„Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass eine Mission, die der Evangelisation keine Priorität einräumt, diese Evangelisation schnell verliert.“ (Ed Stetzer)

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Warnung missachtet!

In der Bibel lesen wir von ausgesprochen vielen Menschen, die sich auf Gottes Wort eingelassen haben. Daraufhin wurde nicht nur ihr eigenes Leben bereichert und verändert, sondern oft sogar das Leben ihrer Familie und ihrer Umgebung. Wenn sich Menschen auf Jesu Worte einließen, hatte das gewaltige Folgen. Sünden wurden vergeben, Leben wurde gerettet, Krankheiten wurden besiegt, Dämonen wurden vertrieben, Feinde wurden versöhnt, benachteiligten Menschen wurde geholfen, ewiges Leben wurde von Gott geschenkt … die Liste ist schier unendlich!

Umso erstaunlicher, dass es immer solche gab – und sie bis heute gibt – die die Einladung Jesu ignorieren, Seine Verheißungen verachten und Seine Warnungen in den Wind schlagen.

Judas war ein solcher Mensch. In Markus 14:21 sagt Jesus über ihn:

Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht; aber wehe jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen verraten wird! Es wäre für jenen Menschen besser, wenn er nicht geboren wäre!

Nun war Judas aber bereits geboren und ein erwachsener Mann. Was meint Jesus mit seinen Worten?

Judas hatte Jesu Vollmacht und Herrlichkeit miterlebt wie nur wenige andere. Er war bei allen der Mega-Wunder dabei, die Jesus getan hatte. Er hatte so viele der Lehren Jesu gehört wie kaum jemand anderes, außer den anderen Jüngern. Judas hatte Jesu Worte und Warnung gehört über Sünde, Buße, ewigen Tod für Unbußfertige, wie auch über Vergebung, neues und ewiges Leben. Er hatte es mit seinen eigenen Ohren gehört, aber nicht mit den Ohren seines Herzens. An Judas erfüllte sich die Verheißung Gottes durch Jesaja (s. Matthäus 13:14):

„Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht verstehen, und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht erkennen!“

Judas hatte sogar ein Maß an begrenzter Vollmacht von Jesus erhalten, als Er Seine Jünger zu zweit aussandte, um zu predigen und zu heilen. Aber Judas war im Herzen unverändert geblieben. Die Bibel beschreibt ihn als Verräter und deckt auf, dass er ein Dieb war.

Jesus hat deutlich und unmissverständlich von Himmel und Hölle gepredigt. Er hat unmissverständlich gelehrt, dass der Himmel allen offensteht, die Buße tun, ihr altes, sündiges Leben loslassen und Ihm nachfolgen. Er hat Seine Jünger getröstet mit den Worten, dass sie sich auf den Himmel freuen können. Über Judas musste Jesus sagen:

Es wäre besser für ihn, wenn er nicht geboren worden wäre!

Das kann nur bedeuten, dass Judas, der alles gehört hatte, wusste und hätte wiederholen können, in seinem Herzen nichts verstanden hatte. Seine ewige Zukunft lag nicht in der ewigen Herrlichkeit des Himmels, sondern in der ewigen Finsternis der Verdammnis.

Tragisch ist, dass nicht nur Jesus Seine Nachfolger hat, sondern auch Judas! So viele haben – wie er – das Evangelium –zig Mal gehört. Sie kennen es, können es wiederholen – vielleicht sogar anderen erklären. Viele zählen sich zu Jesus gehörig, weil sie sich im Dunstkreis Seiner Jünger aufhalten – und doch sind sie nicht dabei. Ihre Herzen bleiben unberührt und unverändert. Sie beschreibt Johannes mit den Worten (1 Johannes 2:19):

Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber es sollte offenbar werden, dass sie alle nicht von uns sind.

Lieber Leser! Wem folgst Du nach? Folgst Du mit Jesu Jüngern dem Herrn auf dem Weg des Lebens oder bist Du noch mit Judas´ Gleichgesinnten auf dem Weg des Todes. Nicht unser Wissen und unsere vermeintliche Nähe zu dem, was sich christlich nennt, ist ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist, ob unser Wissen den Weg in unser Herz gefunden und unser Leben verändert hat.

Wem folgst Du nach? Schreib mir doch mal über das Kontaktformular im Seitenfenster (wird nicht veröffentlicht) oder hinterlasse einen öffentlichen Kommentar über die Kommentarfunktion.

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