Predigttext
Richter 9:1-41
Abimelech
aber, der Sohn Jerub-Baals, ging hin nach Sichem, zu den Brüdern seiner
Mutter, und redete mit ihnen und mit dem ganzen Geschlecht des
Vaterhauses seiner Mutter und sprach:
2 Redet
doch vor den Ohren aller Bürger von Sichem: Was ist besser für euch,
dass 70 Männer, alle Söhne Jerub-Baals, über euch herrschen, oder dass ein Mann über euch herrscht? Denkt auch daran, dass ich euer Gebein und Fleisch bin!
3Da
redeten die Brüder seiner Mutter alle seine Worte vor den Ohren aller
Bürger von Sichem. Und ihr Herz neigte sich Abimelech zu, denn sie
sagten: Er ist unser Bruder!
4 Und sie gaben ihm 70 Silberlinge aus dem Haus des Baal-Berit. Und Abimelech warb damit nichtsnutzige und leichtfertige Männer an, die ihm nachfolgten.
5 Und
er kam in das Haus seines Vaters nach Ophra und tötete seine Brüder,
die Söhne Jerub-Baals, 70 Männer auf einem Stein. Jotam aber, der
jüngste Sohn Jerub-Baals, blieb übrig; denn er hatte sich versteckt.
6 Und
alle Bürger von Sichem und das ganze Haus Millo versammelten sich und
gingen hin und machten Abimelech zum König bei der Terebinthe des
Denkmals, die in Sichem steht.
7 Als
dies Jotam berichtet wurde, ging er hin und trat auf die Höhe des
Berges Garizim; und er erhob seine Stimme, rief und sprach zu ihnen:
»Hört mir zu, ihr Bürger von Sichem, so wird Gott auch auf euch hören!
8 Die Bäume gingen hin, um einen König über sich zu salben, und sie sprachen zum Ölbaum: Sei unser König!
9 Aber der Ölbaum antwortete ihnen: Soll ich meine Fettigkeit lassen, die Götter und Menschen an mir preisen, und hingehen, um die Bäume zu beschirmen?
10 Da sprachen die Bäume zum Feigenbaum: Komm du und sei König über uns!
11 Aber
der Feigenbaum sprach zu ihnen: Soll ich meine Süßigkeit lassen und
meine gute Frucht und hingehen, um die Bäume zu beschirmen?
12 Da sprachen die Bäume zum Weinstock: Komm du und sei unser König!
13 Aber
der Weinstock sprach zu ihnen: Soll ich meinen Most lassen, der Götter
und Menschen erfreut, und hingehen, um die Bäume zu beschirmen?
14 Da sprachen alle Bäume zum Dornbusch: Komm du und sei König über uns!
15 Und
der Dornbusch sprach zu den Bäumen: Wollt ihr mich wirklich zum König
über euch salben, so kommt und nehmt Zuflucht unter meinem Schatten!
Wenn aber nicht, so soll Feuer ausgehen vom Dornbusch und die Zedern des
Libanon verzehren!
16 Wenn
ihr nun treu und redlich gehandelt habt damit, dass ihr Abimelech zum
König gemacht habt, und wenn ihr Gutes getan habt an Jerub-Baal und an
seinem Haus, und ihm getan habt, wie er es verdient hat —
17 er, mein Vater, der für euch gekämpft und seine Seele hingegeben hat, um euch aus der Hand der Midianiter zu erretten;
18 während
ihr euch heute gegen das Haus meines Vaters aufgelehnt und seine Söhne
ermordet habt, 70 Männer auf einem Stein, und den Abimelech, den Sohn
seiner Magd, über die Bürger von Sichem zum König gemacht habt, weil er
euer Bruder ist —,
19 wenn
ihr also an diesem Tag an Jerub-Baal und an seinem Haus treu und
redlich gehandelt habt, so erlebt Freude an Abimelech, und er erlebe
Freude an euch!
20 Wenn
aber nicht, so gehe Feuer aus von Abimelech und verzehre die Bürger von
Sichem und das Haus Millo; und es gehe auch Feuer aus von den Bürgern
von Sichem und vom Haus Millo und verzehre den Abimelech!«
21 Danach floh Jotam und entkam, und er ging nach Beer und wohnte dort, aus Furcht vor seinem Bruder Abimelech.
22 Als nun Abimelech drei Jahre lang über Israel geherrscht hatte,
23 da
sandte Gott einen bösen Geist zwischen Abimelech und die Bürger von
Sichem; und die Männer von Sichem fielen von Abimelech ab,
24 damit
die an den 70 Söhnen Jerub-Baals begangene Gewalttat und ihr Blut über
ihren Bruder Abimelech komme, der sie ermordet hatte, und auf ihn gelegt
würde, auch über die Bürger von Sichem, die seine Hände gestärkt
hatten, sodass er seine Brüder ermordete.
