Mit Schrecken sah ich am 14. Mai in den Nachrichten, dass einer der Helden der Bluesmusik im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Mit ein paar Tagen Verspätung hier ein Nachruf, den das online Magazin „Jesus.ch“ am 18.5. veröffentlichte. (Quelle: HIER)
BB King, mit bürgerlichem Namen Riley B. King, wurde am 16. September 1925 in Itta Bena, Mississippi, geboren. Der Ausnahmemusiker – «B. B.» steht für Blues Boy – überlebte die ganzen anderen Blues-Grössen der Nachkriegszeit: Muddy Waters, Howlin' Wolf, Jimmy Reed, Lightnin' Hopkins und Johnny Lee Hooker. 2003 listete ihn das «Rolling Stone»-Magazin an dritter Stelle der besten Gitarristen aller Zeiten auf, nach Jimi Hendrix und Duane Allman. King wird als tiefgläubiger Mann beschrieben. Seine ersten Gitarrengriffe lernte er als Kind von Archie Fair, dem Pastor seiner Heimatgemeinde. Dort begann er, Gospels im Gottesdienst zu singen. Seine folgenden zehn Aussagen über den christlichen Glauben hat ChristianToday aus verschiedenen Interviews und seiner Autobiografie zusammengestellt.
Über seine Liebe zur Musik: «Ich habe den Blues gemocht, seit meine Mutter mich zur Kirche mitnahm. Ich fing an, Gospelmusik zu hören, und ich liebte sie.»
Über geistliches Leben: «Ich habe immer geglaubt, dass ich ‚meines Bruders Hüter’ bin. Und ich denke, es gibt eine Art grossen Geist, der sich um uns alle kümmert.»
Über die Kirche: «Die Kirche ist ein wunderbarer Ort, sich zu treffen. Dort ist es sicher und friedlich. Die Leute sind freundlich und gesegnet. In der Kirche kannst du deine Hand ausstrecken und die Gemeinschaft im Geist geniessen.»
Über sein Zusammentreffen mit dem Papst: «Als ich mit meiner Mutter in die Kirche ging, empfand ich den Pastor ganz anders als andere Menschen. Er gab mir das Gefühl, eine Botschaft von Gott zu bekommen. Dieses Gefühl hatte ich nicht wieder, bis ich vor fünf oder sechs Jahren die Möglichkeit hatte, Papst Johannes Paul zu treffen. Ich hatte den Eindruck, dass ich mit Gott sprechen oder der Papst ihm meine Botschaft weitersagen konnte.»
Über den Tod seiner Mutter: «Die Kirche war ein Trost für mich – umgeben zu sein von Musik und Wärme der Gemeinde, aber auch die Kirche konnte die Leere nicht ausfüllen. Nichts konnte das.»
Über Gospel: «Meine Mutter hatte mir ein Herz voll Liebe für einen mitleidenden Gott gegeben. Und Gospellieder handeln von dieser Liebe. Deshalb – Gott weiss es – liebe ich es, Gospel zu singen.»
Über sein Talent: «Ich glaube, dass das ganze musikalische Talent von Gott kommt. Es ist eine Art, Schönheit und menschliches Gefühl auszudrücken.»
Über Gott als Schöpfer: «Ich glaube, dass Gott alles geschaffen hat. Ich staune über seine Arbeit, die Wälder, Meere und den Himmel, die uns umgeben. Ich glaube auch, dass Gott uns geschaffen hat. Aber unser Wesen ist nicht immer von Gott geprägt.
Über das Geheimnis Gottes: «Gott ist genauso wie das Leben oder der Tod ein Wunder und ein Geheimnis, das ich nie ganz verstehen werde. Ich bin zufrieden damit, es so anzunehmen, wie es ist.»
Über Leben nach dem Tod: «Jeder möchte in den Himmel kommen, aber niemand möchte sterben, um dorthin zu gelangen.»
Soweit der Artikel. Interessante Aussagen des Musikers, leider ohne klares Bekenntnis zu Jesus als seinem persönlichen Erlöser. Gott allein sieht unsere Herzen. Er ist Richter, der beurteilen und recht richten wird.
Aber ein Weggang aus diesem Leben und ein Eintauchen in die Ewigkeit muss nicht ungewiss sein. Jeder von uns kann bereits hier auf Erden Vergebung, neues Leben und die GEWISSHEIT erfahren, wo wir die Ewigkeit verbringen werden. Jeder kann Trost, Klarheit und erwartungsvolle Freude kennenlernen. Wer Jesus hier auf der Erde kennenlernt, der braucht sich um den Aufenthaltsort im Jenseits keine Fragen mehr zu stellen.
Kennst Du Jesus?
(Im Seitenfenster eins der wenigen Spirituals, die B.B. King veröffentlicht hat. Es bleibt die vage Hoffnung, dass er meint, was er singt)
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