Untrennbar mit dem Sinken der Lady Elgin
verbunden ist der Name von Edward Spencer, einem Studenten der
Northwestern University. Es wird berichtet, dass er sich unermüdlich in
die rauhe See warf, um die in Seenot geratenen Menschen zu retten, von
denen die meisten nicht schwimmen konnten. Während er immer und immer
wieder hinausschwamm, wurde er von Treibgut des zerstörten Schiffes übel
zugerichtet. 17 Schiffbrüchige rettete er innerhalb von sechs Stunden.
Als er dann am Ende seiner Kraft war, brach er zusammen und fiel in ein
Delirium, in dem er wieder und wieder ausrief: „Habe ich mein Bestes getan? Habe ich mein Bestes getan?“ Sein Einsatz für andere kostete ihm seine Gesundheit. Den Rest seines Lebens verbrachte er im Rollstuhl.
Es soll Ruben A. Torrey
gewesen sein, der während eines Vortrags in Los Angeles darauf
hingewiesen wurde, dass Edward Spencer unter den Zuhörern sei. Man bat
den mittlerweile fast 80 jährigen Spencer auf die Bühne, und Torrey
fragte ihn, ob es irgendeine Erinnerung an die dramatische
Rettungsaktion gäbe, die besonders hervorstünde. Spencers Antwort war
kurz und schockierend: „Nur diese eine: Von den 17 Menschen, denen ich das Leben gerettet habe, ist nicht eine Person gekommen, um mir zu danken!“
Eine weitaus größere Rettungsaktion fand lange vor dem Unglück der Lady Elgin statt. Wir lesen darüber:
„Fürwahr, Jesus hat
unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir
aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch
er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer
Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden
hätten, und durch Jesu Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf Jesus.“ (nach Jesaja 53:4-6, angepasst)
Im
Vergleich sind wir in dieser zweiten Rettungsaktion einer der (17)
Geretteten. Haben wir erkannt, was Jesus für uns getan hat? Seine
Rettungsaktion geht viel weiter als die heldenhafte Tat eines Edward
Spencer.Haben wir Jesus von Herzen gedankt? Wäre es unverhältnismäßig,
als Dank mein kurzes Leben Jesus zu schenken, wo Er Sich doch hingegeben
hat, um mir ewig währendes Leben zu erkaufen?
Ich will dem Herrn danken (Psalm 7:17a)
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