„Wenn der Herr nicht das Haus baut,
dann arbeiten umsonst, die daran bauen;“ (Psalm 127:1a)
Dieses Wort stammt von König Salomo, der den ersten großen
Tempel des Herrn baute. Dieser Tempel war ein Prunk- und Prachtstück. Ein
ganzes Volk hatte daran gearbeitet. König David, hatte bereits vor seinem Tod einen
Grossteil des Materials beschafft. Nur das Beste aus aller Welt war gut genug. Trotzdem
ruft König Salomo bei der Tempeleinweihung aus:
Aber wohnt Gott
wirklich auf der Erde? Siehe, die Himmel und aller Himmel
Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das
ich gebaut habe! (1 Könige 8:27)
Irgendwo verstand Salomo, dass das „Haus des Herrn“ seinen
Platz hat auf dieser Erde. Aber er verstand auch, dass Gott nicht in einem Haus
auf Erden wohnt. Das hielt den König nicht davon ab, eine Stätte zu bauen, an
der man Gottes gedenken, Ihn loben und anbeten und auf Ihn hören sollte. Eine
Stätte, zu der man brachte, was dem Herrn gehörte, eine Stätte an der man Ihm
Dank und Gaben opferte, sich freute und zu der man auch die Heiden einlud – oder
zumindest hätte einladen sollen.
Tausende von Arbeitern bauten mit. Gold, Silber und andere
Edelmetalle waren in unzählbarer Menge vorhanden. Dennoch weiß Salomo: „Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann arbeiten umsonst, die daran bauen!“
Im Neuen Testament ist das „Haus des Herrn“ vornehmlich ein
Haus aus „lebendigen Steinen.“ Menschen, die gerettet sind, sind Sein Tempel.
Beides ist richtig: Jesusjünger sind „das lebendige Haus Gottes“ aber vielfach
treffen sie sich in Häusern, die aus Steinen und Mörtel für Gottesdienste und
dergleichen gebaut wurden. Auf beides trifft zu:
„Wenn der Herr nicht das Haus baut,
dann arbeiten umsonst, die daran bauen!“
Sei es die Arbeit an einem entstehenden Gemeindehaus, sei es
die Arbeit an Gottes „lebendigem Haus aus Menschen“ – Gott muss der absolute,
einzige und uneingeschränkte Baumeister sein. Ob es um Planung, Wände,
Teppiche, Finanzen oder dergleichen geht oder um Evangelisation, Anbetung,
Jüngerschaft oder Verkündigung – in allem muss Jesus immer den Vorsitz führen.
Wenn das geschieht, wird ein Haus gebaut nach Seinem Willen, nach Seinen Plänen
und unter Seinem Segen.
Lass Jesus Dein Haus bauen! Lass Jesus Dein Leben bestimmen!
Lass Ihn Deinen Charakter formen! Lass Ihn Deine Worte wählen! Lass Ihn Deine
Erziehung prägen! Lass Ihn über Deine Finanzen bestimmen! Lass Ihn Deine
Freizeit regeln. Lass Ihn Deine Zukunft planen. Lass Jesus Dein Haus bauen!
Wenn Er uneingeschränkter Baumeister Deines Lebens ist, wird Er das garantiert
zum Bau Seines Hauses – Seines Reiches – einsetzen. Lass Jesus bauen! Und sag’s Ihm, dass Er darf. Er möchte es hören und Du
solltest es aus Deinem eigenen Mund hören. Sag’s Ihm – und lass Ihn bauen! Er
wird Dich in frohes Erstaunen versetzen.
Als CCFG Gemeinde erstaunt Er uns seit langem. Sein Segen
quillt über – aus dem Gottesdienstraum ins Foyer hinein. Im Jugendraum ist oft
kaum mehr Platz zu finden. Gott segnet uns mit Menschen in einem zu klein
gewordenen Gebäude. Und Er hat uns mit großen Räumlichkeiten gesegnet, die jetzt
umgebaut werden. Wir legen uns mächtig ins Zeug – immer bedacht: „Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann arbeiten wir umsonst!“
Betet mit uns, dass Er es ist, der das geistliche – und räumliche
Haus baut – zu Seiner Ehre und zur Erkenntnis Seiner Herrlichkeit in aller
Welt. Nachfolgendes Video: Bausamstag!
Das Video im Original youtube: siehe Seitenfenster
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