„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 10. April 2018

Nie zu spät!

Kürzlich sah ich mir mit Freunden den JESUS Film an – übrigens der meistgesehene Film (mehrere Milliarden Menschen) und der meist übersetzte Film der Geschichte (1625 Sprachen) mit über 500 Millionen angegebenen Entscheidungen für Jesus. Wir schauten uns die Version in der Farsie Sprache an und ich verstand – außer „Isa Masih“ (Jesus Christus) kein einziges Wort. Trotzdem wurde ich durch die verfilmten Geschichten der Bibel ganz neu angesprochen und ermutigt.

Zuerst fiel mir im Vorspann des Films auf, wie Abraham erwählt wurde. Er hatte das Vorrecht, Gründungsvater des jüdischen Volkes zu werden. Er hatte auch das Vorrecht, sein Liebstes Gott opfern zu dürfen. Abraham sollte seinen Sohn Isaak, den Sohn der Verheißung, als Opfer Gott darbringen. Erst in buchstäblich letzter Sekunde gebot Gott ihm Einhalt. Für Gott war es ein Zeichen tiefster Liebe seitens Abraham. Für Abraham war es eine Glaubensprüfung, die sein ganzes Leben zeichnete. Was zu mir sprach war die Tatsache, dass Gott in letzter Sekunde einschritt. Nicht schon, als Abraham Tage zuvor alles vorbereitete. Nicht als er am Fuß des Opferberges Moriah die Knechte zurückließ und alleine mit Isaak weiterzog. Nein, erst als Abraham das Messer in der Hand hatte stoppte Gott die Aktion. Spät – für menschliche Beurteilung. Aber nicht zu spät! Gerade zur richtigen Zeit Gottes!

Dann zeigte der Film das Leben Jesu – von Geburt bis Himmelfahrt. Meine Gedanken wanderten zu Galater 4:4, wo es heißt:

Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn,
geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan,

Jesus Sendung kam nicht zu früh und nicht zu spät für diese Welt. Sie kam, als alles vorbereitet war. Menschen konnten das weder beurteilen noch entscheiden. Aber Gott kannte den perfekten Zeitpunkt für Jesu Menschwerdung, Sein Leben, Sterben und Auferstehen. Jahrtausende hatten die Menschen auf den Messias gewartet – jetzt kam Er, und Er kam nicht zu spät. Er kam zu Gottes perfektem Zeitpunkt.

Im Film wurde gezeigt, wie Jairus zu Jesus kam und durch die Menschenmenge zu Ihm schrie: „Herr, komm schnell, mein Kind liegt im Sterben.“ Dann kamen Jairus’ Knechte und sagten ihrem Herrn, dass es zu spät sei. Seine Tochter war tot. Aber Jesus kommt nie zu spät. Ähnlich erging es Jesu Freund Lazarus. Seine Schwestern hatten Jesus rufen lassen. „Komm schnell. Lazarus ist (tot)krank! Beide Male zögerte Jesus. Die erbetene Heilung fand beide Male nicht statt. Beide Male kam Jesus zu spät, um zu heilen. Tatsache ist: Er hatte Gewaltigeres vor. Er holte Jairus' Tochter und seinen Freund Lazarus aus dem Tod zurück. Die Verwandten mussten denken: „Jesus ist zu spät gekommen. Der Herr hat unser Rufen nicht erhört. Der Herr hört nicht, wenn wir Ihn am dringendsten brauchen!“ Falsch! Der Herr ist gerade da, wenn wir Ihn am dringendsten brauchen. Er lässt das „kleinere Geschenk“ liegen, um uns mit einem größeren zu überraschen. Jesus ist nie zu spät.

Gehen uns nicht oft ähnliche Gedanken durch den Kopf? Gedanken wie: Jesus hat uns nicht gehört … Er hat unsere Gebete nicht erhört … Jetzt gibt es nichts mehr zu erhören; es ist zu spät … Wir sind zu unwichtig für Ihn; unsere Anliegen interessieren Ihn nicht … 
Vielleicht sind es nicht genau diese Gedanken, aber ähnliche.

Die Bibel ist voll von Beispielen, die uns zeigen: Jesus kommt NIE zu spät. Gottes Uhren ticken anders und Seine Gedanken sind höher als unsere. Aber immer ist Er für uns da, hört uns und geht mit uns um nach seiner Barmherzigkeit!

Mehr über Jesus gibts morgen Abend an unserem Jüngerschaftsabend. Möchtest Du Jesus kennenlernen, Ihn besser kennenlernen, Ihm begegnen? Komm und lern Jesus mit uns besser kennen.

Calvary Chapel Freier Grund
 Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)

57290 Neunkirchen-Zentrum

Beginn: 19:30 Uhr
 HERZLICH WILLKOMMEN!
Wir freuen uns auf Dich!

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