„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 30. März 2020

Ölwechsel gefällig?

Vor mir auf meinem Schreibtisch steht eine Wycliff Karte. Zu sehen ist das strahlende Gesicht eines Afrikaners vor seiner mit Grass gedeckten Hütte. Der Mann lebt in der Elfenbeinküste und kommt aus dem Stamm der Toura. Warum lacht er? Ganz nüchtern beantwortet: Strahlende Gesichter machen sich auf Karten besser als verärgerte Gesichter. Aber es mag sehr wohl einen anderen Grund geben. Der Mann freut sich, denn sein Herz sitzt im Öl - der Spruch, der auf der Karte zu lesen ist: 


„Freude heißt: Mein Herz sitzt im Öl!“ 

Herrlich, solche Sprüche aus anderen Kulturen! Sie regen zum Nachdenken an und definieren uns Bekanntes in unbekannter Art.

Freude und Öl passen zusammen, zumindest aus christlich – biblischer Sicht. Galater 5:22 sagt uns:

Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld,
Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit;

Freude ist die Frucht des Heiligen Geistes. Öl in der Bibel ist sehr oft ein Symbol für den Heiligen Geist. Somit trifft der Spruch aus der Elfenbeinküste auch in Deutschland den Kern der Wahrheit! Freude heißt: Mein Herz ruht sich aus im Heiligen Geist.

Jetzt verstehen wir auch, warum Freude unsere Stärke ist. Wenn wir uns ausruhen im Heiligen Geist, dann ruhen wir aus in der Gegenwart Gottes. Unser Herz kriegt einen Ölwechsel. Schmutz, Rückstände und Schadstoffe werden entfernt und der Heilige Geist mit Seiner Freude zieht ein und schenkt uns neue Kraft. Es ist Kraft, weiter zu gehen, weiter zu dienen und weiter zu lieben. Es ist Kraft, die durch eine neue Perspektive kommt. Wir haben unser Herz ins Öl gesetzt – und Freude erhalten. Wir ruhen uns aus bei Gott in der Gegenwart des Heiligen Geistes, der uns neu mit Freude füllt. Durch diese Freude neu gestärkt, können wir weitergehen.

Vielleicht braucht Dein Herz einen Ölwechsel. Altes raus –Freude rein. Gottes Freude ist dabei ganz anderes als die gewöhnliche Freude. Denn Gottes Freude kann uns selbst dann Kraft geben, wenn Umstände - wie derzeit - nicht gerade Freude-fördernd sind. Gottes Freude durch den Heiligen Geist steht über Umständen und kann auch da stärken und erfreuen, wo sonst nichts mehr hilft.
 
Doch auch wenn die Feigenbäume noch keine Blüten tragen 
und die Weinstöcke noch keine Trauben, 
obwohl die Olivenernte spärlich ausfällt 
und auf unseren Kornfeldern kein Getreide wächst, 
ja selbst wenn die Schafhürden und Viehställe leer stehen, 
will ich mich trotzdem über meinen Herrn freuen 
und will jubeln. 
Denn Gott ist mein Heil!
(Habakuk 3:17+18)
 
Eine gute Nachrichte (aktualisiert: 30.3.20) gibts HIER

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