Zu dem berühmten Bibellehrer Vernon McGee kam eines Tages ein Mann und sagte: "Ich gebe Ihnen $ 100, wenn Sie mir zeigen, wo der Sabbat geändert wurde." McGee antwortete: "Ich glaube nicht, dass er geändert wurde. Samstag ist Samstag. Es ist der 7. Tag der Woche, und es ist der Sabbat. Nicht der Sabbat, sondern unsere Kalender wurden geändert. Der siebte Tag ist der Samstag, und das ist der Sabbat.“ Dem Anderen glänzten die Augen und er fragte begeistert:" Warum halten Sie dann nicht den Sabbat, wenn er nicht geändert wurde?" McGee antwortete: "Der Tag hat sich nicht geändert, aber ich wurde geändert. Ich habe eine neue Natur seit ich zu Christus gehöre. Ich bin Teil der neuen Schöpfung. Wir feiern den ersten Tag, denn das ist der Tag, als Jesus aus dem Grab auferstanden.
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Den meisten Gotteskindern stellt sich nicht die Frage nach dem Sabbat.
Im Großen und Ganzen wurde seit der Apostelgeschichte der erste Tag der
Woche als Gottesdienstag gefeiert, seit dem 4. Jahrhundert als
erklärter Feiertag. Obwohl sich in unserer Gesellschaft also nicht
wirklich die Frage stellt: „Sabbat oder Sonntag“ stellt sich uns eine
ganz andere Frage, nämlich: „Sonntag oder nicht?“
Unsere postchristliche
Gesellschaft schafft ab, was es an christlichen Traditionen abzuschaffen
gibt. Kreuze im Klassenzimmer, Gebete in der Schule, ´So wahr mir Gott
helfe´ im Amtseid, Buß- und Bettag im Kalender und die Heiligung
(Abgrenzung) des Sonntags vom Alltag. Wir Christen stecken mittendrin.
Christen müssen Entscheidungen treffen, zwischen Zeit für Gott und Zeit
für alles mögliche andere. Dabei ist nicht das Falsche oder die Sünde
der größte Feind des Besten. Nein – gerade für uns Jesusjünger ist das
Gute der größte Feind des Besten.
Man kann davon ausgehen, dass für uns Christen nicht die Saufparty, der FKK Strand oder dergleichen die große Versuchung darstellt. Für uns sind
es die Gottesdienst-Alternativen, die im Neutralbereich oder gar im Positivbereich
liegen. Für uns sind es Annehmlichkeiten, die uns begeistern, erfreuen oder fördern, die sich aber mehr und mehr als
Konkurrenz zu unserem Leben mit Jesus entwickeln. Jesus ist zwar Teil
unseres Lebens, ja, ein wichtiger Teil unseres Lebens – vielleicht sogar
der wichtigste Teil unseres Lebens. Aber Jesus möchte mehr sein. Paulus
bekennt in Philipper 1:21:
Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.
Nicht
Teil, wichtiger Teil oder gar wichtigster Teil unseres Lebens möchte
Jesus sein. Jesus möchte unser Leben sein. Immer und überall die #1, der
prägende, sichbare und bestimmende Faktor. Auch in der Frage: `Sonntag
oder nicht?´ Nicht wenn ein Absurdum unsere Zeit mit Jesus bedroht,
sondern wenn es etwas Gutes ist, etwas normalerweise Akzeptables – dann
stellt sich die Prioritätenfrage. Und es ist nicht nur eine Frage der
Priorität. Es ist auch eine Frage des Überwindens in einer
herausfordernden Zeit.
Schon was vor morgen? Ich hoffe! Wir laden jeden herzlich ein zu unserem Gottesdienst!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr
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