„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 15. Februar 2019

Gottes Tafel


Als Gemeinde unterstützen wir die Arbeit unserer lokalen Tafel. Wir helfen in verschiedenen Bereichen mit und haben mittlerweile viele Freundschaften zu den Tafelgästen geknüpft, die Woche für Woche kommen, um sich mit guten Lebensmitteln einzudecken. Die Tafel ist eine tolle Gelegenheit, Menschen kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen und einander zu helfen.

Natürlich macht man auch seine Beobachtungen. In der Woche, nachdem die Menschen ihre monatliche finanzielle Unterstützung erhalten haben, kommen in der Regel deutlich weniger zur Lebensmittelausgabe. Dafür in der Woche vor der nächsten Auszahlung erkennbar mehr.

Woher stammt eigentlich der Begriff „Tafel“? In Wikipedia wird der Begriff „Tafel u.a. folgendermaßen definiert: einen größeren, viereckigen oder ovalen Tisch zum Verzehr von Speisen oder zum Abhalten von Sitzungen; sowie davon abgeleitet: eine (meist vornehme) Mahlzeit.

Ich werde an eine andere Mahlzeit erinnert an einer anderen Tafel zu der jemand anders einlädt. In Matthäus 22* wird von einem König berichtet, der für seinen Sohn ein prunkvolles Hochzeitsmahl veranstaltet. Dann schickt er seine Boten aus, um die geladenen Gäste zu informieren, dass alles bereitet ist … und keiner kommt! Dann lesen wir:

Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach:
Sagt den Geladenen: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet;
meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet,
und alles ist bereit; kommt zur Hochzeit! (Vers 4)

Gott lädt uns ein, jeden Menschen – Dich, mich, jeden – zu Ihm zu kommen und an der Feier teilzunehmen, die Er veranstaltet hat. Diese Feier wird im Himmel stattfinden. Gott lädt Dich dazu ein. Die Reise tritt man allerdings bereits hier auf der Erde an. Hier, im Leben, musst du Dich entscheiden, ob Du in der Ewigkeit an Gottes Tafel sitzen möchtest. Es wäre töricht, das abzulehnen. Vor allem, weil Jesus sich bereits hier im Leben um alle kümmert, die das Angebot annehmen. Über Gottes Fürsorge heißt es in der Bibel u.a.:

Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde;
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
(Psalm 23:5)

Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen?, oder: Was werden wir trinken?,
oder: Womit werden wir uns kleiden?
Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden,
aber euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt.
(Matthäus 6:31+32)

Und er sprach zu ihnen:
Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe,
hat euch etwas gemangelt?
Sie sprachen: Nichts!
(Lukas 22:35)

Gott lädt jeden von uns ein an Seine Tafel. Sie ist königlich gedeckt! Da ist für jeden – für absolut JEDEN – was bei. Manche von uns wissen das und haben es erfahren. Und trotzdem verzichten sie darauf, an Gottes Tafel zu kommen. Sie verpassen nicht nur die Segensgaben Jesu, die er täglich frisch ausgeben möchte. Sie verpassen es auch, ihre geistliche Gesundheit zu erhalten, indem sie sich täglich von Gottes Tafel ernähren. Sie werden schwach, verlieren ihre Erinnerung an Gottes Segen und ihren Appetit danach. Und sie bleiben geistlich krank, solange ihr täglicher Platz an Gottes Tafel leer bleibt.

Andere haben Gottes segensreiches Tafelmahl noch nie kennengelernt. Uns alle lädt Jesus ein und spricht:

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet,
so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen
und er mit mir.
(Offenbarung 3:20)

Komm, nimm Deinen Platz (vielleicht wieder neu) an Gottes Tafel ein.

* Wer wissen möchte, wie die Geschichte mit dem Hochzeitsmahl ausgeht, kann sie in der Bibel, Matthäus 22 nachlesen. Wer keine Bibel hat, darf sich gerne über das Kontaktformular im Seitenfenster melden und erhält ein kostenloses Neues Testament.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.