Auf verschiedenen Internetseiten fand ich folgende Aussagen:
- Das Evangelium unseren Feinden predigen? Ja!
- Ich stimme auch zu, dass wir das Evangelium unseren Feinden predigen sollten.
- Wir
predigen also das Evangelium unseren Feinden und beten für sie, denn
wir wissen nicht, wen von ihnen Gott zu Sich ziehen wird.
Allen drei Schreibern gebe ich Recht. Ausdrücklich sagt uns der Herr in Matthäus 5:44
„Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen,
tut wohl denen, die euch hassen,
und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen!“
tut wohl denen, die euch hassen,
und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen!“
In Markus 16:15 sagt Er uns:
„Geht hin in alle Welt
und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!“
und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!“
Jesus gibt uns das beste Beispiel. Er
verkündigte das Evangelium allen, die sich für Freunde hielten und
denen, die sich als seine Feinde bezeichneten. Paulus folgte Seinen
Fußstapfen und machte es genauso. Ebenso Petrus und Johannes – und mit
ihnen viele andere.
Tatsache ist, dass der Herr gar nicht
möchte, dass wir von unserer Seite aus Feinde haben. In Römer 12:18 sagt
Er uns durch Paulus:
„Ist es möglich, soviel an euch liegt,
so haltet mit allen Menschen Frieden.“
Nun, wenn wir uns daran halten, betrachten
wir niemanden als Feind. Menschen mögen uns unter ihren Feinden
einordnen, aber von unserer Seite aus gibt es keine legitime Barriere,
einem Menschen das Evangelium vorzuenthalten. Das ist die eine Seite.
Die andere Seite wird deutlich durch eine Aussage, die „Bruder Andrew“ von Open Doors zugeschrieben wird:
„Wir können nicht unseren Feinden das Evangelium predigen
– nur unseren Freunden!“
– nur unseren Freunden!“
Wenn ich meinen Gegenüber als Feind
betrachte, ist das eine denkbar ungünstige Ausgangsbasis für das Zeugnis
von Jesus. Wenn ich den Hindu, Moslem, Verwandten, Nachbarn,
Arbeitskollegen, Vorgesetzten, Ausländer als Feind betrachte, wird mein
Zeugnis kaum etwas ausrichten können. Betrachte ich meinen Gegenüber
jedoch als eine Person, mit der ich nach Gottes Willen unbedingt in
Frieden leben und den ich lieben soll, dann ist eine gute Vorbedingung für ein fruchtbares Zeugnis gegeben.
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