25 Und
die Bürger von Sichem bestellten Wegelagerer gegen ihn auf den Gipfeln
der Berge, die beraubten alle, die auf der Straße bei ihnen
vorüberzogen. Und es wurde dem Abimelech berichtet.
26 Gaal
aber, der Sohn Ebeds, und seine Brüder kamen und siedelten nach Sichem
über, und die Bürger von Sichem verließen sich auf ihn;
27 und
sie zogen hinaus aufs Feld und lasen ihre Weinberge ab und kelterten;
und dann feierten sie ein Erntefest und gingen in das Haus ihres Gottes
und aßen und tranken und verfluchten den Abimelech.
28 Und
Gaal, der Sohn Ebeds, sprach: Wer ist Abimelech? Und wer ist Sichem,
dass wir ihm dienen sollten? Ist er nicht der Sohn Jerub-Baals, und
Sebul sein Statthalter? Dient den Männern Hemors, des Vaters Sichems!
Denn warum sollten wir jenem dienen?
29 Wenn
dieses Volk doch unter meiner Hand wäre, so würde ich den Abimelech
beseitigen! Und er sagte von Abimelech: Rücke du [nur] mit zahlreicher
Mannschaft aus!
30 Als aber Sebul, der Oberste der Stadt, die Worte Gaals, des Sohnes Ebeds, hörte, entbrannte sein Zorn;
31 und
er sandte insgeheim Boten zu Abimelech und ließ ihm sagen: Siehe, Gaal,
der Sohn Ebeds, und seine Brüder sind nach Sichem gekommen, und siehe,
sie wiegeln die Stadt gegen dich auf!
32 So mache dich nun auf bei Nacht, du und das Volk, das bei dir ist, und lege dich auf dem Feld in den Hinterhalt.
33 Und
am Morgen, wenn die Sonne aufgeht, mache dich früh auf und überfalle
die Stadt; wenn dann er und das Volk, das bei ihm ist, dir
entgegenziehen, so verfahre mit ihm, wie es sich für dich ergibt!
34 Da
stand Abimelech bei Nacht auf und alles Volk, das bei ihm war, und sie
legten einen Hinterhalt gegen Sichem in vier Abteilungen.
35 Und
Gaal, der Sohn Ebeds, ging hinaus und trat an den Eingang des
Stadttors. Aber Abimelech samt dem Volk, das mit ihm war, machte sich
auf aus dem Hinterhalt.
36 Als
nun Gaal das Volk sah, sprach er zu Sebul: Siehe, da kommen Leute von
der Höhe der Berge herab! Sebul aber sprach zu ihm: Du siehst den
Schatten der Berge für Leute an!
37 Aber
Gaal versicherte nochmals und sprach: Siehe, Leute kommen von der Höhe
des Landes herab, und eine Abteilung kommt auf dem Weg von der
Terebinthe der Zauberer her!
38 Da
sprach Sebul zu ihm: Wo ist nun dein Maul, mit dem du sprachst: Wer ist
Abimelech, dass wir ihm dienen sollten? Ist nicht dies das Volk, das du
verachtet hast? Zieh nun aus und kämpfe mit ihm!
39 Und Gaal zog aus vor den Bürgern von Sichem und kämpfte mit Abimelech.
40 Aber Abimelech jagte ihn, sodass er vor ihm floh, und es fiel eine Menge Erschlagener bis an den Eingang des Stadttores.
41 Und Abimelech verblieb in Aruma; Sebul aber vertrieb den Gaal und seine Brüder, sodass sie nicht in Sichem verbleiben konnten.
CALVARY CHAPEL FREIER GRUND
Anbetung - Gottes Wort
Gebet - Gemeinschaft!
Gebet - Gemeinschaft!
parallel Kindergottesdienst!
Gemeinsames Mittagessen!Beginn: 10:30 Uhr
Herzlich Willkommen!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen-Zentrum
Sonntagszitat:
Manche Christen säen täglich Fleisch aus
und wundern sich,
warum sie keine Heiligkeit ernten.
(Joshua Harris)
Ich bin der Überzeugung, dass die größten Gefahren,
die dem kommenden Jahrhundert bevorstehen, folgende sind:
eine Religion ohne den Heiligen Geist,
eine Christenheit ohne Christus,
eine Vergebung ohne Buße,
eine Erlösung ohne Wiedergeburt,
eine Politik ohne Gott
und ein Himmel ohne Hölle.
die dem kommenden Jahrhundert bevorstehen, folgende sind:
eine Religion ohne den Heiligen Geist,
eine Christenheit ohne Christus,
eine Vergebung ohne Buße,
eine Erlösung ohne Wiedergeburt,
eine Politik ohne Gott
und ein Himmel ohne Hölle.
(William Booth)
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