Gestern Abend, 19:30 Uhr - Zoom Gebetstreffen - 9 Personen. Lobpreis, Danksagung, Fürbitte - Es tut gut, Gemeinschaft mit Jesus und miteinander zu haben, selbst, wenn man kilometer voneinander entfernt ist. Unsere Herzen waren eins - im Herrn und im Gebet.
Den folgenden Beitrag (kursiv) von K.P. Yohannan erschien in einer Ausgabe der Monatszeitschrift „Asien Aktuell“..
GEBET – unsere
schlagkräftige Waffe
Gläubige auf der
ganzen Welt stimmen damit überein, dass das Gebet unerlässlich ist, damit Gott
für uns etwas tun kann, die verlorene Welt für Christus gewonnen und das Reich
Gottes gebaut werden kann.
Trotzdem zeigen statistische
Erhebungen, dass Pastoren durchschnittlich zwölf Minuten täglich beten und der
durchschnittliche Gläubige nur zirka acht Minuten. Zur gleichen Zeit macht es ihnen aber nichts aus
sich ausgiebig in anderen christlichen Aktivitäten wie Bibelstunden, Konzerte,
Erholungsfreizeiten, Evangelisation oder Wohltätigkeitsarbeit einzusetzen.
Warum erscheint das
Gebet als Letztes auf unserer Prioritätenliste? Könnte es sein, dass der Feind damit gewonnen
hat uns davon zu überzeugen, dass all diese anderen Aktivitäten einfacher sind und
bessere Resultate erzielen als das Gebet?
Die Wahrheit ist, dass
der Teufel genau weiß, dass der allmächtige Gott sich darauf beschränkt hat, durch
die Gebete seines Volkes zu wirken. Betrachte einfach einmal Bibelverse, wie diese:
„(Wenn) sich mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist, demütigt,
und
sie beten und suchen mein Angesicht und wenden sich ab
von ihren bösen Wegen,
so will ich im Himmel hören
und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“ (2. Chron.
7:14)
„und alles, war ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun,
damit der Vater verherrlicht wird in dem Sohn. Wenn ihr etwas bitten werdet in
meinem Namen, so werde ich es tun.“ (Joh. 14:13-14)
Da unsere Gebete den
Himmel in Bewegung setzen, setzt der Teufel alles daran, uns vom Gebet
abzuhalten und so die Erfüllung von Gottes Verheißungen zu erleben.
Als Jesus, der Sohn
Gottes, Mensch wurde und unter uns lebte, machte er das Gebet zu seiner
höchsten Priorität. Dies gab Gott dem Vater vollkommene Freiheit, ungehindert
durch Ihn zu wirken.
Das Evangelium des
Lukas hebt hervor, dass Jesus im Gebet verweilte, als der Heilige Geist auf Ihn
herabkam. Er betete und fastete für 40 Tage bevor Er Seinen Dienst anfing. Er
betete in der Nacht bevor Er Seine Jünger erwählte. Jeden Tag betete Er, bevor
Er den anstrengen- den Tag Seines Dienstes begann. Er betete, bevor Er die 5000
speiste, Er betete, bevor Er Lazarus von den Toten auferweckte. Er war im
Gebet, als Er auf dem Berg verklärt wurde, und Er betete,
als Er am Kreuz hing. Das Gebetsleben von Jesus war so mächtig, dass Seine
Jünger Ihn darum baten, sie so beten zu lehren, wie Er es tat – und Er lehrte
sie. Wenn Jesus, der unser aller Vorbild ist, und die Apostel nach Ihm es für
so notwendig erachteten Stunden im Gebet zu verharren, wie steht es dann mit
uns? Warum beten wir so wenig, auch wenn wir das Neue Testament studieren,
Bücher über das Gebet lesen und an Gebetskonferenzen teilnehmen?
Ich glaube, dass der
Grund dafür ist, dass wir nicht begreifen, dass wir uns in einem wirklichen
Kriegszustand befinden, in dem der Feind mit scharfer Munition schießt, um uns
zu töten und das Werk Gottes zu zerstören. Deshalb reagieren wir mit
fleischlichen Aktivitäten und
menschlicher Weisheit auf den unsichtbaren, geistlichen Kampf, anstatt die
Waffenrüstung Gottes zu gebrauchen, die Er uns gegeben hat und die Macht des
Gebetes, um den Feind zu besiegen. Der Teufel freut sich über unsere Ignoranz
und versucht sein Bestes, um das Gebet für uns unattraktiv und unbedeutend erscheinen
zu lassen. Die ganze Zeit übersagt Gott uns aber:
„Im Übrigen, meine Brüder, werdet stark im Herrn und in der Macht
Seiner Stärke. Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten
könnt gegenüber den Kunstgriffen des Teufels; Denn unser Kampf richtet sich
nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die
Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die
geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Bereichen.“ (Eph. 6:10-12)
Mein lieber Freund,
wenn du Beten lernen möchtest, brauchst du wahrscheinlich nicht noch mehr
Bücher oder Belehrung über das Thema. Was du wirklich brauchst ist Übung. Fange
einfach an.*
Ich fürchte, K.P. Yohannan hat Recht. Während es uns nicht
allzu schwer fällt, an Bibelstunden, Einsätzen, Gemeindearbeiten und
anderen Aktivitäten teilzunehmen, fällt es uns so schwer, zu beten – allein und
als Gemeinde. Das Resultat ist: Wir schießen uns selbst in den Fuß. Würden wir
mehr beten, brauchten wir nicht so viele Programme.
Wo immer Du wohnst, zu welcher Gemeinde Du auch gehst –
besuch die Gebetsstunde Deiner Gemeinde. Es ist die wichtigste Stunde. Wenn
Deine Gemeinde keine Gebetsstunde hat, besuche eine lebendige Gebetsstunde
einer anderen Gemeinde. Aber bete – alleine und mit anderen.
Wir laden ein zum Zeugnisabend. Komm, und bring ein Zeugnis mit zur Ehre Gottes; 2-3
Minuten. Vielleicht einen Gedanken aus Deiner Stillen Zeit, eine
Gebetserhörung, eine Begegnung, einen Psalm, der Dir wichtig wurde und den Du vorlesen möchtest. Sei nicht scheu, sei mutig! Tue's für
Jesus und im Gehorsam gegenüber Ihm. Durch Dein Zeugnis möchte Er andere
segnen. Komm, sei dabei!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr
Natürlich auch wie immer im Livestream.
* mit Genehmigung von Gospel for Asia, Deutschland; Quelle: HIER
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