9 wo mich eure Väter
versuchten; sie prüften mich und sahen meine Werke 40 Jahre lang.
10 Darum wurde ich zornig
über jenes Geschlecht und sprach: Immer gehen sie in ihrem Herzen in die Irre,
und sie haben meine Wege nicht erkannt,
11 so daß ich schwor in
meinem Zorn: Sie sollen nicht in meine Ruhe eingehen!«
Israel verpasste dieses „Eingehen in Seine Ruhe“, weil sie
ihrem Gott nicht vertrauten. Nein, sie verloren nicht ihr ewiges Heil, aber sie
verloren den Segen des Einzugs ins verheißene Land. Sie verloren Segen, DEN
Segen! Sie verpassten, was Gott auf dieser Erde für sie vorbereitet hatte, weil
sie nicht dranblieben und nicht fortfuhren, Ihrem Herrn in allem zu vertrauen. Vertrauen,
so die Lektion letzten Mittwoch, ist eine tägliche Entscheidung. Will ich
dranbleiben? Dranbleiben an Jesus, dranbleiben, Ihm zu vertrauen? Dann darf ich
eingehen in seine Ruhe. Aber um dran zu bleiben, brauchen wir einander. Warum?
12 Habt acht, ihr Brüder,
dass nicht in einem von euch ein böses, ungläubiges Herz sei, das im Begriff
ist, von dem lebendigen Gott abzufallen!
13 Ermahnt einander
vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt, damit nicht jemand unter euch
verstockt wird durch den Betrug der Sünde!
14 Denn wir haben Anteil an
Christus bekommen, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende standhaft
festhalten,
In der Gefahr, ein falsches Herz zu entwickeln, steht jeder
Christ. In Hebräer 3 wird von verstockten Herzen, irrenden Herzen, bösen,
ungläubigen Herzen oder auch abfallenden Herzen gesprochen. Satan schläft nie.
Er hat viele Mittel und Wege, uns lahm zu legen oder unschädlich zu machen. Und
immer geht es um unser Herz, um die Komandozentrale unseres geistlichen Lebens.
Harte Herzen müssen – MÜSSEN – neues Leben erfahren und zu „fleischernen“, zu
lebendigen Herzen werden. Alles andere wäre Abfallen vom Herrn. Um das zu
vermeiden, sollen wir aufeinander achthaben – nicht als geistliche Polizei oder
als pharisäische Schriftgelehrte, sondern als Geschwister, die einander Mut machen und
helfen.
Ein herrlicher Auftrag für jeden Tag. Füreinander … miteinander …
und gemeinsam für Jesus.
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