Kürzlich
las ich in einer Predigt den Vergleich von Christen mit Kaffee – bzw.
koffeinfreiem Kaffee. Da hieß es:
Entkoffeinierter Kaffee kann ganz gut sein. Abends
trinke ich selbst Koffeinfreien, obwohl ich es wirklich nicht mag. Entkoffeinierter
Kaffee wird Dich nicht aufwecken; er wird dich nicht aufmuntern; er wird dich
nicht aufhalten; er wird dich nicht aufrichten; er ist einfach da. Er sieht aus
wie Kaffee. Er riecht nach Kaffee; er schmeckt nach Kaffee. Aber er tut einfach
nicht für Dich, was Kaffee tun soll. Es ist
ein Kaffeeersatz. Als ich
durch Südamerika
reiste, sagen meine Freunde dort, dass selbst amerikanischer Kaffee mit Koffein
nicht so gut sei wie südamerikanischer Kaffee. Tatsache ist, dass
entkoffeinierter Kaffee kein echter Kaffee ist.
Dann heißt es in der
Predigt weiter, dass es eine Form des
koffeinfreien Christentums in unserer Kultur gibt, und dass wir diese Tatsache
mehr akzeptieren als wir denken. Wir gehen durch christliche Formen, aber wir haben ein bisschen Angst, die Grenzen zu verlassen,
weil wir Angst haben, dass jemand denkt, wir seien religiöse Fanatiker.
Als
wir am vergangenen Sonntag in Apostelgeschichte 18 unterwegs waren, lernten wir
Apollos kennen, einen „koffeinhaltigen“ Christen.
Er
war ein beredter Mann
Er
kannte sich aus in den Schriften des AT
Er
war unterwiesen im Weg des Herrn
Er
redete und lehrte genau über das, was Jesus betrifft
Er
trat öffentlich in den Synagogen auf
Er
war eine große Hilfe für die jungen Christen in Achaja
Er
widerlegte / bewies durch die Schriften ...
Er
wirkte mit großer Kraft
Mitten
im Text heißt es dann noch: Er war „feurig im Geist“
Vieles von der
Beschreibung des guten Apollos könnte auch auf einen gut ausgebildeten
Universitätsabsolventen zutreffen. Was Apollos aber von einem solchen unterschied
sind die Worte: „Er wirkte mit großer Kraft und er war ‚feurig im Geist’“ Diese Kraft Gottes – das
Feuer des Heiligen Geistes ist durch nichts zu ersetzen, weder durch
Ausbildung, noch durch Begabungen, weder durch Kopfwissen, noch durch Publicity
oder öffentliches Auftreten. Für Gottes Kraft – für den Heiligen Geist gibt es
keinen Ersatz.
Im
Leben des Apollos gab es noch so einiges, was verbessert werden konnte. Ein
Thema war die Taufe. Ein anderes vermutlich die Person Jesu. Aber was soll’s?
Ein Zeichen, dass er kein kraftloses, koffeinfreies Glaubensleben führte ist
die Tatsache, dass er demütig war und sich belehren ließ. Es ist kein
Schandfleck, etwas nicht zu wissen. Das sollte niemanden davon abhalten, in der
Kraft und mit dem Feuer des Heiligen Geistes Jesus zu dienen.
Apollos
hatte einen „koffeinhaltigen“ Glauben. Er kannte die Kraft Gottes und brannte
mit dem Feuer des Heiligen Geistes. Seine Worte weckten auf, munterten auf und
richteten auf.
Und
wir? Bitten wir doch unseren Herrn um die Kraft aus der Höhe! Bitten wir Ihn
darum, entzündet zu werden mit dem Feuer des Heiligen Geistes. Und dann lasst
uns Ihm dienen in der Kraft dieses Geistes, von dem es in 2 Timotheus 1:7
heißt:
Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben,
sondern der Kraft und der Liebe und der Zucht.
Heute Abend laden wir ein zu unserem Jüngerschaftsabend. Wir sind im Buch des Propheten Hesekiel unterwegs. Gottes Wort ist wie ein Feuer, das Herzen entzünden kann. Komm, sei dabei! Herzlich Willkommen!
Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr
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