Über die ‚Müllentsorgung’
berichtet der Artikel von neuen Forschungsergebnissen, die u.a. in der Fachzeitschrift
Science veröffentlicht wurden. So soll ein bislang unbekanntes System
zur Beseitigung von Abfallprodukten der Zellen entdeckt worden sein. Berichtet
wird, dass im Schlaf die Gehirnzellen um ca 60% schrumpfen und dadurch der
Abfall schädlicher Zellen begünstigt wird. Das Hirn wird von Giftstoffen
befreit, die für verschiedene Krankheiten und Störungen verantwortlich sind.
Durch neue Verfahren konnten Forscher an Tieren ein System identifizieren, das
den Zellmüll aus dem Gehirn über den den Blutkreislauf in die Leber befördert.
Soweit diese Info. Medizinische Errungenschaften und Entwicklungen sind
durchaus begrüßenswert, solange sie biblischer Ethik nicht entgegen wirken.
Wir haben
allerdings ein größeres Müllproblem als das unserer Hirnzellen. Dieses größere
Müllproblem kann nicht durch Schlaf behoben werden. Vielleicht ist eher das
Gegenteil der Fall. So wird gesagt, dass der Schlaf uns hilft, Erinnerungen
besser zu speichern. Das trifft auf die guten Erinnerungen zu, aber auch auf
den „Müll“, den wir so gerne loswürden. Vor Jahren erklärte mir ein Freund,
dass die pornographischen Bilder, die sich durch Filme bei Ihm eingemüllt
hatten, ziemlich hartnäckig waren, obwohl er seit Jahren frei war.
Gibt es eine
Müllentsorgung für unser Herz? Jesus sagt:
Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen,
kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Geiz,
Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus
und verunreinigt den Menschen. (Markus 7:21-23)
David war in eine
Ladung genau dieses Mülls hineingetaucht und merkte jetzt, wie er stank. Mit
seinen Augen hatte er Unzucht begangen. Nicht genug: er begehrte die Frau
seines Untergebenen und stahl sie ihm. David lebte den Ehebruch aus.
Anschließend handelte er unvernünftig und boshaft und strebte eine große Lüge
an. Er gab den Mord am Ehemann der Frau in Auftrag. Der Müllgestank in Davids
Herzen war kaum mehr zu überbieten.
Man muss ihm zu
Gute halten, dass er seine Ohren nicht vor dem Reden Gottes verschloss.
Schließlich konnte er sich selbst nicht mehr riechen. Alles Schlafen in seinen
Königsgemächern konnten ihm den Gestank seiner Sünde nicht nehmen. Und hätte er
59 Tage am Stück geschlafen, dann wäre er am 60. Tag wach geworden und sein
Gewissen hätte ihn nicht in Ruhe gelassen, denn der Müll in seinem Herzen war
gewichtig, zog ihn runter und stank gewaltig. Sündenmüll kann nicht durch
Schlaf „entsorgt“ werden (auch nicht durch Alkohol, Therapie oder andere Ablenkungen). Darum tut David das einzig Richtige: Er wendet sich
an Gott und betet:
Erschaffe mir, Gott, ein reines
Herz,
und erneuere in mir einen festen Geist! (Psalm 51:12)
Stinkt der Sündenmüll in Deinem Herzen auch zum Himmel?
Stinkt er Dir? Wirst Du ihn nicht los, welche Methode auch immer Du
versuchst? Bring und bekenne Deine
Sünde Jesus! Er vergibt – und das gründlich! Er entsorgt Deinen Müll!
Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch
schneeweiß werden,
und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch
wie Wolle werden. (Jesaja 1:18)
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