„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 27. August 2012

Vom Sterben um zu leben

Vor einigen Wochen sprang mich ein Satz an, der gleichzeitig den Titel eines Buches von Hans-Peter Royer bildet. Er lautet:

„Du musst sterben bevor Du lebst – 
damit Du leben kannst bevor Du stirbst“

Cool, oder? Liest man natürlich gleich zweimal hintereinander, um es zu verstehen. Gib’s zu! Sterben, um zu leben? Wie soll das gehen?

Als die ersten Menschen auf Erden lebten, war es Gott, der ihnen Leben schenkte. Leben – das bedeutete Freiheit, Freude, Sorglosigkeit, Licht, Kraft, Gemeinschaft mit Gott. Alles umsonst, im Überfluss – geschenkt! Allerdings war eine Grenze aufgezeigt. 

In einer perfekten Umgebung, die Schutz und perfekte Lebensqualität garantierte, gab es eine Fülle an Essbarem. Nur die Frucht eines einzigen Baumes hatte Gott verboten:

„Wenn du die Früchte von diesem Baum isst, 
musst du auf jeden Fall sterben.“ ( 1. Mose 2:17)

Aber genau das taten die Menschen. Sie übertraten Gottes Gebot – und starben. Zweimal! Mit dem ersten Biss in die verbotene Frucht starb ihre Unschuld und ihre Verbindung zu Gott – ihr Geist starb! Anschließend verfiel im Lauf ihres Lebens ihr Körper immer mehr und im hohen Alter starb auch ihr Leib. Leben seit dieser Zeit ist nicht mehr paradiesisch, frei, froh und sorglos. Verglichen mit dem, was Gott geben wollte, ist Leben kein Leben mehr. Ungehorsam brachte den Tod! Vom Leben in den Tod.

Und wie komme ich in die Gegenrichtung? – Vom Tod zum Leben? Du musst aufspringen! Aufspringen auf den Zug, der in die Gegenrichtig fährt – raus aus dem Tod, hinein in das Leben. Der Zug heißt: Jesus. Jesus ist in unsere tote Welt hineingekommen. Für den Ungehorsam, der uns den Tod brachte (und bringt) hat er die Rechnung bezahlt. Jetzt fährt Er mit den Seinen zurück. Aus dem Tod raus, hinein ins Leben. Du willst Leben? Spring auf! Schließ Dich Jesus an. Aber halt! Eins musst Du wissen: Du kannst nicht den Geruch und die Instrumente des Todes mitnehmen. Am Tod festhalten und das neue Leben begehren – das funktioniert nicht. Gib auf, was Dir den Tod bringt. Gib Deine Sünde auf. Gib Dein altes Leben auf, Dein Leben ohne Gott – und spring auf, auf den Jesus Zug.

Das alte Leben (ohne Gott) muss sterben, aufgegeben werden. Folge ist: Du beginnst, zu leben, aufzuleben! Jesus erfüllt Dein Herz, Dein Denken, Dein Verlangen. Nein, das funktioniert nicht, solange Du an dem alten festhältst. Stell Dir vor, Du bist eingesperrt. Dann kommt Jesus vorbei, schließt die Tür auf und lädt dich ein, zu Ihm in die Freiheit zu kommen. Du greifst Dir ein paar Deiner ärmlichen Habseligkeiten und ziehst begeistert los, aber nach wenigen Schritten wirst Du immer wieder zurückgezogen. Du stellst fest, dass Deine alten Habseligkeiten wie ein dickes Gummi wirken, dass Dich hindert, Jesus nach zu folgen. Es zieht Dich immer wieder zurück in Dein altes Gefängnis. Du musst das alte loslassen, um in der Freiheit zu leben. Deine Nachfolge hinter Jesus her wird immer „gummimäßig“ sein, zäh und gequält, solange Du am alten festhältst..

„Du musst sterben bevor Du lebst – damit Du leben kannst bevor Du stirbst!“  Du musst den alten Wegen absagen, dann kannst Du das neue Leben Gottes erfahren. Dann wirst Du leben, bevor Du stirbst. Und als Bonus: Du wirst selbst dann mit Gott weiterleben, wenn Du (körperlich) gestorben bist. Wenn das mal keine lohnende Option ist!

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