„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Dienstag, 20. August 2024

Die Könige Judas – Athalja (Königin)

Ihr gottloser Vater, Ahab, regierte etwa 19 Jahre lang das von Gott abgefallene Nordreich Israel. Während seiner Herrschaft gab er seine Tochter, Athalja, dem ebenfalls gottlosen König Joram des Südreichs zur Frau. Athalja brachte den Baal Götzendienst mit nach Jerusalem. Sie und König Joram hatten einen Sohn, Ahasja, der gerade mal ein Jahr in Jerusalem regierte. Nachdem er eines gewaltsamen Todes gestorben war, riss seine Mutter, Athalja, die Herrschaft an sich – eine blutige 7-jährige Herrschaft.

Athalja wollte auf Nummer sicher gehen und die gesamten königlichen Nachkommen ausrotten. Niemand sollte ihr den Tod rechtmäßig streitig machen. Die Nachkommen des Königshauses Davids sollten alle sterben. Damit erhob sie sich allerdings gegen Gott persönlich, der David versprochen hatte (2 Samuel 7:12+13):

12 Wenn du alt geworden und gestorben bist, will ich einen deiner Söhne als deinen Nachfolger einsetzen und seine Herrschaft festigen. 13 Er wird mir einen Tempel bauen, und ich werde seinem Königtum Bestand geben für alle Zeiten.

Gott hatte David – und später seinem Sohn Salomo – eine ewige Herrschaft und Thronfolge versprochen. Davids Linie konnte also gar nicht untergehen. Vielleicht wusste die gottlose Ahalja nichts von dieser Verheißung. Aber Satan kannte sie und wollte Athalja zu seinem Instrument machen, die Verheißung zu zerstören. Davids Linie sollte ausgelöscht werden, damit auch der durch sie verheißene Messias-Retter nicht mehr geboren werden konnte.

Satan hätte es besser wissen müssen!

Der Versuch, alle davidischen Nachkommen – und damit Berechtigte auf den Thron – zu töten, misslang. Wie das misslang, werden wir nächsten Dienstag lesen. Athalja jedenfalls versagte, regierte nur 7 Jahre und wurde dann durch einen Aufstand gestürzt und getötet.

Athaljas Lebensbiographie zeigt deutlich auf, dass es unmöglich ist, Gottes Verheißungen zu entkräften oder untauglich zu machen. Gottes Wort sagt (1 Korinther 1:20):

Denn so viele Verheißungen Gottes es gibt — in ihm (Jesus) ist das Ja, und in ihm auch das Amen, Gott zum Lob durch uns!

Athaljas Leben hätte anders verlaufen können. Anstatt ihren Götzendienst durch ihre Hochzeit mit Joram nach Juda zu importieren, hätte sie die toten Götzen hinter sich in Samarien lassen können. Sie hätte sich an ihrem Schwiegervater, Jehosaphat, ein Vorbild nehmen können. Er hatte ein erfahrungsreiches Leben mit dem lebendigen Gott gehabt. Dieses Leben stand durch Glauben auch für Athalja bereit. Aber sie bevorzugte, das alte, das bekannte, das tote. Sie bevorzugte den Götzen Baal und verwarf den Bundesgott Israels. Ihre Wahl.

Diese zwei Schwerpunkte sollen uns heute gedanklich begleiten und herausfordern:

1.     Gegen Gottes Verheißungen gibt es kein „Gegenmittel“. Die stehen fest in Ewigkeit! Wir dürfen uns darauf berufen, uns daran festklammern und uns über sie freuen.

2.     Ob Gottlosigkeit und Sünde oder Glauben und Heiligung unser Leben zeichnen, ist unsere Entscheidung. Wir haben die Möglichkeit, das Gute zu wählen.

 So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen!
(aus 5. Mose 30:19)

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