Kaum eine Gruppierung muss sich so viel Intoleranz auf allen
möglichen Gebieten gefallen lassen, wie Christen, für die die Bibel das
verbindliche Wort Gottes ist.
Solche Christen müssen – und sind bereit dazu – sich mit
sogenannten wissenschaftlichen Theorien zur Entstehung der Welt auseinandersetzen,
auch, wenn diese Theorien ständig überarbeitet und korrigiert werden müssen. Schüler, Stundenten und Lehrer akzeptieren
diese Pflicht, dürfen allerdings nicht den seit Jahrtausenden unveränderten
Bericht der Schöpfung mit in den Lehrplan aufnehmen. Im Gegenteil, für ihre
Überzeugung werden sie bekämpft und angefeindet.
Sexualerziehung in Kindergärten und Schulen ist ein Skandal,
gegen den Christen – zumindest was Schulen angeht – kaum etwas unternehmen können.
Was Homosexualität angeht, werden gläubige Christen fast
immer an den Pranger gestellt, obwohl sie sich unaufdringlich, vorbildlich und
friedlich für Menschen einsetzen, die unter ihrer sexuellen Orientierung
leiden. Während christliche Hilfe zur Aidsbekämpfung noch angenommen wird, muss man die Einstellung zu den Helfern als klar christophob bezeichen.
Wie christophob sich die Verfechter der neuen (In)toleranz verhalten,
offenbart ihr Auftreten vor gut 2 Wochen beim „Marsch für das Leben“. 5300
Menschen marschierten friedlich in Berlin, um für das ungeborene Leben Stellung
zu beziehen. 1000, zum Teil gewaltbereite Gegendemonstranten, waren dem Aufruf des
Bündnisses „What the fuck!“ (Was zum Teufel?) gefolgt und dem „Bündnis für
sexuelle Selbstbestimmung“, dem auch das Bündnis 90/Die Grünen und „Die Linke“
angehören. 500 Polizisten mussten eingesetzt werden, um die Teilnehmer des „Marsches
für das Leben“ zu schützen, die durch Parolen gestört und mit Farbbomben
beworfen wurden. Ein älterer Mann wurde angegriffen und zu Boden geworfen.
Einzelfall? Ausnahme? Nein! In Bremen wurde kürzlich das Kirchengelände
der St.-Martini-Gemeinde von Abtreibungsgegnern mit Graffiti und Parolen beschmiert.
Mit Plakaten wurden Schaukasten und Kirchenmauer der Kirche beklebt, die zur
Teilnahme am „Marsch für das Leben“ aufrief.
Die neue (In)toleranz zeigt seit einigen Jahren ihr
hässliches und zunehmend christophobes Gesicht. Die Frage, die sich uns
Christen natürlich stellt ist die Frage nach unserer Reaktion. Wenn wir
tatsächlich bibelgläubige Jesusjünger sind, ist Gottes Wort betreffs einer
angemessenen Reaktion für uns verbindlich. Gottes Wort sagt:
Achtet sorgfältig darauf,
wie ihr
unter euren ungläubigen Mitmenschen lebt.
Selbst wenn sie euch eines
Unrechts anklagen,
wird sie euer einwandfreies
Verhalten beeindrucken,
und sie werden an Gott glauben
und ihm die Ehre geben,
wenn er kommt, um die Welt zu
richten.
(1 Petrus 2:12)
Begegnet ihnen freundlich und mit
Respekt.
Ihr sollt ein gutes Gewissen haben!
Dann nämlich werden alle, die
Lügen über euch verbreitet haben,
beschämt sein. Sie werden
erkennen,
dass sie Menschen verleumdet haben,
die in der Verbundenheit mit
Christus
ein vorbildliches Leben führen. (1
Petrus 3:16)
Ich aber sage euch: Liebt eure
Feinde,
und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters
seid, der in den Himmeln ist!
Denn er lässt seine Sonne
aufgehen über Böse und Gute
und lässt regnen über Gerechte
und Ungerechte.
Denn wenn ihr liebt, die euch
lieben, welchen Lohn habt ihr?
Tun nicht auch die Zöllner
dasselbe? (Matthäus 5:44-46)
Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat. (1 Johannes 4:19)
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