„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 8. Oktober 2018

Die neue (In-)toleranz


Kaum eine Gruppierung muss sich so viel Intoleranz auf allen möglichen Gebieten gefallen lassen, wie Christen, für die die Bibel das verbindliche Wort Gottes ist.

Solche Christen müssen – und sind bereit dazu – sich mit sogenannten wissenschaftlichen Theorien zur Entstehung der Welt auseinandersetzen, auch, wenn diese Theorien ständig überarbeitet und korrigiert werden müssen.  Schüler, Stundenten und Lehrer akzeptieren diese Pflicht, dürfen allerdings nicht den seit Jahrtausenden unveränderten Bericht der Schöpfung mit in den Lehrplan aufnehmen. Im Gegenteil, für ihre Überzeugung werden sie bekämpft und angefeindet.

Sexualerziehung in Kindergärten und Schulen ist ein Skandal, gegen den Christen – zumindest was Schulen angeht – kaum etwas unternehmen können.

Was Homosexualität angeht, werden gläubige Christen fast immer an den Pranger gestellt, obwohl sie sich unaufdringlich, vorbildlich und friedlich für Menschen einsetzen, die unter ihrer sexuellen Orientierung leiden. Während christliche Hilfe zur Aidsbekämpfung noch angenommen wird, muss man die Einstellung zu den Helfern als klar christophob bezeichen.

Wie christophob sich die Verfechter der neuen (In)toleranz verhalten, offenbart ihr Auftreten vor gut 2 Wochen beim „Marsch für das Leben“. 5300 Menschen marschierten friedlich in Berlin, um für das ungeborene Leben Stellung zu beziehen. 1000, zum Teil gewaltbereite Gegendemonstranten, waren dem Aufruf des Bündnisses „What the fuck!“ (Was zum Teufel?) gefolgt und dem „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“, dem auch das Bündnis 90/Die Grünen und „Die Linke“ angehören. 500 Polizisten mussten eingesetzt werden, um die Teilnehmer des „Marsches für das Leben“ zu schützen, die durch Parolen gestört und mit Farbbomben beworfen wurden. Ein älterer Mann wurde angegriffen und zu Boden geworfen.

Einzelfall? Ausnahme? Nein! In Bremen wurde kürzlich das Kirchengelände der St.-Martini-Gemeinde von Abtreibungsgegnern mit Graffiti und Parolen beschmiert. Mit Plakaten wurden Schaukasten und Kirchenmauer der Kirche beklebt, die zur Teilnahme am „Marsch für das Leben“ aufrief.

Die neue (In)toleranz zeigt seit einigen Jahren ihr hässliches und zunehmend christophobes Gesicht. Die Frage, die sich uns Christen natürlich stellt ist die Frage nach unserer Reaktion. Wenn wir tatsächlich bibelgläubige Jesusjünger sind, ist Gottes Wort betreffs einer angemessenen Reaktion für uns verbindlich. Gottes Wort sagt:

Achtet sorgfältig darauf, 
wie ihr unter euren ungläubigen Mitmenschen lebt.
Selbst wenn sie euch eines Unrechts anklagen,
wird sie euer einwandfreies Verhalten beeindrucken,
und sie werden an Gott glauben und ihm die Ehre geben,
wenn er kommt, um die Welt zu richten. (1 Petrus 2:12)

Begegnet ihnen freundlich und mit Respekt. 
Ihr sollt ein gutes Gewissen haben!
Dann nämlich werden alle, die Lügen über euch verbreitet haben,
beschämt sein. Sie werden erkennen, 
dass sie Menschen verleumdet haben, 
die in der Verbundenheit mit Christus
ein vorbildliches Leben führen. (1 Petrus 3:16)

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde
und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist!
Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute
und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr?
Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? (Matthäus 5:44-46)

Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt hat. (1 Johannes 4:19)

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