Das menschliche
Leid – aus der Ferne betrachtet – ist unvorstellbar. Hunderte von sind
betroffen. Politiker werden aktiv, Stimmungsmacher ebenso, die Gesellschaft ist
verängstigt und die Medien berichten – fast im Minutentakt – über die neusten
Entwicklungen, Ergebnisse und Befürchtungen. Kaum ein Platz auf Erden scheint
noch sicher zu sein.
Wenn uns – selbst
uns – in vielen 100 Km Entfernung die Zerstörung und das Morden in Paris
berechtigterweise so nahe geht, was müssen dann erst die Betroffenen empfinden?
Gleichzeitig gehen meine Gedanken zu den zerbombten Straßen von Aleppo, in
denen Kinder elternlos umherirren oder zu den Lagern im Sambisa Wald im
Nordosten Nigerias, in denen traumatisierte Frauen und Kinder als Sklaven des
Boko Haram Terrors festgehalten werden.
Im
Lukasevangelium, Kapitel 21 reiht Jesus eine lange Liste von Elend und Terror
auf, die seinem Wiederkommen unmittelbar vorausgehen. Hier eine grobe
Zusammenfassuung:
Es werden Tage kommen, wo kein Stein (des Tempels)
auf dem anderen bleiben wird, der nicht abgebrochen wird! Viele falsche Messiase werden im Namen Jesu kommen.
Kriege und Unruhen werden geschehen. Ein Volk wird gegen das andere
rebellieren, ein Reich gegen das andere. Es wird große Erdbeben geben,
Hungersnöte und Seuchen, Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel werden sich
einstellen, an Sonne, Mond und Sternen. Auf der Erde wird Angst und
Ratlosigkeit herrschen.
Ob wir mitten IN dieser Zeit leben oder klaren Schrittes auf sie zugehen,
mag dahingestellt bleiben. Für jedes – buchstäblich jedes dieser Merkmale des
Wiederkommens Jesu gibt es konkrete, zitierbare Beispiele. Davon steht nichts
mehr ohne Erfüllung. Sicher, das Chaos hat noch nicht den globalen Umfang erreicht,
den es nach der Bibel erreichen wird, aber es ist deutlich auf dem Weg dahin.
Ein paar Anweisungen gibt Jesus denen, die diese Entwicklungen beobachten:
- Vs 8: Habt acht! Lasst Euch nicht verführen!
- Vs 9: Erschreckt nicht! Geratet nicht in Panik!
- Vs 19: Seid standhaft!
- Vs 28: Blickt auf und richtet euch auf!
Das alles sind Zusprüche Jesu. Zunächst sagt Jesus uns genau, was auf uns
zu kommt und was wir erwarten können. Darauf freuen wir uns nicht, denn es
bringt uns und anderen Leid und Not. Aber es entsetzt uns auch nicht im
gleichen Maße wie solche, die völlig ungewarnt die Ereignisse vor dem
Wiederkommen Jesu erleben. Im Gegenteil! Die Schrecken und Ereignisse der
gegenwärtigen Zeit machen uns standhaft, denn wir erkennen, dass sich Gottes
Wort erfüllt. Die Schrecken und Ereignisse der gegenwärtigen Zeit bewirken noch
etwas anderes in uns. Nicht Angst! Nicht Panik! Und auch keine unüberlegten
Handlungen oder Einstellungen, denn wir blicken nicht primär auf
die Not, das Elend und den Schmerz. Zuerst blicken wir nach oben, richten uns
auf und aus nach Jesus, denn Ihn erwarten wir in den Wolken – nach Lukas 21:28
– um uns von all dem Elend zu erlösen.
In Lukas 21 verspricht Jesus:
Erschrick nicht! Kein Haar von eurem Haupt wird verlorengehen.
Wer Jesus nachfolgt, ist entsetzt über die Geschehnisse in Paris … zuvor
(und bis heute) in Aleppo … im nigerianischen Sambisa Wald … oder in den Lagern
Nordkoreas und anderswo.
Aber fürchten brauchen wir uns nicht, auch dann nicht, wenn das Unglück
noch näher kommt. Es muss so kommen. Jesus hat es uns mit klaren Worten vor
2000 Jahren prophezeit. Diese Prophezeiungen beginnen, sich zu erfüllen. In
alledem wacht Jesus über jedem von uns und wird nur zulassen, was Seinem immer
guten Plan dient.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.