Es ist fast langweilig geworden, die Zeitung zu lesen und
die Nachrichten zu schauen. Nicht, weil die Corona-Informationen abflauen. Nein!
Noch immer sind gefühlte 98% der Nachrichten-Sendezeit über die C-Krise und noch
immer springt einem von jeder Zeitungsseite das C-Wort entgegen. Aber es gibt
nichts Neues zu berichten. Halt, doch! Das Toilettenpapier ist verschwunden …
nicht aus den Regalen. Da taucht es langsam wieder auf.
Aber aus den Nachrichten ist es verschwunden und aus Spottbildchen,
die über WhatsApp und andere soziale Netzwerke verbreitet werden. Wenn es
wirklich mal was „Neues“ gibt, dann sind es Zahlen und Prognosen, die niemandem
weiterhelfen, weil es viel zu viel Interpretationsspielraum gibt. Aber gewöhnen
kann man sich nur schwer und sehr bedingt an das alles … und die Angst bleibt!
Die einen haben panische Angst davor, sich anzustecken.
Andere haben Angst vor finanziellem Verlust. Niemand will den Arbeitsplatz
verlieren, keiner will länger auf soziale Kontakte verzichten, und so bereitet die
C-Krise – zusätzlich zu allen anderen Weltproblemen noch vielen Kopfzerbrechen –
nein – Angst!
Es gibt aber einen Weg, der Angst zu entkommen. Es gibt
einen Weg, Angst loszuwerden. Leider nicht für jeden Menschen, aber für jeden,
der sich auf Gott einlässt, für jeden, der Jesu Worte aus Johannes 16:33
annimmt:
In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost,
ich habe
die Welt überwunden.
Obwohl die Söhne Korahs, Anbetungsleiter in Israel, lange
vor der Zeit Jesu lebten, hatten sie das Gleiche erkannt: Wer seine Zuversicht
in Gott setzt und Ihm vertraut, der überwindet die Angst und braucht sich nicht
länger zu ürchten, denn der Herr ist unsere Sicherheit. In Psalm 46 bringen die
Söhne Korahs diese Erfahrung und Tatsachen in einem Lied zum Ausdruck:
2
Gott ist unsere Zuflucht und Stärke,
ein
Helfer, bewährt in Nöten.
3
Darum fürchten wir uns nicht,
wenn
auch die Erde umgekehrt wird
und
die Berge mitten ins Meer sinken,
4
wenn auch seine Wasser wüten und schäumen
und
die Berge zittern vor seinem Ungestüm. (Sela.)
5 Ein
Strom mit seinen Bächen erfreut die Stadt Gottes,
das
Heiligtum der Wohnungen des Höchsten.
6
Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken;
Gott
wird ihr helfen, wenn der Morgen anbricht.
7 Die
Völker toben, die Königreiche wanken;
wenn
Er seine Stimme erschallen lässt,
dann
zerschmilzt die Erde.
8 Der
HERR der Heerscharen ist mit uns;
der
Gott Jakobs ist unsere sichere Burg!
Die dem Herrn vertrauen fürchten sich nicht, wenn die
Erde Kopf steht. Ganz anders als viele Menschen heute, deren Furcht sich in
ihrem Verhalten ausdrückt. Auch andere Katastrophen werden erwähnt, die es
darauf anlegen, Angst und Panik zu schüren. Wenn sogar die Natur zittert und
durcheinander gerät, bleibt Freude und Frieden in der Gegenwart Gottes.
Wenn alles um Dich herum und in Dir wankt und bebt – da wo
Gott, der Herr in der Mitte ist, da wankt nichts mehr! Da, wo alles tobt und zu
zerfallen droht, da bringt Sein Wort das Toben zum schmelzen und Seine
Gegenwart unser Herz zur Ruhe.
Es gibt einen Weg, der Angst zu entkommen. Wer sich auf Jesus
einlässt, darf getrost sein. Jesus beruhigt Dein Herz mit Seinen Worten:
In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost,
ich habe
die Welt überwunden.
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