Einen ganz markanten Satz schreibt der Prophet Sacharja in seinem 12. Kapitel, Vers 10:
Aber
über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den
Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen,
den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt
um den eingeborenen Sohn, und sie werden bitterlich über ihn Leid
tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.
Das
ist Erweckung! Große Erweckung! Nationale Erweckung! Israels
Endzeiterweckung. Erweckung, nach er sich ja auch heute so viele
Gotteskinder ausstrecken. Und doch etwas anders. Wenn wir heute von
Erweckungen lesen oder dafür beten, meinen wir dann nicht häufig einen
Ansturm von Glücksgefühle und geistlicher Euphorie? Nicht so in Sacharja
12:10. Sacharjas Erweckung zeichnet sich aus durch Buße, Tränen und
Umkehr - wie übrigens die großen Erweckungen vergangener Jahrhunderte.
Wie
kommt es zu solchen Gott geschenkten Erweckungen? Es ist nichts, das
Menschen produzieren können, nicht durch Worte, nicht durch Musik, nicht
durch Methoden oder sonstiges. Der Herr erklärt:
Ich will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen …
Erweckung ist Folge der 3 G's: (Gottes) Geist, Gnade und Gebet. Diese 3 gehören zusammen. Erweckung entspringt dem Willen Gottes, zu Handeln, nicht menschlicher Produktion.
Erweckung
geschieht in Verbindung mit einem Ausgießen des Geistes der Gnade und
des Gebets! Ein Ausgießen der Gnade gefällt uns vielleicht noch - aber
Gebet? Sind wir überhaupt daran interessiert, dass Gott seinen Geist des
Gebets über uns ausgießt? Gebet kostet - Zeit, Energie, Konzentration
und möglicherweise einiges andere. Aber Gottes Geist ist nicht zerteilt.
Eine Ausgießung des Geistes kommt als Ausgießung der Gnade und des Gebets. Die Erweckungsgeschichte bestätigt das Wort Gottes.
Die
Merkmale einer Ausgießung des Heiligen Geistes sind ein großes Werk der
Gnade und eine Bewegung des Gebets. Und die Folge einer solchen
Bewegung ist, dass die Menschen auf IHN sehen werden, und IHN als den
Gekreuzigten erkennen und anbeten werden.
Oh, dass der Herr eine solche Erweckung schenken möchte!
Aber es gibt auch die Kehrseite:
Wenn
Jesus und sein Werk gering geachtet oder vernachlässigt werden, wenn
der Name "Jesus" keine Regung mehr in uns hervorruft - dann ist etwas
gewaltig faul! Wenn die Person und das Werk Jesu uns nicht mehr
innerlich bewegen, dann ist der "Tod im Topf" und ist es höchste Zeit,
eine neue Ausgießung des Heiligen Geistes auf unser Leben zu suchen. Und
auf solchem Suchen liegt die Verheißung des Findens!
In Matthäus 5:6 verspricht Jesus:
"Glücklich sind, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden."
Samstag, 15. Februar 2025
Die 3 "G"
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