„Einer der größten Nutzen von Twitter und Facebook wird darin bestehen, am Jüngsten Tag zu beweisen, dass die Gebetslosigkeit nicht auf Zeitmangel zurückzuführen ist.“ (John Piper)

Freitag, 16. August 2024

Was bringt's?

Vor einiger Zeit war ich auf einem Treffen, das mit einer Andacht zum Thema „Was bringt's?“ begann. Ich will versuchen, einige Gedanken dieser Andacht zusammenzufassen und für uns anzuwenden.

Zunächst wurden Fragen gestellt. In einer Zeit der sozialen Ungerechtigkeit einer Arbeit nachzugehen? – Was bringt's? In einer Zeit finanzieller Unsicherheiten sparen? – Was bringt's? Nach mehreren erfolglosen Therapien eine weitere, vom Arzt empfohlene Therapie beginnen? - Was bringt's? Wenn alle schummeln, lügen und betrügen – an biblischen Maßstäben festhalten? – Was bringt's? Die Liste ließe sich fortführen. Was bringt's, 8 Stunden am Tag für einen Hungerlohn zu arbeiten? Was bringt's, sich um die arme Person zu kümmern? Es gibt Tausende wie sie in Deutschland. Was bringt's?

Petrus scheint eine ähnliche Frage gehabt zu haben. In Markus 10:28-31 lesen wir: Da begann Petrus und sprach zu ihm: 
Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt! 
Jesus aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: 
Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern 
oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder 
oder Äcker verlassen hat um meinetwillen
und um des Evangeliums willen, 
der nicht hundertfältig empfängt, jetzt in dieser Zeit
Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter 
und Kinder und Äcker unter Verfolgungen,
und in der zukünftigen Weltzeit ewiges Leben.
Aber viele von den Ersten werden Letzte sein und die Letzten Erste.

Petrus fragt praktisch: „Herr, wir haben alles verlassen um Deinetwillen. Was bringt's?“ Und die Antwort Jesu ist überwältigend. Jesus sagt: Niemand gibt irgendetwas umsonst um meinetwillen auf! Was es bringt? Freunde, Brüder und Schwestern, Gottes Segen, selbst in Verfolgung (diesen Teil des Segens haben die wenigsten von uns geschmeckt. Aber wir wissen es durch die Kirchengeschichte und die verfolgte Gemeinde bis heute!). Jesus zu folgen bringt den Segen der Erfüllung, den Segen, dass wir jemanden haben, zu dem wir kommen können, den Segen, dass Jesus, dem alle Gewalt gegeben ist, uns hört und hilft. Den Segen gläubiger Kinder oder den Segen, uns für die Errettung unserer Kinder an die höchst mögliche Adresse wenden zu dürfen, den Segen, im Reich Gottes mit Jesus Hand in Hand arbeiten zu dürfen. Den Segen des ewigen Lebens! Und wir sollten auch das Verhältnis nicht überlesen:

Es ist niemand, der … verlassen hat um meinetwillen … 
der nicht hundertfältig empfängt …

Nachfolge Jesu bringt ein Segensverhältnis von 1:100. Was bringt's? Jesus beantwortet die Frage: Es bringt ALLES, Jesus zu folgen, und es bringt NICHTS, Ihm aus dem Weg zu gehen.

Denk nicht, Dein Aufgeben um Jesu Willen, Dein Kampf, Deine Treue oder die Last, die Du um Jesu Willen trägst, seien umsonst getragen. 1:100 ist das Verhältnis. Gib nicht auf. Sei Ihm treu. Das bringt's!

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