„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 12. November 2013

Gott verspätet sich nie!

Das war schon ein interessanter Tag gestern. Das Flugzeug, das uns nach Deutschland zurückbringen sollte, startete mit 30 Minuten Verspätung. Das kam uns nicht entgegen, da der Rest des Tages verplant war. Wir wollten in Köln so schnell wie möglich zum Bahnhof und dann nach Hause, da ich für den Abend noch ein Treffen angesetzt hatte. Die Verspätung holte das Flugzeug bis auf 5 Minuten wieder raus.Toll!

Ausgestiegen mussten wir Schlange stehen bei der Passkontrolle. Die Zeit rann dahin. Aber dann erst das Gepäckband!!! Anneroses Koffer kam früh – meiner als einer der allerletzten. Der Zug war weg!

Der nachfolgende Zug hatte nicht nur 15 Minuten Verspätung – er war gefüllt mit Narren und ... nein, das ist eine andere Geschichte. Karneval mit allen unliebsamen Nebenwirkungen hatte begonnen. Jedenfalls wurde alles so spät, dass ich von unterwegs das Treffen absagen musste. Wir kamen mit einer Stunde Verspätung in Neunkirchen an.

Zu allem Unglück funktioniert seit gestern wegen einer Anbieterumstellung unser Internet nicht. Darum konnte ich auch keine Andacht mehr einstellen. Um dafür ins Büro zu fahren, war es mir dann auch zu spät. So kanns gehen! ABER:

Gott verspätet sich nie!
Als Jesus auf dem Meer den Sturm bedrohte, hatten die Jünger bereits das Schlimmste befürchtet. Es traf nie ein.
Als Jesus in das Haus des Jairus kam und vor dem Leichnam der Tochter des Jairus stand, schien es zu spät, war aber noch nicht zu spät.
Als Jesus in Bethanien ankam, 4 Tage NACHDEM Lazarus tot war, dachten alle, Jesus habe sich verspätet. „Herr, wenn Du hier gewesen wärest (Dich nicht verspätet hättest), würde Lararus noch leben“ so brachte es Lazarus’ Schwester zum Ausdruck. Trugschluss!

Wie oft denken wir genau so. „Herr, wenn Du schneller gehandelt und dich nicht verspätet hättest ...“ Tatsache ist: Gott verspätet sich nie. Manchmal sind unsere Gebete natürlich selbstsüchtig und dienen nicht der Ehre Gottes. Dann müssen wir uns nicht wundern. Manchmal sind unsere Gebete wie eine Liste an den Weihnachtsmann oder ein Anruf beim Wunschkonzert. Auch dann müssen wir uns nicht wundern. Aber es gibt Gebete, die wir, geleitet durch Gottes Geist, beten – und deren Erhörung auf sich warten lässt. Denk dran: Gott verspätet sich nicht!

Du bittest Ihn um Wegweisung – Er wird Dir den Weg zeigen, wenn Du an der Kreuzung stehst.

"Befiehl dem HERRN deine Werke, und:
 deine Gedanken werden zustande kommen." (Sprüche 16:3)

Du bittest um Kraft – Er wird Dir Kraft geben, wenn Du sie brauchst.

"Er gibt dem Müden Kraft 
und Stärke genug dem Unvermögenden." (Jesaja 40:29)

Du bittest um Heilung – Er wird Dich heilen, Dir Linderung geben, oder Gnade zum Tragen.

"Ich bin der HERR, der dich heilt." (2 MOse 15:26)
"Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen, denn:
 meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!" (2 Korinther 12:9)

Du bittest um Errettung – Georg Müller betete Jahrzehnte um die Errettung eines Freundes. Er durfte sie nie miterleben. Aber der Mann bekehrte sich nach Müllers Tod.

"Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, 
zu deinem Besitz die Enden der Erde." (Psalm 2:8)

Gib nicht auf! Halte fest! Gott verspätet sich nie!

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