Als Gemeinde unterstützen wir die Arbeit unserer lokalen
Tafel. Wir helfen in verschiedenen Bereichen mit und haben mittlerweile viele
Freundschaften zu den Tafelgästen geknüpft, die Woche für Woche kommen, um sich
mit guten Lebensmitteln einzudecken. Die Tafel ist eine tolle Gelegenheit, Menschen
kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen und einander zu helfen.
Natürlich macht man auch seine Beobachtungen. In der Woche,
nachdem die Menschen ihre monatliche finanzielle Unterstützung erhalten haben, kommen
in der Regel deutlich weniger zur Lebensmittelausgabe. Dafür in der Woche vor
der nächsten Auszahlung erkennbar mehr.
Woher stammt eigentlich der Begriff „Tafel“? In Wikipedia wird
der Begriff „Tafel u.a. folgendermaßen definiert: einen größeren, viereckigen oder ovalen Tisch zum Verzehr von Speisen oder
zum Abhalten von Sitzungen; sowie davon abgeleitet: eine (meist vornehme)
Mahlzeit.
Ich werde an eine andere Mahlzeit erinnert an einer anderen
Tafel zu der jemand anders einlädt. In Matthäus 22* wird von einem König
berichtet, der für seinen Sohn ein prunkvolles Hochzeitsmahl veranstaltet. Dann
schickt er seine Boten aus, um die geladenen Gäste zu informieren, dass alles
bereitet ist … und keiner kommt! Dann lesen wir:
Da sandte er nochmals andere
Knechte und sprach:
Sagt den Geladenen: Siehe, meine
Mahlzeit habe ich bereitet;
meine Ochsen und das Mastvieh
sind geschlachtet,
und alles ist bereit; kommt zur
Hochzeit! (Vers 4)
Gott lädt uns ein, jeden Menschen – Dich, mich, jeden – zu Ihm
zu kommen und an der Feier teilzunehmen, die Er veranstaltet hat. Diese Feier
wird im Himmel stattfinden. Gott lädt Dich dazu ein. Die Reise tritt man
allerdings bereits hier auf der Erde an. Hier, im Leben, musst du Dich
entscheiden, ob Du in der Ewigkeit an Gottes Tafel sitzen möchtest. Es wäre
töricht, das abzulehnen. Vor allem, weil Jesus sich bereits hier im Leben um
alle kümmert, die das Angebot annehmen. Über Gottes Fürsorge heißt es in der
Bibel u.a.:
Du bereitest vor mir einen Tisch
angesichts meiner Feinde;
du hast mein Haupt mit Öl
gesalbt, mein Becher fließt über.
(Psalm 23:5)
Darum sollt ihr nicht sorgen und
sagen:
Was werden wir essen?, oder: Was
werden wir trinken?,
oder: Womit werden wir uns
kleiden?
Denn nach allen diesen Dingen
trachten die Heiden,
aber euer himmlischer Vater weiß,
dass ihr das alles benötigt.
(Matthäus 6:31+32)
Und er sprach zu ihnen:
Als ich euch aussandte ohne
Beutel und Tasche und Schuhe,
hat euch etwas gemangelt?
Sie sprachen: Nichts!
(Lukas 22:35)
Gott lädt jeden von uns ein an Seine Tafel. Sie ist königlich
gedeckt! Da ist für jeden – für absolut JEDEN – was bei. Manche von uns wissen
das und haben es erfahren. Und trotzdem verzichten sie darauf, an Gottes Tafel
zu kommen. Sie verpassen nicht nur die Segensgaben Jesu, die er täglich frisch
ausgeben möchte. Sie verpassen es auch, ihre geistliche Gesundheit zu erhalten,
indem sie sich täglich von Gottes Tafel ernähren. Sie werden schwach, verlieren
ihre Erinnerung an Gottes Segen und ihren Appetit danach. Und sie bleiben
geistlich krank, solange ihr täglicher Platz an Gottes Tafel leer bleibt.
Andere haben Gottes segensreiches Tafelmahl noch nie
kennengelernt. Uns alle lädt Jesus ein und spricht:
Siehe, ich stehe vor der Tür und
klopfe an.
Wenn jemand meine Stimme hört und
die Tür öffnet,
so werde ich zu ihm hineingehen
und das Mahl mit ihm essen
und er mit mir.
(Offenbarung 3:20)
Komm, nimm Deinen Platz (vielleicht wieder neu) an Gottes
Tafel ein.
* Wer wissen möchte, wie die
Geschichte mit dem Hochzeitsmahl ausgeht, kann sie in der Bibel, Matthäus 22
nachlesen. Wer keine Bibel hat, darf sich gerne über das Kontaktformular im Seitenfenster
melden und erhält ein kostenloses Neues Testament.
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