„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Dienstag, 25. Februar 2014

Wahre (An)Beter gesucht!

Corrie ten Boom war eine niederländische Christin, durch die viele Juden während dem Zweiten Weltkrieges vor den Gaskammern gerettet wurden. Irgendwann wurden sie und ihre Familie entdeckt, und in Konzentrationslager gebracht. Corrie ten Boom machte tiefe Glaubenserfahrungen während dieser Zeit, überlebte das KZ und machte weitere Erfahrungen mit Gott nach ihrer Befreiung. In ihrem späteren Leben wurde sie zu einer Reisenden in Sachen des Reiches Gottes und führte viele Menschen zum Glauben an Jesus. Selbst einige ihrer früheren Peiniger waren darunter.

Von dieser Frau stammen die Worte:
»Du kannst mehr tun als Beten,
nachdem du gebetet hast.
Aber du kannst niemals mehr tun als Beten,
bevor du gebetet hast.«

Hätten wir doch heute diese Erkenntnis. Mit Beten MUSS es beginnen. Ohne die Grundlage des Gebets können wir ein ordentliches Maß an Qualm erzeugen, und viele mögen ein gewaltiges Feuer erwarten. Aber es ist nur Qualm. Wir können niemals mehr tun als Beten, bevor wir gebetet haben. Erst dann – und erst dann – wenn ein starkes Fundament durch Gebet gelegt ist, dann können wir mehr tun, nämlich weiterbeten und mit der Arbeit beginnen. Beten ist nicht alles, aber alles muss im Gebet beginnen.

Eine Gemeinde wirbt für ihre Gebetsstunde mit den Worten:

MIT(ar)BE(i)TER gesucht!

Nicht nur Gemeinden suchen solche, die mitarbeiten. Wären es lediglich Gemeinden, die nach Betern suchen, könnte man sich relativ leicht ausklinken. Aber es ist der Herr selbst, der auf der Suche nach Betern ist. In Johannes 4:23 erklärt uns Jesus:

Aber die Stunde kommt und ist schon da,
wo die wahren Anbeter den Vater im Geist
und in der Wahrheit anbeten werden; denn
der Vater sucht solche Anbeter.

Auch in dieser Woche treffen sich Christen in aller Welt in ihren Gemeinden zu einer Stunde des Gebets. Die meisten dieser Christen leben in Asien. In Asien finden wir auch das größte Gemeindewachstum. Wo gebetet wird, verfliegt der Qualm und lodert das Feuer. Dieses Vorrecht ist nicht den Gemeinden in Afrika, Südamerika und Asien vorbehalten. Dieses Vorrecht dürfen auch wir Christen im Westen wieder neu entdecken.

Hat Deine Gemeinde eine wöchentliche Gebetsstunde? Gott sucht solche, die Ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. Der Vater sucht solche, die Ihn alleine und in Gemeinschaft mit anderen anbeten. Der Vater sucht Dich!

Bei all unseren Gebeten, allein zu Hause, zu zweit oder zu fünfzig kommt es nie auf gut klingende Formulierungen an, sondern darauf, unser Herz vor Gott auszuschütten, Ihm Dank und Bitte zu bringen ... und dann zu erkennen, wie Er handelt.

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