„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Dienstag, 12. Dezember 2023

Ein besonderer Vers aus dem Buch Römer

"…nämlich das Evangelium von seinem Sohn, der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch 4 und erwiesen ist als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten, Jesus Christus, unseren Herrn …“ (Römer 1:3+4)

Manchmal sind es die scheinbar unscheinbaren Verse, die ein besonderes Gewicht tragen. Oder es sind die etwas verzwickt ausgedrückten Verse, die tiefe und wichtige Wahrheiten beinhalten. So auch die beiden zusammengehörenden Verse aus dem Römerbrief, die oben zitiert werden. Der Verständlichkeit halber hier noch einmal nach der „Neues Leben“ Übersetzung.

Es ist die Botschaft von Jesus, seinem Sohn. Er ist als Mensch geboren worden und gehört der Herkunft nach in das Geschlecht Davids. 4 Jesus Christus, unser Herr, wurde als Sohn Gottes bestätigt, indem Gott ihn mit großer Macht durch den Heiligen Geist von den Toten auferweckte.

Eine ganze Reihe von Besonderheiten finden wir in diesen zwei Versen – und noch dazu weitgehend passend zu Weihnachten:

Es geht um das Evangelium. Es geht um die „Frohe Botschaft“

Die „Frohe Botschaft“ ist die Botschaft von Jesus, dem Sohnes Gottes. Hier finden wir einen Hinweis auf die Dreieinigkeit. (Der Heilige Geist wird im nächsten Vers (4) erwähnt).

  • Wie die Propheten vorhergesagt hatten, kam der Messias als Mensch. Jesus war Mensch wie Du und ich – ausgenommen der Sünde. Er war hungrig, durstig, müde und hat sich weh getan, wenn er sich als Zimmermann mit dem Hammer auf den Daumen geschlagen hat.
  • Wie die Propheten vorhergesagt hatten, wurde Jesus in der Königslinie Davids geboren.
  • Wie die Propheten ihn als „Kyrios“ – als Herrn – vorhergesagt hatten, so bezeichnet ihn auch Paulus: „Kyrios“ – Herrn- was neben „Herr“ oder „Meister“ auch die Interpretation „Gott“ erlaubt.
  • Paulus bezeichnet hier unseren Herrn, Jesus, als Sohn Gottes.
  • Paulus beschreibt die übernatürliche Auferstehung als ein Ausrufungszeichen Gottes, eine Bestätigung vom Vater im Himmel, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
  • Schließlich endet Vers 4 mit einem herrlichen Hinweis auf die Dreieinigkeit und auf das Werk des Dreieinigen Gottes in der Auferstehung. Die Auferstehung Jesus war das Gemeinschaftswerk des dreieinigen Gottes; des Vaters (Galater 1:1), des Sohnes (Johannes 10:18) und des Heiligen Geistes (Römer 1:4).

Zwei besondere, zusammengehörende Verse, die voller Theologie und Ermutigung stecken.

Zwei Verse, die uns gerade auch in diesen Tagen erinnern, dass es Gott selbst war – Jesus, der Sohn – der in Erfüllung vieler Prophetien den Himmel verließ und Mensch wurde. Sein Sterben und Auferstehen zu unserem Heil – das ist die „Frohe Botschaft“, die uns Gott zur Verkündigung n aller Welt anbefohlen hat.

Diese Botschaft ist es wert, verkündigt zu werden! „Freue Dich Welt, Dein König naht!“

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