„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 11. November 2013

Früh am Morgen

Als es aber schon Morgen geworden war, stand Jesus am Ufer;  
doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war.
Als sie nun ans Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer 
und Fische darauf und Brot.  (Johannes 21:4+9)

Es ist noch früh. Morgendämmerung! Der nächtliche Fischfang war erfolglos. Die Jünger sind müde. Am Ufer steht Jesus und wartet auf sie. Aber sie wissen nicht, dass an diesem Morgen Jesus auf sie wartet!

Stell Dir vor: Arbeitsbeginn um 7:30 Uhr. Um 7:00 Uhr musst Du aus dem Haus. Irgendwann früh genug klingelt Dein Wecker. Draußen ist’s noch gar nicht richtig hell. Drinnen bist Du noch richtig müde. Aber Jesus steht schon da, früh am Morgen, und wartet! Er sieht, wie müde Du noch bist, dass Du Dich am liebsten noch mal umdrehen würdest. Er erkennt auch die Gedankenblitze, die Dir durch den Kopf schießen – die Probleme von gestern und die Sorgen von heute. Er kriegt das alles mit, denn er steht ja am Rand Deines Bettes und wartet auf Dich. Bist Du Ihm heute morgen begegnet?

Sag nicht, Er war nicht da. Er war da! Er war da, um sich mir Dir zu treffen, ja, er hat darauf gewartet. Weißt Du was? Er hatte ein Mahl für Dich vorbereitet. Hast Du mit Ihm gefrühstückt?

Richtig – Er war nicht der Einzige, der heute morgen da stand und auf Dich gewartet hat. Da war die Tageszeitung, die auf Dich wartete und um Deine Aufmerksamkeit bettelte. Die schrie lauter als Jesus. Und noch jemand buhlte um Deine Gedanken: die Arbeit des Tages.

Verstehst Du, wovon ich rede? Jeden neuen Morgen steht Jesus am Ufer. Ganz früh, bevor der Lärm des Alltags uns zudröhnt. Er steht da, wartet auf uns und hat ein Frühstück bereitet, um uns für den Tag zu stärken. Er sucht die Gemeinschaft, um uns zu versichern, dass Er bei uns ist.  Das Problem ist nicht, dass Jesus nicht da ist, sondern, das wir – wie die Jünger – Ihn nicht erkennen, nicht mit Ihm rechnen oder schlichtweg auf die Begegnung mit Ihm verzichten.

Wenn Er morgens so dasteht und Dich beim Aufwachen beobachtet, ist Sein Vorrat an Erbarmen wieder voll aufgefüllt, denn Klagelieder 3:23 sagt uns:

Die Güte des Herrn hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf,
es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, o Herr


Wenn Du aufwachst, steht Jesus da, bereit Sein Herz voller Erbarmen auf Dich auszugießen, Dir Kraft und Mut für den Tag zuzusprechen, Dir Wegweisung zu geben und Deine Füße in Richtung „Segen“ zu stellen
 
Von dem Moment an, in dem Du aufstehst – bis zu dem Moment in dem die Haustüre hinter Dir ins Schloss fällt – hast Du alle möglichen Begegnungen gehabt: mit Deiner Familie, mit dem Frühstückstisch, mit der Zeitung, mit dem Radio – auch mit Jesus?


Ein Tag ohne die Begegnung am Morgen mit Jesus – ist es ein verlorener Tag? Kann Er dich jetzt nicht segnen? Doch!!!  Kann Er dich jetzt nicht gebrauchen? Doch!!!
Warum dann diese Betonung auf eine Begegnung mit Jesus? Zwei Gründe an dieser Stelle:

  1. Er ist Gott, Dein Herr, Dein Besitzer, Dein Retter, Freund, KURZ: das Liebste und Wertvollste das Du hast!  Er ist es wert!
  2. Er kann Dich mehr segnen, leiten, bewahren, gebrauchen, wenn Du Ihm begegnest. Frisches Obst ist nun mal besser als Obst von letzter Woche  und frisches, lebendiges Wasser ist gesünder als abgestandenes Wasser vom letzten Freitag.
Mach die Begegnung mit Deinem Jesus zu einer „heiligen, täglichen Gewohnheit!"

Vorübergehend letzter Bericht unserer Gebetsreise HIER 
Abschlussbericht voraussichtlich Mittwoch.

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