„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 21. März 2024

Frühlingsbeginn!

… meine bevorzugte Jahreszeit! Daran habe ich mich gestern zwar erfreut, es aber leider versäumt, in der Andacht darauf einzugehen. Das soll heute nachgeholt werden.

Eine Wortsuche „Frühling“ in meinem Bibelprogramm ergab lediglich 11 Treffer in den beiden moderneren Übersetzungen / Übertragungen – der „Neues Leben Bibel“ (2) und der „Hoffnung für alle“ (9). Darauf möchte ich mich beziehen.

 

Auffällig ist, dass es in 7 der 11 Verse, die den Frühling erwähnen, um Krieg geht. Wie kommt’s? In 2. Samuel 11:1 finden wir die Antwort:

Als der Frühling kam, begann wieder die Zeit, in der die Könige ihre Feldzüge unternahmen. Auch König David ließ seine Soldaten ausrücken: Unter Joabs Führung zogen seine Offiziere mit dem ganzen Heer Israels in den Krieg gegen die Ammoniter.

Nach dem langen, vielleicht oft ungemütlichen Winter waren die Kriegsschauplätze und die Ebenen wieder frei zum Streit. Wer weiß, vielleicht hat man die Winterkriegspausenzeit auch zum Trainieren und Ausbilden benutzt. Jedenfalls liest man immer wieder, dass der Frühling die Zeit des Kräftemessens und der Kriege war.

Die 4 anderen Frühlingsverse reden vom Regen, der Blütezeit und der Ernte. In 5. Mose 11:14 erinnert Mose das Volk an Gottes Treue und Segensverheißung (im Fall des Gehorsams):

Dann lässt er es in eurem Land immer rechtzeitig im Herbst und im Frühling regnen, und ihr könnt Getreide, Weintrauben und Oliven ernten.

Frühling ist in der Bibel also eine Zeit des Streits, Säens, des Frühregens und des geduldigen Wartens auf die Ernte.

Zwei Bibelverse beziehen den Frühling auf das geistliche Leben der Kinder Gottes:

Vertraue auf deinen Reichtum, und du wirst untergehen! Die Gottesfürchtigen aber blühen auf wie die Bäume im Frühling. (Sprüche 11:28)

Liebe Brüder, habt Geduld, während ihr auf die Wiederkehr des Herrn wartet! Denkt an die Bauern, die im Herbst und im Frühling eifrig nach Regen Ausschau halten. Geduldig warten sie darauf, dass die Ernte heranreift. (Jakobus 5:7)

Der praktische Vorschlag aus den zitierten Versen soll sein:

Kämpfe den guten Kampf des Glaubens. (1 Timotheus 6:12a)

Manch einer von uns muss sich durch Hebräer 12:4 sagen lassen:

Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde.

Gib nicht auf! Nimm den Kampf wieder auf gegen die Sünde und alle Versuchungen. Lass Dich nicht lähmen durch die Niederlagen der Vergangenheit. Zieh die Waffenrüstung des Heiligen Geistes an (Epheser 6) und kämpfe gemeinsam mit anderen. Kämpfe mit den biblischen Waffen, in der Kraft des Geistes und in der Furcht Gottes gegen die Sünde und für das Gute – und Du hast en Frühlingsversprechen Gottes: Die Gottesfürchtigen aber blühen auf wie die Bäume im Frühling. (Sprüche 11:28b)

Und während Du kämpfst und zur Ehre Gottes lebst, lass Dich nicht durch das Kriegsgeschrei des Feindes oder das drohende Wetterleuchten des kommenden Gerichts erschrecken! Als Jünger Jesu warten wir nicht auf den Weltuntergang, nicht auf den Antichristen und nicht darauf, dass alles noch schlimmer wird. Wer Jesus nachfolgt, dem gilt Jakobus 5:7:

Habt Geduld, während ihr auf die Wiederkehr des Herrn wartet! Denkt an die Bauern, die im Herbst und im Frühling eifrig nach Regen Ausschau halten. Geduldig warten sie darauf, dass die Ernte heranreift. (Jakobus 5:7)

Darauf warten wir: auf das Kommen Jesu! Unsere Augen sind nicht auf die Schrecken der Welt fixiert, sondern auf das Kommen unseres Herrn. Unsere Ohren warten nicht darauf, die neusten Schreckensmeldungen zu hören, sondern den Schall der Posaune, der uns zu Ihm ruft!

DEN Frühling wünsche ich Euch!

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