Alila stand am Strand, ihren
winzigen, kleinen Sohn an ihr
Herz gedrückt. Tränen stiegen ihr
in die Augen, als sie begann, langsam Richtung Flussufer zu gehen. Sie trat in das Wasser und ging still ihren Weg, bis sie bis zur Taille im Wasser stand, das sanft gegen die Füße
ihres schlafenden Babys plätscherte. Sie stand dort für eine lange Zeit das Kind fest an sich gedrückt und starrte über
den Fluss. Dann, ganz plötzlich,
in einer schnellen Bewegung, warf sie das sechs
Monate alte Baby in seinen
wässrigen Tod.
Der indische Missionar M.V. Varghese gab oft den
Menschen Zeugnis, die zum Ganges kamen. Er war es, der
an diesem Tag auf Alila traf, die hemmungslos weinend im Sand kniete und sich an ihre
Brust schlug. Voll Mitgefühl kniete er
sich neben sie und fragte, was los sei.
Durch ihre Tränen hindurch schluchtzte
sie: "Ich habe zu viele Probleme bei mir
zu Hause, und meine Sünden
liegen schwer auf meinem Herzen.
Darum bot ich das Beste, das ich hatte,
der Flussgöttin Ganges an: meinen erstgeborenen Sohn."
Das Herz des Missionars zerbrach für
diese verzweifelte junge Frau. Während
sie weinte, begann er, ihr von
der Liebe Jesus zu erzählen, und
dass durch Ihn ihre
Sünden vergeben werden konnten.
Sie sah ihn seltsam an. "Das
habe ich noch nie zuvor gehört", meinte sie unter Tränen. "Warum
bist Du nicht 30 Minuten früher gekommen? Dann hätte mein
Kind nicht sterben müssen."
Diese Geschichte wird von einem „Gospel for
Asia“ Missionar erzählt. Sie macht in schockierender Weise deutlich, wie nötig
es ist, das Evangelium denen zu bringen, die Jesus nicht kennen. Für viele von ihnen kommt
das Evangelium spät! Für viele kommt es nie!
Noch leben über 3 Milliarden Menschen in
unerreichten Volksgruppen, die erreicht werden müssen. Erreicht werden sie,
wenn wir, die wir Jesus gehören, uns aufmachen, Vater, Mutter und Güter
verlassen und zu denen gehen, zu denen noch niemand gegangen ist.
Wir sollten keinesfalls aufhören, Salz und
Licht zu sein an dem Ort, wo wir momentan leben. Gleichzeitig sollten wir – um
es mit Jesu Worten zu sagen (Johannes 4:35):
„die Augen aufmachen und uns umsehen!“ Wir werden erkennen, dass es Felder gibt, deren Ernte reif ist, in
denen aber niemand Licht und Salz sein kann. Was ist nötig?
Nötig ist, dass aus den Ländern, in denen
genügend „Licht und Salz“ vorhanden ist, sich eine ganze Schar von
Gotteskindern aufmacht, um dorthin zu gehen, wo die „Alilas“ leben, die
Hoffnungslosen, die, denen Jesu Liebe unbekannt ist – ja, denen sogar Jesu Name
unbekannt ist. Salz und Licht müssen von dort kommen, wo Salz und Licht bereits
vorhanden ist – auch aus unserer Mitte!
In Jesaja 6:8 fragt der Herr:
Wen soll ich senden, und wer wird
für uns gehen?
Jesaja antwortet: Hier bin ich!
Sende mich!
Jesus fragt heute – und Er fragt Dich:
Wen soll ich senden? Wer will unser
Bote sein?
Wie lautet Deine Antwort?
Herzliche Einladung zu unserer Bibelstunde heute Abend, 19:30 Uhr:
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Herzlich Willkommen!
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