„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Mittwoch, 19. April 2023

Gut / Böse / Böse / Gut

Es ist schon auffallend – die Häufung von Meldungen wie diesen:

  • Umfrage in Deutschland: Schwarzfahren sollte keine Straftat mehr sein
  • Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen für Cannabis-Legalisierung zu Genusszwecken
  • Parlament führt erstes „Gedankenverbrechen“ in britisches Recht ein

Solche Schlagzeilen verdeutlichen die Worte Jesu durch Paulus in 2 Timotheus 3:1-4:

Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden sich selbst lieben, geldgierig sein, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, gewalttätig, dem Guten feind, Verräter, leichtsinnig, aufgeblasen; sie lieben das Vergnügen mehr als Gott.

Was noch vor Kurzem als verwerflich galt, als Schädigung der Gesellschaft und der Sozialkultur, was bestraft wurde, wovor gewarnt wurde und wovon Kinder und Jugendliche ferngehalten wurden, das wird heute genehmigt, legalisiert und bagatellisiert.

In England wurde Isabel Vaughan-Spruce wiederholt verhaftet. Sie arbeitet seit 20 Jahren für eine Organisation, die Frauen in Schwangerschaftskrisen hilft. In der Nähe einer Abtreibungsklinik hatte sie alleine gestanden und still gebetet. Der katholische Priester, Father Sean Gough, betete in der Nähe einer solchen Klinik still für sich und hielt ein Schild in der Hand „Gebet für Redefreiheit“. Auf seinem Auto klebte der Aufkleber „“unborn lives matter” („Ungeborenes Leben zählt“). Aufgrund eines neu verabschiedeten Gesetzes müssen sich nun beide vor Gericht für ihr „Gedankenverbrechen“ des Stillen Gebets verantworten.

Als Jünger Jesu mögen solche Nachrichten verschiedene Reaktionen in uns hervorrufen. Wir mögen erbost sein über neue Gesetze, die uns ungerechtfertigt in unseren friedlichen Freiheiten einschränken, während andere neue Gesetze entstehen, die nur Not und Elend bringen werden. Oder wir mögen einen Anflug von Angst oder Sorge erfahren, da das Böse scheinbar nicht mehr aufzuhalten ist.

Interessant ist der Ausspruch, den der Prophet Jesaja vor über 2500 Jahren im Namen Gottes weitergab. In Jesaja 5:20 lesen wir

Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis erklären, die Bitteres süß und Süßes bitter nennen!

Die Bewegung von Gut zu Böse gibt es seit dem Sündenfall. Die Zunahme ist über die Zeit zu erkennen. In der Zeit der „letzten Tage“ ist noch einmal ein dramatischer Ruck hin zum Bösen vorhergesagt. Ich glaube, dass wir in diesen Zeiten leben – oder uns zumindest deutlich darauf zubewegen.

Weil aber all dies von unserem allmächtigen Gott vorhergesagt ist, wissen wir, dass Er alles unter Kontrolle hat. Wir müssen unsere Herzen weder durch Zorn noch durch Angst und Sorge verunreinigen lassen. Wir warten nicht auf den Zusammenbruch der Gesellschaft, auf das nächste Übel, die nächste politische Fehlentscheidung. Wir warten nicht auf die nächste Naturkatastrophe, den nächsten Kriegsschauplatz oder gar den Antichristen. Als Jesusjünger sind unsere Augen voller Zuversicht nach oben gerichtet. Wir warten auf Jesus. Wir werden durch Schreckensmeldungen an Ihn erinnert. Wir rücken näher zu Ihm, in Seine Arme, in Seine Gnade und vertrauen Seinem Schutz – wie immer der auch aussehen mag.

Und bei allem Schrecken und allem Entsetzen über die Zunahme des Bösen und der Verwirrung lassen wir uns durch Sein Wort sagen (Lukas 21:28):

Wenn aber dies anfängt zu geschehen, so richtet euch auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht.

Wir warten mit mutigem, festen Blick und froh erhobenem Haupt auf Jesus! Denn all die Zeichen der Zeit rufen uns zu: Eure Erlösung naht!

Ermutigung - das ist auch unser Ziel heute Abend! Lass Dich einladen zu unserer Bibelstunde, mit Singen und Gemeinschaft miteinander!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen

Beginn: 19:30 Uhr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.