„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 27. Oktober 2018

Vorbereitung!


Beim Besuchercafe gestern Nachmittag teilte mein Freund Matthias folgende Gedanken mit, die die heutige Andacht inspirieren:

Ohne Vorbereitung im Leben geht gar nichts. Das fängt schon vor der Geburt an. 9 Monate bevor wir überhaupt das Licht der Welt erblicken, werden wir im Leib unserer Mutter vorbereitet für das Leben auf dieser Erde. Kaum sind wir da, werden wir vorbereitet fürs Überleben, für die Schule und die Ausbildung. Die Ausbildung bereitet uns vor auf unseren Berufe, mit dem wir unseren Lebensunterhalt bestreiten. In diese Zeit fällt in der Regel die Partnerwahl, wenn sich zwei Menschen vorbereiten, ihr Leben miteinander zu gestalten. Aber neben diesen großen Vorbereitungen gibt es unzählige kleine: die Vorbereitung von Festen, Feiern und Urlauben. Das ganze Leben scheinen wir damit zu verbringen, uns vorzubereiten.

Nur eine Sache scheinen wir zu vergessen – oder ihr aus dem Weg zu gehen. Eigentlich ist es die wichtigste Vorbereitung überhaupt. Klar ist es wichtig, sich auf eine Prüfung, eine Feier oder einen Besuch vorzubereiten. Klar ist es wichtig, sich gut vorzubereiten, welche berufliche Laufbahn man wählt, welchen Ehepartner oder welchen Wohnort. All das muss man gut abwägen und vorbereiten, denn solche Entscheidungen haben oft lebenslange Konsequenzen.

Aber eine Vorbereitung und Entscheidung ist wichtiger als alle anderen. Warum? Weil sie nicht nur Konsequenzen für den Rest des Lebens haben, sondern für die ganze Ewigkeit. Es ist nicht die Vorbereitung und Frage: Wie verbringe ich den Rest meines Lebens, sondern die Vorbereitung und Frage: Wie und wo verbringe ich die nicht endende Ewigkeit?

Warum gehen wir dieser Vorbereitung so aus dem Weg?

Die Geschichte erzählt von einem Hofnarren, dem der König ein goldenes Zepter überreichte. Er solle es demjenigen geben, der ein noch größerer Narr sei als er selbst. Der Hofnarr machte sich auf und durchzog suchend das ganze Land, um einen größeren Narren zu finden, als er selbst einer war. Zur gleichen Zeit erkrankte der König ernsthaft und merkte bald, dass seine letzte Stunde gekommen war. Schnell rief man den Hofnarren, um den König ein wenig zu erheitern. „Bald werde ich eine lange Reise antreten, von der ich nicht zurückkehren werde,“ erklärte der König traurig. „Nun,“ fragte der Narr, „wo geht die Reise denn hin?“ „Das weiß ich leider bis jetzt immer noch nicht,“ war die leise Antwort des immer schwächer werdenden Königs. „Habt Ihr denn nichts von dieser Reise gewusst?“ kam die erstaunte Frage. „Gewiss,“ so die Antwort des Königs. „Ich wusste mein ganzes Leben lang davon.“ „Dann hat Eure Hoheit diese wichtige Reise sicher bestens vorbereitet,“ erwiderte der Narr. „Nein,“ meinte der König. „Das habe ich leider versäumt, nicht wissend, dass ich so bald würde aufbrechen müssen.“  

„Der König wusste sein Leben lang von dieser überaus wichtigen Reise, hat keinen Gedanken an die Vorbereitung darauf verschwendet und weiß bis heute nicht, wohin er reisen wird. Einen größeren Narren habe ich im ganzen Land nicht gefunden,“ schloss der Hofnarr und gab traurig das Zepter an den sterbenden König zurück

Die Bibel erinnert uns, dass es jedem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht kommt. (Hebräer 9:27)  Jeder von uns wird diese letzte Reise in die Ewigkeit antreten.

Das wusste auch die Propheten der Bibel. Sie beteten: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir klug werden!“ (Psalm 90:12) und fordern uns auf: Mache dich bereit, deinem Gott zu begegnen, (Israel)! (Amos 4:12)

Und ganz klar gibt uns Gott Hilfestellung für diese wichtigste aller Vorbereitungen:
Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3:36)

Mehr darüber auch morgen in unserem Gottesdienst, zu dem wir Dich herzlich einladen!

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn 10:30 Uhr (parallel Kindergottesdienst)
(Achtung: Zeitumstellung beachten!)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.