerz (Vers 24): „Ich leide Pein“
- Hitze & Feuer (Vers 24): „Ich leide Pein in dieser Flamme“
In Matthäus 8 lehrt Jesus zusätzlich, dass dort trotz des Feuers tiefste Finsternis, Weinen, Angst & Panik herrschen wird. Hölle und Himmel sind nach Lukas 16:26 durch eine unüberbrückbare Kluft getrennt.
Wem, außer kranken Menschen, würde es Freude bereiten, solche Orte auszumalen oder in einer Weise zu beschreiben, die über die Offenbarung Gottes hinausgeht? Es gibt einen einzigen Gedanken, der (ein wenig) Mut machen kann bei dieser ganzen „Höllengeschichte“.
In Matthäus 25:41 lehrt Jesus deutlich, dass die Hölle ursprünglich nicht für uns Menschen geschaffen wurde. Jesus lehrt: Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!
Weil der Mensch sich Gottes Feind, Satan, angeschlossen hat und ihm treu dient, zieht Satan ihn mit an diesen Ort. Gott aber hat einen Ausweg geschaffen, eine Brücke vom Weg der Sünde auf den Weg des Lebens. In Johannes 3:16 lesen wir über diese Brücke:
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,
sondern ewiges Leben hat.
Es ist niemals ein Versagen der Liebe Gottes, das Menschen in die Hölle bringt. Es ist das Versagen der Menschen, Gottes Liebe anzunehmen. Es ist ihre eigene Wahl! Gott macht sich nicht schuldig, wenn Er Menschen das Ziel erreichen lässt, das sie erreichen möchten. Das ist die Freiheit, die Gott uns gibt.
Aber jeder von uns hat auch die Freiheit, Jesu Einladung anzunehmen. Wir dürfen zu Ihm kommen, Vergebung empfangen, von der Herrschaft Satans befreit – und Teil des Reiches Gottes werden.
Die Freiheit zu wählen liegt bei uns! Wähle Jesus! Wähle das Leben!
Mehr Information zum Thema: Jesus kennenlernen findest Du HIER
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