„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Donnerstag, 14. Februar 2019

Happy Valentine!

Ich geb’ zu: Manches, das eigentlich nicht zu übersehen ist, geht an mir vorbei. Vielleicht war das früher auch so mit dem Valentinstheater – ups – Valentinstag. Tatsache ist, dass ich lange Zeit nur einen Valentin kannte. Von dem hörte ich als junger Erwachsener, als ich in München wohnte. Sein Name war Karl Valentin und er war ein bayrischer Komiker.

Erst Jahre später, nachdem wir als Familie auf den Philippinen lebten, wurde ich mit der Tradition des Valentinstags bekannt. Ich hab mich dran gewöhnt.

Der Valentinstags wird auf die Sage von Valentin von Terni zurückgeführt. Valentin lebte im 3. Jahrhundert nach Christus und war Bischof von Terni, einer Stadt in Italien. Laut der Legende hatte der Bischof einige Verliebte christlich getraut. Unter ihnen waren Soldaten, die gemäß kaiserlichem Befehl der damaligen Zeit unverheiratet bleiben mussten. Auch hatte Valentin den frisch verheirateten Paaren Blumen aus dem eigenen Garten geschenkt. Nach der Überlieferung standen Ehen, die unter seinem Segen geschlossen wurden, unter einem guten Stern. Es war Kaiser Claudius II., der Bischof Valentins Märtyrertod befahl. Am 14. Februar 269 wurde er wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.

So, jetzt wissen wir, woher der Brauch des Valentinstags kommt. Es ist der Tag der Liebenden. Man verschenkt am 14. Februar eine Rose, einen Kuss, eine Liebeserklärung oder ein Geschenk.Vielleicht auch alle vier.

Nur ist das immer so eine Sache mit diesen Eintagsfliegen. Anstatt seine Liebe gleichmäßig übers Jahr zu pflegen, konzentriert man sich auf einen Tag im Jahr, den man dann ganz romantisch verbringt – den Rest des Jahres lebt man wieder auf Sparflamme. Liebe aber muss genährt und gepflegt werden.

Gott IST Liebe. Liebe in Person. Gott schenkt Liebe, entfacht Liebe ganz neu, befähigt zu lieben, liebt selbst und definiert Liebe. Ja, ER definiert, was Liebe ist. Hier einige machtvolle Verse über die Liebe aus Seinem Mund. Wenn wir – weil es ja nun mal Gottes Worte sind, danach streben, auf diese Weise zu lieben, dann hat jede Beziehung eine Chance.

*Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; 
denn Gott ist Liebe.
*Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, 
die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt,
der bleibt in Gott und Gott in ihm.
*Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn 
zur Versöhnung für unsre Sünden.
*Denn so hat Gott die Welt geliebt, 
dass er seinen eingeborenen Sohn gab, 
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, 
sondern ewiges Leben hat.
*Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, 
daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
*Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, 
dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es. 
Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
*Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander lieben sollt, 
damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. 
Daran wird jedermann erkennen, daß ihr meine Jünger seid, 
wenn ihr Liebe untereinander habt.
*In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander; 
in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor!
 (1 Johannes 4:8, 16, 10; Johannes 3:16; Römer 5:8; 1 Johannes 3:1; Johannes 13:34+35; Römer 12:10)

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