"Wenn der Teufel an meine Tür klopft, bitte ich Jesus, ihm zu öffnen.“ (Billy Graham)

Dienstag, 27. Mai 2025

Gott und die Völker

Oft wird Gott in der Bibel als der "Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs" bezeichnet. Manchmal auch kurz und bündig als der "Gott Israels". Das wird auch so bleiben! Gott ist und bleibt der Gott Israels, das Er sich als Sein Volk erwählt hat, um sich durch sie zu verherrlichen. Aber wir dürfen niemals vergessen, dass Er der Schöpfer aller Menschen ist, dass Er alle Menschen liebt und dass Jesus für alle Menschen gestorben ist. Ganz deutlich sagt es uns der Apostel Johannes. Im Johannesevangelium 3:16 lesen wir den vielleicht bekanntesten Vers der Bibel:

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Und in seinem ersten Brief (1. Johannesbrief 2:2) bestätigt der Apostel diese globale Sicht:

Er (Jesus) ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.

Jesus hat immer diesen globalen Blick gehabt. Er hat immer wieder auch von den „anderen Schafen“ gesprochen, die auch von Ihm hören müssen. In Matthäus 24:14 lehrt Jesus:

Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen.

Damit alle Heidenvölker (= alle nichtjüdischen Völker) das Zeugnis von Jesus hören können, müssen  – Stand heute – noch 7248 unerreichte Volksgruppen in aller Welt erreicht werden. Dabei handelt es sich nicht nur um kleine Urwaldstämme mit 89 Menschen. (Auch die sollen wir mit dem Evangelium erreichen!!!) Nein, es handelt sich ebenso um Millionenvölker und es ist eine gewaltige Aufgabe, an der wir alle gemeinsam mitarbeiten müssen, dürfen und nach Jesu Willen auch sollen. Leider (!) ist der Blick für diese 7248 unerreichten Volksgruppen in der Gemeinde Jesu nicht wirklich lebendig. Leider (!) geht der größte Einsatz in die eigenen, lokalen Gemeindeprojekte, das meiste Geld fließt in der Regel in die eigenen Arbeitsgebiete im eigenen Land. Die meisten Missionspredigten fokussieren Gebiete, in denen es bereits Christen und Gemeinden gibt.

Möge der Herr uns offene Augen und ein durch den Heiligen Geist beschwertes Herz schenken für die 7248 Völker, die keine Gemeinde haben, weil es keine in ihrer Kultur gibt, die z.T. keine Bibel haben, keine Materialien, keinen einzigen Christen in ihrem Volk, der Jesus kennt und ihnen den Weg zu Jesus erklären könnte. „Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne einen Verkündiger?“ (Römer 10:14)

Nicht alle können sich aufmachen und zu diesen Völkern gehen! Viele mehr sollten sich aufmachen, aber eins, was wir alle tun können und sollten, ist: Beten! Wir alle sollten dafür beten, dass die 3,5 Milliarden Menschen in diesen unerreichten Volksgruppen erreicht werden und von Jesus hören.

Eine dieser Volksgruppen ist das Volk der Bengalen in Bangladesch. Sie sind zu 99,94% muslimisch. Die Bengalen sind eine der größten, unerreichten Volksgruppen der Welt, und manche sprechen bei diesem 135.000.000 Volk von einer geistlichen Katastrophe. In Teilen des Landes leben Millionen Muslime, ohne einen Nachfolger Jesu zu treffen. Um in Bangladesch wenigstens einen christlichen Arbeiter auf 50.000 Bengali zu haben (1:50.000!!!), müssten 2700 Arbeiter ausgesendet werden.

Es ist Zeit, dass sich die Gemeinde Jesu wieder neu darauf besinnt, den Auftrag Jesu der GANZEN Welt zu bringen, auch, wenn das Opfer kostet.

Eine gute, kostenlose Gebetsapp für unerreichte Völker kann HIER heruntergeladen werden.

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