„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 14. Dezember 2023

Gottes Augapfel ...

Wer meinen Blogs und meiner Facebook Seite folgt, wird feststellen, dass ich mich mit Kommentaren zur Situation im Nahen Osten zurückhalte. Es leicht, Bilder zu posten mit der Unterschrift: „Ich stehe an der Seite Israels“ wenn gleichzeitig im Nachbarland Israels Frauen, Kinder, Alte und Kranke unterirdisches Leid durchmachen müssen. Natürlich ist das eine Reaktion auf den bestialischen Terrorangriff der Hamas im Oktober. Aber ob es Israelis oder Palästinenser sind – sie alle fühlen Schmerzen; leibliche Schmerzen durch Verletzungen und Verstümmelung, seelische Schmerzen durch Verlust ihrer Lieben, ihrer Ehepartner, Kinder und Eltern. Sie alle sind mittellos, wenn ihre Häuser verbrannt oder zerbombt sind und alle sind hilflos, wenn Flucht in die Sicherheit unmöglich ist.

Wir sehen ihre Tränen nicht, fühlen ihre Schmerzen nicht und sitzen immer noch in unseren warmen Häusern, schlafen in gemütlichen Betten und besitzen genug, um uns doppelt satt zu essen.

Um es klar zu machen und nicht missverstanden zu werden: Ich stehe auch auf einer Seite: auf der Seite Jesu – und dort von ganzem Herzen.

Egal, ob man die von Israel getätigte Aussage bejubelt oder bedauert, dass seit Kriegsbeginn 22.000 Ziele in Gaza angegriffen wurden – eine Tatsache steht: Israel ist und bleibt das erwählte Volk Gottes. Das bedeutet nicht, dass Gott alles segnet, was Israel tut. Das bedeutet nicht, dass sie immer unter Seinem Segen handeln und Er Gericht von ihnen fernhält, egal, ob sie nach Ihm fragen oder nicht. Aber es bedeutet, dass Israel als Gottes Volk Sein Augapfel ist und bleibt. Der Prophet Sachaja sagt Israel klipp und klar zu (Sacharja 2:12 b):

Wer euch antastet, der tastet Seinen Augapfel an!

Niemand muss alles gutheißen, was momentan von der einen oder anderen Seite im Mittleren Osten geschieht. Aber jeder, der Israel flucht und gegen seinen Gott wettert, der wählt sich Gott selbst zum Gegner. In alttestamentlicher Deutlichkeit und Übernatürlichkeit wurde diese Tatsache am Dienstag dieser Woche deutlich. Das Ereignis war und ist so beeindruckend, dass es in den Nachrichtendiensten um die Welt geht.

Der Vorsitzende der türkischen Saadet Partei, Hasan Bitmez, wetterte im Parlament mit starken Worten gegen Israel und warf dem Israelhasser Erdogan „unendliche Liebe zu Israel“ vor. Israel warf er „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ vor. An Israel richtete er den Satz: „Ihr werdet dem Zorn Allahs nicht entgehen“ und beendete dann seine Rede ans Parlament mit den Worten „Ich grüße euch alle. Unmittelbar danach erlitt er – noch am Rednerpult stehend – einen Herzinfarkt, wurde im Parlament wiederbelebt und überlebt momentan noch an einer Herz-Lungenmaschine im Krankenhaus.

So eine Zusammenstellung der am Mittwoch im Internet verbreiteten Nachrichten.

„Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“ (Galater 6:7)

„Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!“ (1 Mose 12:3)

„Gott ist ja kein Mensch, der lügt, / kein Menschensohn, der etwas bereut. / Wenn er etwas sagt, dann tut er es auch, / und was er verspricht, das hält er gewiss.“ (4 Mose 23:19)

Niemand darf den diabolischen Terroranschlag vom 7. Oktober 2023 gutheißen! Niemand muss die Art gutheißen, mit der Israel momentan versucht, die Hamas auszulöschen. Tatsache bleibt, dass Gott (Er hat nie alles gutgeheißen oder gesegnet, was Sein Volk fabriziert hat) – dass Er nicht zulassen wird, dass Sein Name gelästert oder Sein Volk vernichtet wird.

Nachschlag: Galater 6:7 und 4 Mose 23:19 (oben zitiert) sind durchaus auch auf unser Leben als Nachfolger Jesu anwendbar. Lasst uns nicht leichtfertig reden und immer auf der Seite Jesu stehen. Lasst uns Gutes säen – in Wort und Tat. Dann werden wir Gutes ernten – zur Ehre Gottes!

Lasst uns auch beten, dass Hasan Bitmez – und viele, die diese Entwicklungen verfolgen – ergriffen werden von der Furcht Gottes und sich durch Jesus zu Ihm wenden!

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