„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 18. November 2015

Die Sorgenschachtel

Immer wieder mal gibt es einen Blog über „Sorgen.“ Und immer wieder denke ich: Wird so ein Artikel überhaupt gebraucht? Irgendwann ist doch mal alles zum Thema gesagt, oder?  Und dann bekomme ich Rückmeldungen, die mir zeigen, dass die Sorgen im Leben nicht nachlassen, wenn man genug darüber gelesen hat. Also – schlägst Du Dich gerade mit Sorgen rum? Dann lies mal weiter.

J. Arthur Rank, ein englischer Lord, hatte  beschlossen, sich nur an einem Tag der Woche über all das Sorgen zu machen, was ihn bedrückte. Er wählte den Mittwoch. Wenn während der restlichen Tage etwas passierte, das ihm Angst machte und sein Magengeschwür ärgerte, schrieb er es auf, steckte es in seine Sorgenschachtel und vergaß es bis zum nächsten Mittwoch. Das Interessante daran war, dass sich am folgenden Mittwoch, wenn er seine Sorgenschachtel öffnete, die meisten Dinge der vergangenen sechs Tagen bereits erledigt hatten. Wie nutzlos wäre es gewesen, sich über sie Sorgen zu machen.

Der gute Mann hat’s richtig gemacht. Wir oft sitze ich mit Freunden zusammen und man bespricht diese oder jene mögliche Situation – ohne zu bedenken, dass diese Situation noch gar nicht eingetreten ist und es sie wahrscheinlich nie geben wird. Wenn mir das bewußt wird, schlage ich gewöhnlich vor, uns erst dann Sorgen zu machen, falls die Situation wirklich eintrifft.

Chuck Swindoll beschreibt das Werk der Sorgen folgendermaßen:
Sorgen zieht die Wolken von morgen 
über den Sonnenschein von heute.

Und jemand anders formulierte:
Sorgen verschwenden heute 
die Möglichkeiten von morgen 
mit den Wolken von gestern!

Das sind genau die Gedanken Jesu, die Er Seinen Jüngern sagt:

Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? ... Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. ... Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat. (Matthäus 6:27,33,34)

Was Jesus uns hier zuruft ist: Leb einen Tag nach dem andern. Der heutige Tag hat genügend Sorgen für einen Tag. Zerbrich Dir nicht den Kopf über die Sorgen von morgen, die vielleicht nie eintreffen werden. Und was die Sorgen von heute angeht: Auch darum sollst Du Dich nicht grämen. Auch die darfst Du getrost an Jesus abgeben. Er kümmert sich drum!

Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.  (1 Petrus 5:7)

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