„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 21. November 2015

Feindesliebe? Auch für ...?

Die „Sucht des IS nach Gewalt“ wie es einmal in der Presse hieß, ist wohl einzigartig. Die Brutalität dämonisch. Seine Möglichkeiten erschreckend. Als Christen sind wir entsetzt ... und aufgefordert, Feinde und Freunde zu lieben. Jesus sagt in Matthäus 5:44-48:


Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde 
und bittet für die, die euch verfolgen, 
damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel. 
Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute 
und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 
Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, 
was werdet ihr für Lohn haben? 
Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? 
Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, 
was tut ihr Besonderes? 
Tun nicht dasselbe auch die Heiden? 
Darum sollt ihr vollkommen sein, 
wie euer Vater im Himmel vollkommen ist.

Der IS ist ein Feind der Menschheit und Menschlichkeit. Und dennoch sind sie von Jesus geliebt. Gottes Wort sagt unmissverständlich:
 
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt,
daß er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht,
sondern ewiges Leben hat. (Johannes 3:16)

Menschlich unvorstellbar! Das Gott den Durchschnittsmenschen liebt und ihn retten möchte, das können wir uns noch zurechtlegen. Dass Er religiösen Fanatikern Seine Gnade erweist, ist auch unter gewissen Umständen noch vorstellbar (siehe Paulus). Dass Er uns liebt, steht eigentlich außer Zweifel. Aber Terroristen – allen voran IS Terroristen? Wie gesagt: menschlich unvorstellbar.
Im Brief eines Freundes las ich diese Zeilen unter der Überschrift: Rettung eines IS Kämpfers
(so bezeugt von dem ehemaligen Terroristen einem christlichen Arbeiter gegenüber)

Gerade bevor der IS Kämpfer den Christen tötete, reichte der gläubige Mann ihm eine Bibel und bat ihn, darin zu lesen. Der IS Kämpfer erschoss den Christen, nahm die Bibel und begann darin zu lesen. Dann begann er, Träume von Jesus zu haben und wurde dadurch gläubig. Er verließ das Kriegsgebiet und suchte Kontakt mit anderen Christen.  

Gottes Wort sagt uns, alle Menschen zu lieben und für sie zu beten. Dann in Gottes Wort zu lesen, dass sich religiöse Extremisten bekehren und zu weltweiten Verkündigern der Frohen Botschaft von Jesus werden ... und in der Bibel zu lesen, dass sich Menschen zu Jesus wenden, die sich vorher dem Teufel verschrieben hatten ... und dann in heutigen Berichten zu lesen, dass Gott nicht aufgehört hat, ehemalige Nazi KZ Wärter zu retten und sogar IS Terroristen – dann ist klar genug, warum Gott dies von uns möchte. Wir sollen nicht hassen, rächen und das Schlimmste wünschen. Wir sollen lieben. Wohl gemerkt: Das bedeutet weder, Böses gut zu heißen, noch, Böses zu verharmlosen oder auf gerechte Bestrafung zu verzichten. Jerusalem erfuhr Gericht, aber Jesus weinte über die Herzenshärtigkeit der Stadt und ihrer Mörder. Jesus bat darum, dass Seinen Mördern vergeben wurde. Stefanus und nach ihm viele andre taten es Jesus gleich. So sollen wir lieben und beten.
 
Das kann nicht anders geschehen als mit gebrochenem Herzen über das Elend der Opfer und die Verhärtung der Täter. Aber es kann geschehen mit der Zuversicht, dass Gott uns hört. 

So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten,
Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe
für alle Menschen. (1 Timotheus 2:1)
Und das ist die Zuversicht, die wir haben zu Gott:
Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen,
so hört er uns. (1 Johannes 5:14)

Sehenswertes Video mit deutschen Untertiteln oben im Seitenfenster!

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