Wo ist ein Gott wie du, der die Sünden vergibt und die Missetaten seines Volkes verzeiht? Der nicht für immer an seinem Zorn festhält, sondern der sich freut, wenn er barmherzig sein kann? (Micha 7:18)
Ja, wo ist ein Gott wie
der Gott der Bibel? Micha erwähnt hier die Einzigartigkeit Gottes, weil Gott vergibt!
Er hätte jedes Recht, dem Menschen seine Sünden nachzutragen und ihn in sein Unheil
laufen zu lassen; tut Er aber nicht. Unser Gott, unser Herr und König, Jesus Christus,
unser Vater im Himmel, hält an Seinem berechtigten Zorn nicht fest. Er
entscheidet sich für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. Gerechtigkeit lässt Ihn
Menschlichkeit anziehen und am Kreuz den Tod für unsere Sünden schmecken. Barmherzigkeit
und Gnade kann Er als Folge mit Freude ausschütten. Wo ist ein wie unser Gott?
Als Gott sich in Ägypten als der Gott Israels erwies, bewies Er mit jeder neuen Plage Seine Macht über einen anderen der Götter Ägyptens. In keinem einzigen Fall konnten die Mächte Ägyptens dem Gott Israels, dem Gott der Bibel, unserem Gott das Wasser reichen. Wo ist ein Gott wie unser Gott?
Als der Prophet Elia den Baalspropheten einen Machtvergleich vorschlug, gab er ihnen den Vortritt. Die
Baalspriester mussten schon von ihrem Götzen überzeugt gewesen sein, denn sie
willigten ein. Sie bauten einen Altar, schlachteten das Opfer und unternahmen alles
Menschenmögliche, um ihren Götzen zu bewegen, Feuer vom Himmel zu senden. Sie schrien,
tanzten, schrien lauter, ritzten sich blutig und brachten so ihr Blut als Opfer
– alles ohne Erfolg. Als deutlich wurde, dass Baal absolut nichts unternahm –
rein gar nichts (!) – machte sich Elia ans Werk. Auch er baute einen Altar,
ließ Altar, Feuerholz und Opfer mit Wasser völlig durchnässen und sprach ein
einfaches und inniges Gebet. Er hatte kaum ausgesprochen, da antwortete Gott
mit Himmelfeuer, das nicht nur das durchnässte Opfer und das nasse Feuerholz
verbrannte, sondern auch den Steinaltar und das verbliebene Wasser. Wo ist ein
Gott wie unser Gott?
Bereits lange zuvor hatte es einen Krieg zwischen Israel und den Philistern gegeben, wobei Israel zunächst den Kürzeren zog. Dann holten sie die Bundeslade aus dem Allerheiligsten der Stiftshütte und nahmen sie als „Glücksbringer“ mit in die nächste Schlacht. Die Philister siegten erneut, nahmen die Bundeslade als Kriegsbeute mit und stellten sie – sozusagen – als Triumph und Opfer in den Tempel ihres Gottes, Dagon. Dann aber machten sie eine gewaltige Erfahrung: Nach der ersten Nacht lag ihr Götze Dagon auf seinem Angesicht vor der Bundeslade Gottes. Natürlich stellten ihn die Philister wieder auf. Nach der zweiten Nacht lag Dagon wieder da. Kopf und beide Hände waren abgeschlagen. Nur der Rumpf war übrig. Verständlich, dass die Philister danach trachteten, die Bundeslade Gottes so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Wo ist ein Gott wie unser Gott?
Wenn wir heute diese neue Woche beginnen, dann lasst es uns tun mit dem Wissen: Es gibt keinen Gott wie unseren Gott! Er ist der Schöpfer und Erhalter der Welt. Er ist es, der die Welt in den Angeln hält, alle Zeit und Zeiten bestimmt. Ihm ist keiner gleich – nicht an Kraft, nicht an Autorität, nicht an Liebe, Gnade, Vergebung, Verständnis oder Trost. Ihm ist keiner gleich!
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