Viele treffen ihre Berufswahl, weil sie etwas bewegen wollen
– entweder im sozialen Bereich, im wissenschaftlichen Bereich, im persönlichen
oder irgendeinem anderen Bereich. „Etwas bewegen wollen“ der Traum vieler
junger Menschen. Werden sie älter, setzt nicht selten Ernüchterung ein. Aber
auch dann setzen sich viele ein in Vereinen, Organisationen oder andern
Gruppen.
Auch Christen haben das Verlangen, etwas zu bewegen. Sie
haben eine Beziehung zum König aller Könige, zum Herrn aller Herren, zum
Schöpfer der Welt. Sie haben klare Aufträge: Aller Welt das Evangelium von
Jesus zu bringen, Gläubige zu Jüngern zu machen, ihren Nächsten durch Wort und
Tat zu lieben, durch Gemeinschaft am Ort Salz und Licht für ihre Mitmenschen zu
sein. Christen sollen etwas bewegen. Und Christen bewegen etwas.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Christen vergessen, WIE sie etwas bewegen können. Dadurch verpuffen sie ihre Kraft, Finanzen
und Zeit, ohne das erwünschte Ergebnis zu erzielen. Andere vergessen nicht das WIE, sie ignorieren es. Zu mühsam, zu
unproduktiv für den Augenblick, zu vage, zu zeitaufwendig. Wir wollen doch
etwas bewegen, möglichst zeitnah. Es gibt so viele Gründe, die Grundlage zu
vergessen oder zu ignorieren, die unaufgebbar ist, wenn wir etwas bewegen
wollen.
Kürzlich las ich folgende Zeilen auf einer Internetseite:
Viele Dienste haben
keine Schritte unternommen, Gebet Teil ihrer Strategie sein zu lassen. Sie
sagen: „Gebet ist wichtig!“ aber die Abwesenheit des Gebets aus ihren Planungen
spricht eine andere Sprache. Ich hörte, wie eine Person scherzhaft sagte: “Gebet
– just do it“ (Gebet – tu’s einfach – nach der Nike Werbung) Während diese
Aussage wahr ist, ist sie auch sehr vage und ermutigt Faulheit betreffs der
Einbindung von Gebet in unsere Dienststrategien“
Gebetsbewegungen gehen
Jüngerschaftsbewegungen voraus! Klar und einfach. Diese Aussage lässt sich problemlos
ausweiten: „Gebetsbewegungen gehen jedem mächtigen Wirken Gottes voraus! Klar
und einfach.“
Wer betet, erfährt Gottes Wirken. Wer Gottes Wirken aufgrund
von Gebet erfährt, betet weiter, erfährt Gottes fortgesetztes Wirken und
bewirkt etwas – durch Gebet. Andererseits: Wer nicht betet, geht leer aus. So
einfach ist das.
Mach diese Woche zu einer Woche der Begegnungen mit Gott. Mach
sie zu einer Woche des persönlichen Gebets. Mach sie zu einer Woche des Gebets
mit anderen. Jedes mächtige Werk Gottes beginnt im Gebet!
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