„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 17. Februar 2016

Wo bleibt denn die Verheißung Seiner Wiederkunft?

In diesen Wochen besprechen wir mittwochs den 1 Thessalonicherbrief. Dabei geht es wiederholt um die Wiederkunft Christi. Darüber lachen viele. Auch die Besucher des "Grobschnitt" Konzerts, das ich als Jugendlicher mit einer Gruppe von Christen besuchte. Geworben hatte die Gruppe mit dem Satz: „Der Papst dürfe sich nicht so sehr über dieses Konzert freuen!“ Während der Veranstaltung wurde gesungen und geredet vom vergeblichen Warten der Jünger Jesu auf die versprochene Rückkehr ihres Herrn. Nach dem Lied bat unsere Gruppe um ein paar Worte von der Bühne, die uns auch genehmigt wurden. Glücklicherweise musste ich selbst nichts sagen, und aus der Entfernung hat auch niemand mein wild pochendes Herz bemerkt. Heute (ca 40 Jahr später) bin ich froh, damals dabei gewesen zu sein!


Nichts Neues unter der Sonne. Worüber damals in den 80ger Jahren gespottet wurde, wurde bereits Jahrhunderte vorher gespottet – und heute immer noch. In 1 Petrus 3:4 werden Spötter zitiert, die fragen:

"Wo ist denn nun euer Christus? Hat er nicht versprochen, dass er wieder kommt? Schon unsere Vorfahren haben vergeblich gewartet. Sie sind längst gestorben, und alles ist so geblieben, wie es von Anfang an war!"

Ganz richtig sagt die Bibel, dass die, die solche Fragen stellen, blind sind. Aber selbst ein Blinder, der die Bibel kennt und die Nachrichten am Radio hört, muss ins Nachdenken kommen, es sei denn er verdrängt die Wahrheit:

Erdbeben  mit Auswirkungen, die über das „Normalmaß“ hinausgehen. Finanzielle Zusammenbrüche verschiedener Staaten. Kriege und Bürgerkriege. Die Bibel sagt, all das sind Wetterleuchten kurz bevor Jesus wiederkommt.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass Deutschland von Missbrauchsskandalen heimgesucht war. Nicht dass all die schrecklichen Taten erst vor kurzer Zeit begonnen haben. Aber dann erst kam ans Licht, was sich lange verstecken konnte. Die Bibel sagt, dass die Zeit kurz vor dem Kommen des Herrn eine höchst unmoralische Zeit sein wird.

Momentan scheinen Ehen zu zerbrechen wie nie zuvor in der Geschichte. Das betrifft nicht nur die Ehen derer, die mit dem Glauben nichts am Hut haben. Es betrifft Ehen generell, einschließlich die der Gläubigen. Die Bibel sagt, dass kurz vor der Wiederkunft die Ehe nichts mehr gilt auf Erden.

Momentan scheint Gewalt gesellschaftsfähig zu werden. Während die Gewaltbereitschaft zunimmt, nimmt die Hemmschwelle für das Ausmaß der angewandten Gewalt immer mehr ab. Gleichzeitig nimmt die Lobby für Gewalt in Medien und Spielen zu. Viele Menschen gehen oft nur noch mit einem mulmigen Gefühl aus dem Haus. Die Bibel sagt, dass kurz vor der Wiederkunft Jesu die Menschen lieblos miteinander umgehen werden.

Momentan scheinen in aller Welt Kriege, Bürgerkriege und Unruhen Millionen von Menschen auf die Flucht zu schicken. Willkommen sind sie in den wenigsten Ländern.

Momentan scheint die Bereitschaft groß zu sein, sich kontrollierbar zu machen. Ca 1/4  aller Deutschen wäre bereit, sich einen Computerchip implantieren zu lassen, wenn er dadurch Vorteile erlangen könnte. Die Bibel sagt, dass kurz vor Jesu Wiederkunft eine totale Kontrolle des Menschen eingeführt wird.

Man könnte fortfahren und die Entwicklung aufzeigen, die darauf hindeutet, dass Jesus bald wiederkommt. Nein, er hat seine Verheißung NICHT vergessen. Er gibt aber noch Zeit der Gnade. Seinen Kindern gibt er Gelegenheit, in der Heiligung zu wachsen und seinen Namen zu verkündigen. In 1 Johannes 3:3 heißt es:

Und jeder, der diese Hoffnung (seiner Wiederkehr) auf ihn hat, reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.

Und in Epheser 5:16 sagt er uns:
„…und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.“

Das wollen wir tun – im Bewusstsein, dass unser Herr bald kommt! (w)

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