„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Freitag, 26. Oktober 2018

2012 - YOLO - Erinnerst Du Dich?

Erinnerst Du Dich noch an das Modewort "YOLO"? YOLO war das Jugendwort des Jahres 2012 und ein Akronym für „You Only Live Once“ und lautet übersetzt ins Deutsche: „Du lebst nur einmal“. 

YOLO kannte und kennt nicht jeder, aber die Tatsache, dass jeder nur einmal lebt, ist jedem bekannt. Streng genommen steht die Aussage natürlich nicht für einen christlichen Inhalt. Streng genommen steht die Aussage dafür, dass jeder Lebende einen Geburts- und einen Todestag hat. Und dass wars dann. Stimmt! – Irgendwo!  

Aber eigentlich gibt es bei der ganzen Sache einen kleinen – weithin unbeachteten – Haken. Der Todestag ist nicht das Ende unseres einmaligen Lebens sondern nur der Übergang zu einem Weiterleben in anderer Form. Und jetzt wird YOLO natürlich interessant. 

Wenn mein Leben tatsächlich einen Anfang hat und kein Ende (ein Ende auf der Erde sehr wohl – aber mit Weiterleben in der anderen Welt) – dann sollte YOLO mich daran erinnern, mich auf das „Leben danach“ vorzubereiten. Wenn die 80-90 Jahre hier auf Erden nur eine kurze Vorbereitungs- und Entscheidungszeit sind über den ewigen Zustand meines „Lebens danach“, dann tut jeder Mensch gut daran, sich pinibel vorzubereiten auf den weitaus längeren Teil des Lebens. Der Teil findet nämlich im „Jenseits“ statt, dass nach unserem Tod das „Diesseits“ (die ewige Realität) für uns wird. 

Wenn mein Leben tatsächlich einen Anfang hat aber kein Ende – und ich habe mich in Vorbereitung auf das „Leben danach“ an Jesus gewendet, dann sollte YOLO mich daran erinnern, dass mein „Leben danach“ – mein Leben in der ewigen Gegenwart mit Jesus – geprägt sein wird von meinem Leben hier auf der Erde. Ein Leben als Christ, das nicht für Christus gelebt wurde, wird im Himmel anders sein als ein Leben der Hingabe an Jesus. In 1 Korinther 3:15 beschreibt Paulus eine Person, die zwar das Heil durch Jesus empfangen hat, aber dann nicht wirklich für Jesus gelebt hat. Es heißt:
 
“Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden erleiden;
er selbst aber wird gerettet werden, 
doch so wie durchs Feuer hindurch.
 
Und weil die Weichen der Zukunft hier auf Erden gestellt werden und ich in der anderen Welt die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann, darum möchte ich hier und jetzt alles für den leben und einsetzen, der mir das Leben in der ewigen Herrlichkeit erkauft hat: Jesus! 
 
All to Jesus, I surrender, all to Him I freely give!”, so heißt es in einem englischen Kirchenlied. “Alles will ich Jesus weihen, nichts mehr will ich nennen mein”, so wird es ins deutsche übersetzt. Wirklich? Ich will mich prüfen. Was bedeutet eigentlich „Alles“? Bedeutet „Alles“ etwas von allem, oder wirklich „alles“? Wenn es wirklich „alles“ bedeutet, dann fordert es meinen Glauben heraus, dann muss ich im Glauben leben, denn dann habe ich ja nichts mehr, sondern alles gehört Jesus. Und mir stellt sich die nächste Frage: Lebe ich wirklich im Glauben? Oder ist mein Glaube beschränkt auf die „religiösen“ Gebiete meines Lebens? Als Petrus zu Jesus in Markus 10:28 sagte: 
 
Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt

 da hatten er und die anderen Jünger tatsächlich alles verlassen. Dazu gehörten ihre Familien, ihre beruflichen Sicherheiten, ihre Häuser, ihre Rechte auf freie Zeiteinteilung, ihre private Urlaubsplanung, ihren Besitz, ihre Freunde, ihre Hobbies ... und wenn wir darüber nachdenken, kommen uns haufenweise andere Dinge in den Sinn, die sie um der Nachfolge willen aufgegeben hatten. Und Jesus verspricht ihnen in Markus 10:29+30: 
 
Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder 
oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder
oder Äcker verlassen hat um meinetwillen 
und um des Evangeliums willen,
der nicht hundertfältig empfängt, jetzt in dieser Zeit 
Häuser und Brüder  und Schwestern und Mütter und Kinder 
und Äcker unter Verfolgungen,
und in der zukünftigen Weltzeit ewiges Leben.“

WAS FÜR EIN JESUS-VERSPRECHEN! 

In diesem Sinne, 

YOLO

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.