„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 13. April 2018

Die Luft ist raus!

Das ist in der Regel eine schlimme, unwillkommene Aussage. Ob es sich um unser Auto handelt, um das Fahrrad, den Freiluftballon, den Schwimmreifen, die Sauerstoffflasche oder den Luftballon. Das kann sogar gefährlich werden. Wenn die Luft raus ist ... ... NICHT GUT! 

Morgens nach dem Frühgebet saßen wir zusammen beim Frühstück und unterhielten uns über die Lage der Gemeinden. Menschen kommen, Menschen gehen. Einige sind (positiv) neugierig und wollen einfach mal reinschauen. Prima! Aber sie kommen – und sie gehen auch wieder. Andere suchen etwas – viele ohne zu wissen, was sie suchen. Viele von ihnen kommen – Prima! ... und dann gehen sie auch wieder. Schade! Wieder andere bleiben ... und finden ... und freuen sich ... und sind begeistert ... und wachsen ... und brennen für Jesus ... und wachsen ... und wachsen etwas langsamer ... und noch langsamer ... und verlieren den Schwung ... und kommen in Spurrillen, die kein Wachstum mehr zulassen ... und laufen immer weiter ... und wissen, wie „man“ so lebt als Christ ... und wachsen gar nicht mehr ... und merken es nicht einmal – DIE LUFT IST RAUS! 

Als sie noch brannten, sangen sie Lieder auf der Straße (oder zu Hause oder bei Freunden – aber sie sangen Lieder!), präsentierten stolz ihren christlichen Anstecker und Aufkleber, freuten sich auf die nächste Gemeindestunde, was immer es war, sprachen über Jesus wie ihre Freunde über Sport oder das letzte Konzert und wurden erfüllt und getrieben vom Wind des Geistes Gottes. Und irgendwann gab es einen winzigen Piekser im Leben mit Jesus, eine kleine Nachlässigkeit, ein kleines Versäumnis. Nicht, dass es einen großen Knall gab und man platt war. Nein! Es ging schleichend. Man praktizierte vieles weiter, was man mittlerweile praktizieren konnte – auch ohne den Geist. Und die Luft entwich. Der Heilige Geist wurde betrübt – und man merkte es kaum. 

Vergleicht man unser geistliches Leben in Westeuropa mit dem geistlichen Leben auf vielen Missionsfeldern, dann stellt man unweigerlich fest: Die Luft ist raus! 

Mein Wunsch wäre, dass alle, die diesen Eintrag lesen, mit Überzeugung sagen können: „Danke, Herr, dass bei mir die Luft noch nicht draußen ist! Danke, Herr, für die Fülle und den Wind Deines Geistes!“ Die Realität sieht anders aus! Wie sieht Dein (geistliches) Leben aus? Ist die Luft raus? Oder erfreust Du Dich der Kraft des Geistes Gottes, der das Feuer in Dir am Brennen hält?

Jesus möchte Dir das Feuer des Geistes erhalten – oder es ganz neu in Dir entfachen. Nichts liegt Jesus mehr am Herzen, nichts macht Ihm mehr Freude als Seine Kinder zurück zu holen zur ersten Liebe, sie mit Kraft aus der Höhe auszurüsten zum Dienst und sie vollmächtig im Segen zu gebrauchen. Jesus wartet! Gib Ihm den leeren Luftballon Deines Lebens und lass Ihn neu hineinblasen, lass Ihn Dich füllen mit Seinem Wind. Zurück zur ersten Liebe! (w)

1 Kommentar:

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.