Ich ermahne euch
nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber
darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer
vernünftiger Gottesdienst! (Römer 12:1)
Der Prediger, Fred Craddock, stellte einmal die Frage nach der praktischen Auswirkung biblischer Hingabe.
"Mein Leben für Christus zu geben, scheint mir etwas Herrliches“, erklärte er. „Mich für andere aufzuopfern“ … „den höchsten Preis im Martyrium zu zahlen – das werde ich tun. ‚Ich bin bereit, Herr, in einem Feuer der Herrlichkeit zu sterben.‘“ Wir meinen, unser ganzes Leben Jesus zu weihen, ist, als würde man einen 1.000 -Dollar-Schein mit den Worten auf den Tisch legen: „Hier ist mein Leben, Herr. Ich gebe alles.“ Aber die Realität für die meisten von uns ist, dass Gott uns zurück zur Bank schickt, um uns die 1.000 Dollar in Kleingeld umtauschen zu lassen.
Hingabe: Leben für Jesus im Alltag
Wir gehen durchs Leben und geben hier ein
wenig und dort ein wenig. Wir
hören uns die Sorgen des Nachbarskinds an, anstatt ungeduldig zu sagen: ‚Verschwinde!‘ Wir gehen pflichtbewusst zu
einer Ausschusssitzung oder geben einem alten, wackeligen Mann im Pflegeheim
ein Glas Wasser.
Das ist praktische Hingabe im Alltag.
Oft ist es nicht glorreich, unser Leben Jesus hinzugeben und für Ihn zu leben. Hingabe geschieht oft weniger durch 1000-Dollar-Scheine und weit mehr durch die kleinen Dinge im Alltag, kleine Liebesbeweise, die unseren Glauben und Gehorsam an Jesus bezeugen. Ein wenig hier, ein wenig dort. Vielleicht wäre es einfacher, wenn Hingabe bedeuten würde, in einem Glanz der Herrlichkeit zu für Jesus zu sterben. Es ist aber in der Regel schwieriger, unser geistliches Leben Tag für Tag im Alltag zu leben.
Hingabe (im Alltag) nach Römer 12:9-21:
9 Die Liebe sei
ungeheuchelt! Hasst das Böse, haltet fest am Guten!
10 In der Bruderliebe
seid herzlich gegeneinander; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor!
11 Im Eifer lasst
nicht nach, seid brennend im Geist, dient dem Herrn!
12 Seid fröhlich in
Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!
13 Nehmt Anteil an den
Nöten der Heiligen, übt willig Gastfreundschaft!
14 Segnet, die euch
verfolgen; segnet und flucht nicht!
15 Freut euch mit den
Fröhlichen und weint mit den Weinenden!
16 Seid gleich gesinnt
gegeneinander; trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter
zu den Niedrigen; haltet euch nicht selbst für klug!
17
Vergeltet
niemand Böses mit Bösem! Seid auf das bedacht, was in den Augen aller Menschen
gut ist.
18 Ist es möglich,
soviel an euch liegt, so haltet mit allen Menschen Frieden.
19 Rächt euch nicht
selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht
geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr«.
20 »Wenn nun dein
Feind Hunger hat, so gib ihm zu essen; wenn er Durst hat, dann gib ihm zu
trinken! Wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.«
21 Lass dich nicht vom
Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!
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