„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 31. Januar 2018

Barmherzige Samariter

Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und liefen davon und ließen ihn halbtot liegen, so wie er war. Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinab zog; und als er ihn sah, ging er auf der anderen Seite vorüber. Ebenso kam auch ein Levit, der in der Gegend war, sah ihn und ging auf der anderen Seite vorüber. Ein Samariter aber kam auf seiner Reise in seine Nähe, und als er ihn sah, hatte er Erbarmen; und er ging zu ihm hin, verband ihm die Wunden und goss Öl und Wein darauf, hob ihn auf sein eigenes Tier, führte ihn in eine Herberge und pflegte ihn. Und am anderen Tag, als er fortzog, gab er dem Wirt zwei Denare und sprach zu ihm: Verpflege ihn! Und was du mehr aufwendest, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme. Welcher von diesen Dreien ist deiner Meinung nach nun der Nächste dessen gewesen, der unter die Räuber gefallen ist? Er sprach: Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm geübt hat! Da sprach Jesus zu ihm: So geh du hin und handle ebenso! (Lukas 10:30-37)

Zwei religiöse Menschen, theologisches Personal. Gewiss dachten sie, sie seien mit Gott unterwegs. Tatsache ist, sie waren es nicht, denn sie handelten nicht entsprechend.

Bis heute meinen viele, sie seien mit Gott unterwegs – aber ihr Handeln straft ihre Worte Lügen. Wer nicht handelt, wie Jesus gehandelt hätte, ist alleine unterwegs.

Ein Professor führte einen ungewöhnlichen Test durch. Seine Studenten sollten eine Andacht halten zum Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Am Tag der Probepredigt versammelte er sie alle in einem Klassenzimmer. Wer immer an der Reihe war, verließ den Raum und das Gebäude und ging zum Predigtraum in ein anderes Gebäude.

Manchen Studenten erlaubte der Professor 10 Minuten, um vom Klassenzimmer in den  Predigtraum zu gelangen, anderen gab er weniger Zeit und setzte sie dadurch unter Zeitdruck. Alle Schüler mussten durch einen Gang und kamen an einem Penner vorbei, der bewusst dorthin bestellt worden war und der um irgendeine Art der Hilfe bat.

Das Ergebnis war eine Überraschung. Der Prozentsatz der barmherzigen Studenten, Männer, wie Frauen, die sich um den Landstreicher gekümmert hatten, war extrem gering. Je knapper die Zeit, umso weniger Hilfsbereitschaft dem Bedürftigen gegenüber. Als der Professor das Experiment aufdeckte, war die Beschämung unter den zukünftigen geistlichen Leitern groß. Man hastete zu einem theologischen Vortrag über den barmherzigen Samariter und verschloss gleichzeitig sein Herz und Handeln gegenüber dem Bedürftigen.

Bist Du unterwegs mit Gott? Ist Er Teil Deines Lebens? Öffne Deine Augen und erkenne, wem Du heute barmherziger Samariter sein kannst – in Wort und Tat.

Heute Abend haben wir barmherzige Samariter zu Besuch. Achim Paul und sein Team von „Hands of Hope“ (Hände der Hoffnung) werden uns den heutigen Missionsabend gestalten und aus ihrer Arbeit unter Armen, Randgruppen und Hilfsbedürftigen berichten. Ein spannender, interessanter Abend über das Wirken Gottes in unserer Nachbarschaft. Jeder ist herzlich eingeladen.

5. Mittwoch im Monat: "Gehet hin ...!"
- übergemeindlicher Missionsabend - 
Heute:
"Hands of Hope" - Arbeit am Rand der Gesellschaft
 
Beginn: 19:30 Uhr 
Wir freuen uns auf Dich! 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum
HERZLICH WILLKOMMEN!

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