„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 14. Oktober 2013

(Un)freiheit

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern,
dass er nicht tun muss, was er nicht will.
 (Jean-Jacques Rousseau)

Bist du frei? Freiheit wird definiert als “die Möglichkeit ohne Zwang zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen und entscheiden zu können.“ Danach sind alle Menschen bis zu einem gewissen Grad frei: Wir können frei entscheiden, ob wir lieber Brot oder Cornflakes zum Frühstück essen, ob wir zu Fuß zum Bäcker gehen oder radeln, ob wir ARD oder ZDF anstellen (oder einen der anderen 237 Sender). Aber auch wichtigere Fragen entscheiden wir frei: was unseren Arzt betrifft, unsere Wohnung und unsere Freizeitgestaltung. Man könnte fortfahren …

Trotzdem sind viele Menschen unglücklich, weil sie unfrei sind. Manche haben sich bewusst in Abhängigkeiten begeben wie Alkohol, Nikotin, Drogen, Pornographie, Spielautomaten und andere. Sogar Besuche im Sonnenstudio können zu einer Sucht werden, die des Entzugs und der Therapie bedarf. Alleine können Süctige nicht mehr aus ihren Abhängigkeiten aussteigen. Andere sind aus ganz anderen Gründen unfrei: sie fühlen sich eingeengt in einer unglücklichen Ehe, an einem ungeliebten Arbeitsplatz oder in einer zu klein gewordenen Wohnung.

Die schlimmste Unfreiheit aber kommt nicht von außen, sondern von innen, wenn Herzen gefangen sind in Angst, Schuld und einem schlechten Gewissen. Viele äußere Unfreiheiten sind bedingt durch innere und viele Menschen stimmen zu: wenn innere Unfreiheiten behoben würden, wenn wir innerlich frei würden, dann wäre der erste Schritt zu echter rundum Freiheit getan. Innere Unfreiheit, die oft mit bloßem Auge gar nicht erkennbar ist, quält und drückt oft mehr als die Unfreiheiten, die anderen sichtbar sind. Gottes Wort sagt in Johannes 8,36: „Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“

Jesus, der Sohn Gottes, besitzt die Macht Gottes, uns von Angst, Schuld und inneren Gebundenheiten zu befreien und uns so in die wahre Freiheit und ein befreites Leben zu führen.
Einem Gelähmten vergab er zunächst seine gesamte Sündenschuld.
Einer Ehebrecherin gewährte er einen Neuanfang ohne Altlasten.
Dem Schächer am Kreuz versprach er die Freiheit des Paradieses.
Viele machte er frei von körperlichen Gebrechen.
Viele andere befreite er von dunklen, dämonischen Mächten.

„Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.“
(Johannes 8:36)

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