„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Samstag, 1. September 2012

HMK

Diese Woche kam die Monatszeitschrift der HMK „Stimme der Märtyrer“ ins Haus. Ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Berichte über die verfolgte Gemeinde in verschiedenen Ländern der Welt waren zu lesen. Hier ein kleiner Auszug:

Jeevan lebt mit seiner Familie in Indien. 2008 wurden ganze christliche Dörfer in Indien von fanatischen Hindus verbrannt. Jeevan und seine Familie mussten fliehen. Christen aus dem Ausland halfen ihm und vielen anderen, wieder eine Existenz aufzubauen.

In Myanmar mussten Christen sich einige Tage frei zu nehmen, um Gemeinschaft mit anderen zu suchen, die Bibel zu studieren und auszutauschen. Aber die buddhistischen Nachbarn fanden irgendwann heraus, warum die Christen immer wieder mal das Dorf verließen und bald kam es bei der Heimkehr der Christen in ihr Dorf immer wieder zu Übergriffen.

In Nigeria ist die Verfolgung von Christen seit langem auf der Tagesordnung. Fast alle der 32 Kinder eines Waisenheimes haben ihre Eltern verloren, weil diese Christen waren. Die islamische Boko Haram Sekte wütet mit unglaublicher Grausamkeit in diesem afrikanischen Land. Die 32jährige Magboo Nkimka und ihr Mann flohen bei einem Angriff während eines Gottesdienstes, ohne sich vorher noch einmal nach Hause zu wagen. Während der Flucht erlitt Magboo eine Fehlgeburt und lag tagelang entkräftet am Wegrand. Sie und ihr Mann überlebten.

In Somalia wird Abdi von der al-Shahaab Bewegung entführt, gefoltert und eingesperrt, weil bei ihm einige Bibelseiten in einer Tasche gefunden wurden. 10 Tage musste er in einer 3,5 x 3,5 Meter großen, fensterlosen Zelle ohne Frischluft und ohne Toilette leben. Damit nicht genug. Man legte 3 Leichen in seine Zelle. Erst nach 1½ Wochen werden die Leichname entfernt. Schließlich gelingt ihm eines nachts die Flucht. Sein Zeugnis: „Ich bin froh, dass ich das alles durchmachen musste. Ich bin dadurch innerlich stärker geworden.“

Im atheistischen Vietnam entscheidet sich Rahel als Kind für Jesus. Sie wächst auf unter ständigen Bedrohungen. Mit 14 kommt sie ins Gefängnis, weil sie andere Kinder betreut hat. Sie wird bis zum Zusammenbruch gefoltert. Nachdem sie frei kommt, besucht sie eine Bibelschule mit dem Wunsch, sich ausbilden zu lassen, um die entlegenen Dörfer Vietnams mit dem Evangelium zu erreichen.

Es ist nicht nur der Islam, der den Christen weltweit zu schaffen macht. Gottes Wort sagt:

Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus,
werden Verfolgung erleiden. (2 Timotheus 3:12)

Die Tatsache, dass es uns so gut geht, dürfen wir als besonderes Geschenk der Gnade Gottes erkennen. Gott schenkt uns in Seiner Gnade die Freiheit, unseren Glauben ungehindert zu leben und zu bekennen. Wie lange Gott uns dieses Fenster der Freiheit gewährt, weiß niemand. Immer wieder mal erscheint ein Wetterleuchten am Horizont. Ich denke, es ist Zeit:

Gott zu danken, für all das Gute, dass wir erfahren (Psalm 103.2):
Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht
was er dir Gutes getan hat!“
Gott zu bitten für unsere Regierung: (1 Timotheus  2:2-3)
So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für …  Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit.
Geschwister in Verfolgung im Gebet vor Gott zu bringen (Hebr. 13:3):
Gedenkt an die Gefangenen, als wärt ihr Mitgefangene, 
und derer, die misshandelt werden, als solche, 
die selbst auch noch im Leib leben.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.